Wamena: Bäume können uns vor Elektrosmog schützen!

Umweltgefahren wie Elektrosmog hinterlassen in uns oft ein Gefühl der Machtlosigkeit. Doch die Natur stellt uns auch hierfür besondere Hilfsmittel zur Verfügung. Ein Österreicher hat nämlich einen Spezialkompost entwickelt, dank dem Bäume uns vor schädlicher Strahlung schützen können.

Was sind die größten Lebewesen auf der Erde? Blauwale? Weit gefehlt! Die – für uns alltäglichen – Bäume sind es, die besondere Maßstäbe setzen. Doch nicht nur wegen ihrer physischen Größe sind sie einmalig, sondern auch wegen ihrer Fähigkeit, andere Lebewesen vor Gefahren zu schützen. Sie können sogar einen Schutzschirm gegen Elektrosmog oder Radioaktivität bilden – wenn wir sie dabei unterstützen, wie Herward Auersperg, Entwickler eines ganz besonderen Produktes, aufzeigt. „Ich bin der Mann, der der Welt jetzt etwas wirklich Nützliches anzubieten hat“, ist er überzeugt. Wissenschaftliche Untersuchungen und Fallbeispiele untermauern dies.

Bäume bauen auf vielfältige Weise ein bewahrendes Kraftfeld auf, das wir noch verstärken helfen können.

Bäume bauen auf vielfältige Weise ein bewahrendes Kraftfeld auf, das wir noch verstärken helfen können.

Um zu seinem Haus zu gelangen, ist ein kurzer romantischer Fußmarsch zu bewältigen. Über einen Holzsteg quert man den Fluss Piesting, der dem schönen Tal gut fünfzig Kilometer südlich von Wien seinen Namen gibt. Dann führt ein Wanderweg steil bergauf zu einem Hof inmitten der Natur. Als Begrüßungskomitee fungieren Ziegen und Pferde – und Milliarden unsichtbarer Wesen, ohne die es kein Leben auf der Erde gäbe: Bodenbakterien, die für besten Kompost sorgen. Doch mit herkömmlichen Komposthaufen haben die Gebilde, die Auersperg mit Hingabe formt, nur am Rande zu tun: Sie sind das Ergebnis einer jahrzehntelangen Suche nach einem Heilmittel für Mensch und Schöpfung.

Im Haus angekommen, serviert seine Frau Beatrix herrlich riechenden und schmeckenden Tee aus frisch gepflückten Kräutern, dazu selbst gebackenes Brot mit selbst gemachter „Dirndlmarmelade“ (Marmelade = Konfitüre; Dirndl meint hier die Frucht des gleichnamigen Baumes) – eine Spezialität aus der Region.

Herward Auersperg schafft Komposterde mit wunderbaren Wirkungen. Sie enthält Jahrzehnte an Wissen, kosmische Energien und sehr viel liebevolle Handarbeit.

Herward Auersperg schafft Komposterde mit wunderbaren Wirkungen. Sie enthält Jahrzehnte an Wissen, kosmische Energien und sehr viel liebevolle Handarbeit.

Auersperg hat mit seinem Spezialkompost jedoch einen noch viel größeren Schatz zu bieten. Wamena heißt dieser und steht für Water, the Memory of Nature – Wasser, das Gedächtnis der Natur. Diesen Ausspruch hat der große österreichische Wasserforscher Viktor Schauberger1 geprägt. „Auch bei meiner Kompostarbeit geht es um das Wasser als Informationsträger“, erklärt Auersperg. Mit seinem Produkt könne jeder von uns die Bäume bei der Fähigkeit unterstützen, heilende Information weiterzugeben. Hören wir ihm zu, wie ihn das Leben Schritt für Schritt zu diesem Geschenk führte, an welch großartiger Rettungsaktion er nach dem Atomunglück in Tschernobyl schon beteiligt war und warum wir uns vor jedem alten Baum ehrfurchtsvoll verbeugen – und ihn womöglich auch mit Wamena versorgen – sollten.

