Nicht Gene prägen den Menschen – der Mensch prägt die Gene!

Wie die Wissenschaft langsam erkennt, daß der Geist die Materie dominiert – und was wir von den Zellen in unserem Körper lernen können.

Die göttliche Schöpferkraft offenbart sich auch in den menschlichen Genen.

Heute wollen uns Wissenschaftler und Pharmakonzerne glauben machen, unser Schicksal liege weitgehend in den Erbanlagen unserer Gene. Gene sollen nicht nur unser Aussehen und unsere Intelligenz bestimmen, sondern auch unsere Gesundheit und sogar unser Gemüt. Doch in Wahrheit war der Mensch seinen Genen noch nie hilflos ausgeliefert. Dies erfuhr auch der britische Arzt Albert Mason, dem 1952 ein Irrtum zu kurzzeitiger Berühmtheit verhalf. Dr. Mason behandelte einen fünfzehnjährigen Jungen mit Hypnose gegen Warzen. Der Fall war besonders schwer, da die lederne Haut des Jungen am ganzen Körper mehr der eines Elefanten als der eines Menschen glich. Während der Junge sich in einer hypnotischen Trance befand, erzählte ihm Mason, als erstes werde sein Arm heilen und später der ganze Körper eine normale rosafarbene Haut bekommen. Eine Woche später war die Lederhaut des Armes tatsächlich verschwunden, und nach einigen weiteren Sitzungen wurde die gesamte Haut des Jungen dauerhaft gesund.

Allerdings litt der Junge gar nicht an Warzen (eine Fehldiagnose seines Hausarztes), sondern an einer bis dahin als unheilbar gegoltenen Erbkrankheit namens kongenitale Ichthyose!

Als das British Medical Journal einen Artikel über den Fall publizierte, verursachte dieser eine Sensation. Obwohl Mason daraufhin zahllose andere Patienten mit derselben Krankheit behandelte, konnte er seinen Hypnose-Erfolg nicht mehr wiederholen. Sein eigener Unglaube, daß er mit Hypnose eine „unheilbare“ Krankheit besiegen könne, stand ihm im Weg.

„Wie ist es möglich, daß der menschliche Geist stärker ist als eine genetische Programmierung?“, fragt der Zellbiologe Bruce Lipton in seinem faszinierenden Buch Intelligente Zellen. Lipton hatte mit dem Klonen von Zellen Karriere als Medizinprofessor an der Universität von Wisconsin gemacht, „aber mein persönliches Leben war ein Scherbenhaufen“. Also nahm er vor zwanzig Jahren einen Lehrauftrag an einer unbedeutenden Hochschule in der Karibik an. Dort hatte er eines Nachts, als er über das Verhalten der Zellen brütete, eines der seltenen kosmischen Aha-Erlebnisse: „Plötzlich erkannte ich, daß das Leben einer Zelle durch ihre physische und energetische Umgebung bestimmt wird, und nicht etwa durch ihre Gene.“

Diese Erkenntnis brachte Bruce Lipton vom obersten Grundsatz der Biologie ab, dem genetischen Determinismus. Und sie führte ihn aus einer persönlichen Krise hin zu innerem Glück und einer tief empfundenen Spiritualität. Lipton: „Die Überzeugung, wir seien störanfällige biochemische Maschinen, die durch unsere Gene gesteuert werden, weicht der Erkenntnis, daß wir machtvolle Erschaffer unseres eigenen Lebens und unserer Welt sind.“

„Die Menschen sind Gott“

Umgeben von der lebendigen, atmenden und wunderschönen Natur in der Karibik, begann der Zellbiologe Darwins „Hund-frißt-Hund“-Version der Evolution ebenso in Frage zu stellen wie das zentrale Dogma, daß die Gene unser Leben bestimmen. Denn: „Gene können sich nicht selbständig an- und ausschalten.“ Er formuliert die Quintessenz seiner jahrzehntelangen Forschung auf dem Gebiet der Zellbiologie so:

„Wir wurden nach dem Bilde Gottes erschaffen, und wir müssen unseren Geist wieder in die Gleichung mit einbringen, wenn wir unsere physische und psychische Gesundheit verbessern wollen.“ Die Lehre der „Neuen Biologie“, wie Lipton sie nennt, streitet nicht mehr um Vererbung versus Konditionierung, um Natur versus Kultur, um angeboren oder erworben, sondern anerkennt, daß der voll bewußte Geist beides übertrumpft. „Nicht die gen-gesteuerten Hormone und Neurotransmitter kontrollieren unseren Körper und unseren Verstand“, schreibt Lipton in seinem Buch, „unser Glaube und unsere Überzeugungen kontrollieren unseren Körper, unser Denken und damit unser Leben.“

