Man nehme: Mutterliebe…

… und das Kind ist bestens fürs Leben gerüstet. Lesen sie hier, in welchem Ausmaß die Mutter – oder auch mal der Vater – fürs Kleinkind unersetzbar ist, und wie mütterliche Liebe und Anwesenheit verhindert, daß das Kind später zum „Energie-Vampir“ wird.

Eine eigenartige Meldung sorgt für Beunruhigung: Immer mehr Kängurus in Australiens Outback zerren ihre Jungen zu früh aus dem Beutel, setzen sie aus und überlassen die Kleinen sich selbst, um sich einen schönen Tag zu machen. Abends schauen die Mütter kurz nach ihren hilflosen, desorientierten Kindern; manche stecken sie in den Beutel zurück, nur um das brutale Aussetzen am nächsten Tag zu wiederholen. Tierschützer sehen das Überleben der Kängurus gefährdet, da die Jungtiere zu früh sich selbst überlassen sind und daher verringerte Überlebenschancen haben.

Was tun? Die Tierschützer plädieren dafür, die unmütterlichen Kängurus einzufangen und unter Aufsicht in Gehegen zu halten, um sie zu zwingen, sich um ihren Nachwuchs zu kümmern, statt weiterhin so rabiat mit ihrer Jungschar zu verfahren und damit die ganze Population zu gefährden. Sie fragen sich, welche Art von kollektivem Irrsinn die Tiere befallen haben könnte, da sie so ganz offensichtlich wider ihre Instinkte handeln.

Die Aura der Mutter nährt das Kleinkind.

Natürlich ist diese Meldung frei erfunden. Wäre sie jedoch Tatsache, könnten wir sicher sein, daß Tierschützer alles für die jungen, schutzlosen Kängurus tun würden. Ganz anders aber ist es mit jungen, schutzlosen Menschenkindern. Da ist deren Aussetzen normal, ja, da wird es gar von Staates wegen gefördert. Und das, obwohl die Menschenkinder ein Jahr zu früh zur Welt kommen. Ein Tier schlüpft erst, wenn es selber laufen kann. Ein Kind läuft mit etwa einem Jahr. Natürlich sind wir Frauen froh, daß wir nicht so lange schwanger sein müssen – überdies wäre das Kind dann auch viel zu groß. Dennoch gibt es nichts Hilfloseres als ein kleines Menschenbaby. In den USA werden zwei Drittel aller Kinder in Kinderhorte verfrachtet. Die Selbstmordrate der Zehn- bis Vierzehnjährigen hat sich dort seit 1950 vervierfacht. Sieht irgend jemand darin einen Zusammenhang? Ursula von der Leyen jedenfalls nicht. Gordon Neufeld,

Kinderpsychologe, hingegen schon: „Selbstmord ist ein Anzeichen für große und tief greifende Frustration. Da Bindungen das sind, was Kinder am allermeisten brauchen, können wir daraus schließen, daß es die Bindungen der Kinder sind, die nicht so sind, wie es notwendig wäre. Ich bin überzeugt, daß der Verlust starker Bindungen an Erwachsene die Hauptursache für die eskalierende Frustration ist. Wissenschaftliche Daten zeigen, daß es umso mehr Selbstmorde gibt, je stärker die Kinder der untersuchten Gruppe an Gleichaltrigen orientiert sind.“ Gordon Neufeld hat auch herausgefunden,1 daß Kinder sich umso mehr an Gleichaltrige binden, je schlechter ihre Bindung zu den Eltern ist.

Die Aura in der Schwangerschaft

Kleinkinder, diese hilflosen Wesen, sind auf Energien von außen angewiesen. Das beginnt schon in der Schwangerschaft. Ein Kind ist nämlich nicht nur sein physischer Körper, sondern es ist ein Geistwesen, dessen Seele sich in seinem Energiefeld, auch Aura genannt, manifestiert.

Diese Aura muß gespiesen werden, denn wenn das Baby auf die Welt kommt, ist sie noch kaum definiert. Betrachten wir einmal die Wechselwirkungen, die zwischen Mutter und Baby bestehen – beginnend bei der Zeugung des Kindes:

In den höheren Reichen treffen sich Eltern und zukünftiges Kind nachts, wenn die künftigen Eltern schlafen. Beide haben eingewilligt, einander Eltern und Kind zu sein.
Schon zur Zeit der Befruchtung nähert sich der hereinkommende Lebensstrom seiner künftigen Mutter, und die ersten, zarten energetischen Einströmungen beginnen. Lange bevor sie den Babykörper „ausprobieren“ kann, hält sich die „Seele“ des Kindes immer wieder im Energiefeld der Mutter auf – die Bindung beginnt also bereits jetzt.