Geboren in Salzburg und aufgewachsen in Wien, genießt Auersperg zuerst als Teil der „wilden“ 68er-Generation die (vermeintlich) neuen Freiheiten. Sein Geld verdient er zunächst als Discjockey – bis er, mit zarten 19 Jahren, eine Frau kennenlernt. Sie planen eine Motorradtour durch Afrika. Noch bevor es losgeht, eröffnet ihm seine Freundin, schwanger zu sein. Statt eines Abenteuerurlaubs wartet das viel größere Abenteuer des echten Lebens. Sie verlassen Wien und ziehen in den Süden Österreichs, nach Obergöriach in Kärnten. Zuerst wohnen sie in einem Ausgedingehaus (Altenteil, „Stöckli“) und beginnen, mit dem biologischen Landbau zu experimentieren. Platz gibt es wenig, Komfort so gut wie keinen, dafür jede Menge frische Luft, herrliches Wasser und vor Kraft strotzende Natur. Schon bald bereichert eine Tochter ihr Leben. Auersperg arbeitet als Briefträger. Nachdem er mit seiner Frau ganz in der Nähe ein großes Bauernhaus mit fünf Hektar Grund findet, wird er bald zum zweiten Mal Vater. Er lernt Land und Leute kennen, wird gerne auf ein Gespräch und ein „Schnapserl“ eingeladen. Dabei lauscht er den Sorgen, Nöten und Freuden der Menschen und schätzt ihre Naturverbundenheit. Eines Tages zeigt ein Bauer auf eine große, alte Linde und sagt: „Der Baum darf nie gefällt werden!“ Auf die Frage nach dem Warum, antwortet dieser: „Weil er die ganze Umgebung beschützt!“ Auersperg ist davon tief beeindruckt, aber die Wahrheit und Bedeutung dieser Aussage sollte ihm erst deutlich später klar werden.

Sieben Jahre ziehen durchs Land. Auerspergs damaliger Frau wird das fast einsiedlerische Landleben zu viel und es kommt zur Scheidung, die dem damals immer noch jungen Mann sehr wehtut. Die Idylle ist für ihn dadurch nicht mehr die alte und er beschließt, weit wegzugehen – nach Saudiarabien, um am Bau viel Geld zu machen. Doch mit dem schnellen Reichtum wird es nichts: Je mehr er verdient, desto mehr gibt er aus. Aufgrund seiner gesammelten Erfahrungen im Ausland will er nicht mehr so weiterarbeiten, sondern seine innere Berufung finden.

Holunder als Lehrmeister

So kehrt er im Alter von dreißig Jahren in seine Heimat zurück und probiert viele interessante Tätigkeiten aus. Er saniert mehrere Bauernhäuser, hilft bei einem Sozialprojekt mit und mietet in der Zeit günstig ein Grundstück am Rand von Klagenfurt, um in der Nähe seiner beiden Kinder zu sein. Er ist bei der Gründung der Waldorfschule in Klagenfurt beteiligt und kommt dadurch mit dem biologisch-dynamischen Landbau nach Rudolf Steiner in Berührung. An seinem neuen Wohnsitz hat er dreitausend Quadratmeter Grund, tausend davon Wildnis. Er freut sich über die Wohnung inklusive Grundstück zum günstigen Preis. Doch bald sollte er wissen, warum dies so ist: Das Grundstück war zu einem Drittel eine wilde Mülldeponie. Einige Sperrmülltrümmer aus dem Hof werden sogar noch nach seinem Bezug der Wohnung abgeholt.

Von Anfang an wachsen ihm einige junge Holunderbüsche ans Herz, die für ihn so etwas wie Ordnung im vom Menschen verursachten Chaos schaffen. Er entwickelt den Ehrgeiz, alles Abgestorbene von den verschiedenen Büschen abzuschneiden. Er macht die Sache mit Freude. Doch eines verwirrt ihn: Die Gedanken, die ihm dabei durch den Kopf gehen, sind ihm fremd. Er fragt sich: „Wer oder was spricht da in mir?“, und bekommt rasch die Antwort: „Die Gedanken sind von mir, dem Holunder. Je mehr du auf mich hörst, desto mehr kannst du von mir lernen!“ „Oha“, denkt er sich, „das kann ja spannend werden.“ Immer wieder spricht es in ihm. Eines Tages aber kommt eine Art Befehl: „Geh in dein Atelier und drehe das Radio auf!“ Doch Auersperg hat keine Lust dazu. Wieder hörte er die Stimme: „Geh in dein Atelier und drehe dein Radio auf!“ Widerstrebend gibt er nach und geht ins Haus. Als er aufdreht, sagt der Radiosprecher gerade: „Ein neuer Berufsstand ist gegründet worden: Der des Umweltberaters.“ Auersperg stutzt kurz und denkt: „Schön und gut. Aber die Umwelt braucht weniger Berater, sondern eher Arbeiter.“ Wieder fragt er sich: „Was soll der Umweltarbeiter das ganze Jahr über tun?“ – und wieder erhält er eine klare Antwort: „Kompost höchster Qualität produzieren!“ Ihm ist klar: Jetzt hat er seine Berufung gefunden.

Quellenangaben

  • 1 Die ZeitenSchrift hat schon mehrfach über Viktor Schauberger geschrieben. Eine Auflistung der entsprechenden Artikel finden Sie hier: Viktor Schauberger