Facebook aus feinstofflicher sicht!

Da es ‚mehr Dinge zwischen Himmel und Erde gibt’, wagen wir einen Blick ins Unsichtbare, um herauszufinden, warum Facebook & Co. solche Zeitbomben sind.

Wie geschieht es, dass aus jungen Menschen Mobbing-Monster werden? Die Jugendlichen, welche Phoebe Prince in den Selbstmord trieben, sehen allesamt aus wie ganz normale Kids aus der weißen Mittelschicht. Nichts in ihren Gesichtern deutet auf die kriminelle Energie hin, die schließlich für ihre Mitschülerin zum Todesstoß wurde. Wie kommen ganz normale deutsche Schüler dazu, einen 15-jährigen Schulkameraden auf der Schultoilette auszuziehen, seinen Kopf in der Kloschüssel unter Wasser zu drücken und seinen nackten Körper mit Wasser zu bespritzen – und diese ganze brutale, demütigende Tat auch noch per Handy zu filmen und auf Facebook zu stellen? „Das irakische Gefängnis Abu Ghraib, in dem US-Soldaten Häftlinge erniedrigten und ihre Misshandlungen per Video dokumentierten, lässt grüßen“, kommentiert Buchautor Sascha Adamek.1 Höchstwahrscheinlich legt er damit instinktiv die richtige Spur. Ein geistiges Gesetz besagt nämlich, dass das, worauf wir unsere Aufmerksamkeit lenken, durch uns verstärkt wird – und wir in der Folge auch dazu neigen, es zu kopieren. Die Energien, die von solchen Videos, Filmen oder Games ausgehen, dringen in unsere Gedanken- und Gefühlswelt ein und beginnen unmerklich, aber wirkungsvoll, diese zu vergiften. Was einst erschreckend und monströs war, wird nun zuerst attraktiv und damit nachahmenswert – und schließlich ganz normal.

Was passiert mit uns auf geistiger Ebene, wenn wir uns in den Fängen von Facebook befinden?

Die Jugendlichen, die heute virtuell und real andere zur Verzweiflung oder gar zum Selbstmord mobben, haben davor zu einem großen Teil viele Jahre mit Computerspielen verbracht. Aus geistiger Sicht veröden Computerspiele das Ich des Spielers. Der Spieler verliert gleichsam sich selbst im Spiel und geht mit dem Spielwesen eine hybride Verbindung ein. Bis zu einem gewissen Grad entsteht auch eine ätherische Verbindung zum Computer selber, durch welche die Lebenskräfte des Spielers in den Computer gesaugt werden. Der Effekt wird durch Spielerpartys verstärkt, wo sich die Teilnehmer mehr und mehr von ihren höheren Wesensteilen (dem Göttlichen im Menschen) entfremden. Die Folgen sind der Verlust des eigenen Willens, Spielsucht und eine Schwächung der Lebensenergie. Jugendliche, die sich über Jahre hinweg mit solchen Spielen zudröhnen – womöglich dazwischen noch ähnlich geartete ‚Musik’ hören – schließen ihre inneren Pforten zur geistigen Welt. Sie werden immer unfähiger, das Geistige, Höhere im Leben wahrzunehmen. Das geht so weit, bis sie alles Hehre, Schöne, gar Himmlische als seelisch bis physisch schmerzhaft empfinden, es also überhaupt nicht mehr ertragen können.