„Um die Aura einer werdenden Mutter sieht man das schwingende Energiefeld einer Seele, welche sich aufmacht, in einen Erdenkörper einzutreten, mit den energetischen Verbindungen, die in den Unterleib der zukünftigen Mutter reichen. Diese energetischen Strukturen sind noch sehr zart und sehen in der Aura wie Wolken aus, da die Verbindung in die geistigen Ebenen noch sehr stark ist und immer nur ein bestimmter Bereich sich in die dichteren Körperebenen vorschiebt. Die Seele bleibt noch innig mit der jenseitigen Welt verbunden, bekommt aber schon, je nach körperlicher Entwicklung und Aufnahmefähigkeit der Sinne, Geräusche und Berührungen mit. Gefühlsmäßig sind die Wahrnehmungen des Kindes bereits intensiv mit denen der Mutter verbunden“, schreibt Manuela Oetinger in ihrem BuchDie Aura - Das Tor zur Seele.

Je weiter die Schwangerschaft fortschreitet, umso stärker wird auch das wolkige Aurafeld im Unterleib der Mutter. Erlebt die Mutter belastende Situationen oder gar einen Schock, manifestieren sich diese als Verzerrungen, Verdickungen oder dunkle Verfärbungen im ansonsten reinen Aurafeld des Kindes. Sie stellen bereits Belastungen des Ungeborenen dar.

Während der ersten zwölf Wochen fließen die ersten Seelensubstanzen in den Embryo ein, und das Organbewußtsein baut sich ebenso auf wie der Kontakt zu bestimmten Erdkräften. Auch die Energiefelder des Landes und der Kultur, in welche sich der hereinkommende Erdenbürger verkörpern wird, suchen ihren Kontakt. Zum Teil kann der Embryo das Wissen aus diesen Feldern nutzen und erhält bereits ein feinstoffliches Wissenspotential und einen Zugang zu diesen Ebenen.

Ab dem dritten Monat beginnt die Seele sich stärker mit dem entstehenden Körper zu identifizieren, und die Seele dringt tiefer in den Fötuskörper ein. „So beginnen bereits jetzt Wahrnehmungen, die über die weltlichen Sinne erfahren und im Erinnerungsbewußtsein gespeichert werden“, schreibt Oetinger. Daher erkennt der Säugling nach der Geburt die Stimmen von Mutter und Vater oder auch von Geschwistern.

Läuft die gesamte Schwangerschaft und auch die nachfolgende Phase harmonisch ab, hat der neue Erdenbürger die besten Voraussetzungen, um sein Leben aus den Kräften seines Herz-Chakras zu bewältigen und über diese Energien aus den höheren Ebenen heraus inspiriert und geführt zu werden. Im sechsten Monat integriert sich dann ein weiterer wichtiger Seelenteil in die neue Körperhülle, und manchmal entscheidet sich der Lebensstrom jetzt noch, sich doch nicht zu verkörpern. Daher gilt der sechste Monat als kritische Phase punkto Fehlgeburten.

Geschlüpft, doch noch nicht fertig

Wichtig zu wissen ist, daß sich die Persönlichkeit des Kindes, bzw. seine Seele, erst im Verlauf der Kindheit definitiv ausprägt. Im ersten Lebensjahr entwickelt sich das Gehirn sehr stark, und dennoch pendelt das Kleine stets zwischen der geistigen Welt (wenn es schläft) und der physischen. Werden die seelischen und emotionalen Bedürfnisse eines Säuglings in dieser ersten Zeit gestillt, kann die neu verkörperte Persönlichkeit bereits ein gewisses Maß an Sicherheit für dieses Erdenleben aufbauen, welche man mit dem Wort „Urvertrauen“ umschreiben könnte. Für das Kind ist es wichtig, sowohl männliche Energie vom Vater, wie auch weibliche von der Mutter beziehen zu können.

In dieser Zeit ist die Aura des kleinen Kindes ziemlich rund und milchig-weiß, da das Kleinkind noch keine Gelegenheit hatte, sie mit „neuen“ Gefühls- und Gedankenformen zu prägen. Babys sind also, wie es der Volksmund gern sagt, noch „reine Seelchen“. In den tieferen Schichten schlummern jedoch bereits die Charaktereigenheiten, welche das Baby in seinen früheren Leben ausgeprägt hat.

Mit sieben Monaten, wenn das Kind gewöhnlich intensiver den Kontakt zur Außenwelt sucht, wird die Aura etwas ovaler. Sie glänzt nun opalhaft, und sekundenkurz leuchten verschiedene Farben auf – Farben, welche den flüchtigen und schnell wechselnden Gefühlen des Kleinkindes entsprechen. Oft zeigt sich nun bereits das mitgebrachte Denkvermögen (gelber Bereich), und auf dem Vorderkörper bilden sich farbige Formen, die Flügelpaaren gleichen und welche knospenhaft die späteren Eigenschaften bergen, welche sich im Laufe des Lebens weiter entfalten (vgl. Abb. in Heft 54, Seite 51 unten).

Mit drei Jahren entwickelt das Kind plötzlich ein Bewußtsein vom „Ich“. Es sagt nicht mehr, „Raphael hat Hunger“, sondern „Ich habe Hunger“.

Quellenangaben