Dieses schleichenden Prozesses werden sie sich nicht bewusst, da sie ja den Draht zu ihrem eigenen Innern, dem göttlichen Teil in sich, mehr und mehr verloren haben. ­Sie mutieren gewissermaßen zu abhängigen Robotern, fern- und von außen gesteuert, ohne sich dessen gewahr zu sein. Dahinter steckt Absicht; und es ist kein Zufall, dass Filme, welche Roboterwesen vermenschlichen und verherrlichen – wie beispielsweise Transformers – von Hollywood so stark promotet werden. Das Nachrichtenmagazin Der Spiegel berichtete in seiner Ausgabe vom 2. Dezember 2013 in einer Titelgeschichte über die Gilde der ‚Hirningenieure’: „Die Manipulation von Hirnen ist zu einer Inge-nieursaufgabe geworden.“ Weiter: „Die Cyborg-Ära hat begonnen“, denn „Nervensystem und Computer verschmelzen miteinander.“ Man sei auf dem Weg, das Hirn zu decodieren – und nach Gutdünken neu zu programmieren: „Sie pieksen Wolfram-, Silizium-, Platin-Iridium- oder Stahlelektroden in unterschiedlichste Areale des Denkorgans. Sie testen verschiedene Frequenzen und Stromstärken, um Magersüchtige zum Essen zu bewegen oder Patienten zwanghafte Ängste auszutreiben“, berichtet der Spiegel. Der Futurist und Google-Vordenker Ray Kurzweil kündigte kürzlich auf einem New Yorker Zukunftskongress an, bis zum Jahr 2045 werde sich der Unterschied zwischen Mensch und Maschine aufgelöst haben! Unterstützung auf dem Weg dorthin erhalten die Forscher von Barack Obama und seiner im Frühjahr 2013 ausgerufenen Brain Initiative (Hirn-Initiative), die zu einer Kartierung des gesamten neuronalen Funkverkehrs führen soll. Wozu, wenn nicht zum Zweck der Manipulation? Noch wird uns weisgemacht, man wolle Kranke und Zwangsgestörte damit heilen – doch könnte man damit auch lebende Roboter oder Sklaven schaffen, ohne sie in Fesseln legen zu müssen.

Dieselben Hirnforscher geben als Rechtfertigung für ihre monströs wirkenden Ziele die Tatsache an, dass immer mehr Menschen psychisch auffällig bis krank seien. Schon schluckt jeder fünfte US-Amerikaner Psychopillen, und der Anteil an als psychisch krank diagnostizierten Kindern ist in den letzten zwanzig Jahren auf das 35-Fache geklettert! Allerdings untersuchen sie nicht, welchen Anteil der stetig größer werdende Elektrosmog und die entmenschlichenden, verrohenden Computerspiele auf die Hirngesundheit haben könnten…

Kehren wir zurück zu den jugendlichen Mobbern. Die Art, wie wir die Welt und das Leben sehen, erschafft die Welt, in der wir leben. Werden Jugendliche allen feineren, schöneren Gefühlen entfremdet und füllen sie das entstandene Vakuum ständig mit dem Ansehen und virtuellen Ausüben von Grausamkeit und Unbarmherzigkeit, müssen wir uns nicht wundern, wenn sie für Eltern und Kameraden schließlich auch keine anderen Emotionen mehr übrig haben. Ihr Aggressionsspiegel ist gefährlich hoch und schwappt bei der geringsten Gelegenheit über. Je öfter sie dieser Neigung nachgeben, desto dunkler und übler wird ihre eigene Gefühlswelt. Denn jeder Gedanke und jedes Gefühl erzeugen feinstoffliche Energie, die zum Ziel des Gedankens ausstrahlt und gleichzeitig das eigene wie das ‚anvisierte’ Energiefeld mit dieser energetischen Qualität anreichert. Hegt man ein Hassgefühl gegen einen Mitschüler und verleiht diesem real oder virtuell Ausdruck, dann gleicht dies einem Giftpfeil, der sich in die Seele des anderen gräbt und dort stecken bleibt – langsame seelische Vergiftung frei Haus geliefert. Gleichzeitig wird in der eigenen Seele (welche nichts anderes ist als die Summe unserer Gedanken, Gefühle und Erinnerungen, die uns als ein Energiefeld umgeben) die Hassenergie durch jedes Mal Hassen gestärkt. Also vergiftet diese Energie allmählich auch uns selbst – und sie zieht feinstoffliche Schöpfungen oder ‚Wesen’ an, welche dieselbe Schwingung besitzen. Früher nannte man solche Wesen Dämonen oder Teufel. Heute glaubt man, sie seien längst überholte Ammenmärchen – eine fatale Ansicht, denn so haben sie freies Spiel. „Den Teufel spürt das Völkchen nie, und wenn er sie beim Kragen hätte“, dichtete Goethe im Faust sehr treffend.

Quellenangaben

  • 1 In Die Facebook-Falle – Wie das soziale Netzwerk unser Leben verkauft, Heyne.