Und das beweist uns kaum etwas anderes so eindrücklich wie die kleinste Lebensform auf diesem Planeten: die Zelle. Bruce Lipton spricht scherzhaft von „Mini-Menschen“, denn es gibt keine einzige Funktion in unserem Körper, die nicht schon bereits in der Einzelzelle angelegt ist. Wie der Mensch sind auch Zellen in der Lage, durch die Erfahrungen mit ihrer Umwelt zu lernen, zelluläre Erinnerungen zu speichern und diese an ihre Nachkommen weiterzugeben.

Zellen verkörpern auch das vollkommene Ideal des „Teamwork“, da sie meistens in einem Zellverbund existieren. Das Zusammenspiel der Billionen von Zellen ist nur möglich dank einer hochdifferenzierten Arbeitsteilung, welche in die Gene jeder Zelle einprogrammiert ist. Dieser Kooperationsmechanismus ist allgegenwärtig, weil er das Fundament der Evolution ist. Und er macht selbst vor genetischen Artenschranken nicht halt. Es stimmt zwar, daß es diese Artenschranken gibt, doch auf zellulärer Ebene existieren sie nicht.

Dennoch ist das Dogma, Gene könnten nur an die direkten Nachkommen eines Organismus weitergegeben werden, dank neuer Fortschritte in der Genforschung widerlegt. Der Austausch von genetischen Informationen durch Gen-Transfer findet nämlich nicht nur bei Mitgliedern der gleichen Art statt, sondern auch mit Mitgliedern anderer Arten. Damit wird die Evolution weiter beschleunigt, da die Organismen auf diese Weise „erlernte“ Erfahrungen von anderen übernehmen können. „Vor dem Hintergrund dieses Gen-Austauschs können Organismen nicht mehr als völlig voneinander getrennte Wesen betrachtet werden“, erklärt Bruce Lipton. Man würde sie also besser als Teil eines Körpers betrachten, der alles Leben umfängt – eine Zelle im unendlichen Körper Gottes. Lipton schreibt provokativ: „Will ich damit etwa sagen, daß die Menschen Gott sind? Ja, das will ich damit sagen.“

Der Genforscher glaubt nicht an einen alleinigen Gott. „Gott“ offenbart sich in unendlich vielen Gesichtern und Formen – die alle miteinander verbunden sind und sich gegenseitig beeinflussen können – also wahrhaft eins sind.

Gen-Spielereien beeinflussen alles

„Jetzt, da uns dieser Gen-Transfer zwischen den Arten bewußt ist, werden die Gefahren der Gentechnologie noch offensichtlicher“; warnt Bruce Lipton: „Das Herumspielen an den Genen einer Tomatensorte hört nicht unbedingt bei der Tomate auf, sondern kann die ganze Biosphäre auf eine Weise verändern, die wir gar nicht abschätzen können.“ Und tatsächlich: Eine 2004 veröffentlichte Studie am Menschen zeigt, daß die Gene von gentechnisch veränderter Nahrung durch den Verdauungsprozeß in die nützlichen Darmbakterien geraten und sie verändern! Auf die gleiche Weise hat der Gen-Austausch zwischen genetisch veränderten Ackerfrüchten und natürlichen Arten der Umgebung zur Entstehung von hochresistenten Super-Unkräutern geführt. „Evolutionsforscher warnen vor den drohenden Gefahren für die Menschheit, wenn wir nicht begreifen, daß wir ein gemeinsames genetisches Schicksal haben und wie wichtig die Kooperation aller Lebewesen untereinander ist“, betont Bruce Lipton, der selber jahrzehntelang Zellen klonte.

Gene sind nämlich keine grausamen Despoten, die ihre Erbinformation unter allen Umständen an kommende Generationen weiterzugeben trachten, wie darwinistische Evolutionsbiologen uns glauben machen wollen. Daß der Stärkere den Schwächeren gnadenlos frißt – ja fressen muß, um das Überleben der besten Gene zu sichern – stimmt in dieser Form nicht. Im Gegenteil: Teamwork oder Kooperation baut auf dem Grundsatz auf, daß die Stärkeren den Schwächeren helfen, um ein gemeinsames Ziel zu erreichen. Dies ist die Kernbotschaft, welche Mutter Erde uns seit Anbeginn vorgelebt hat.

Und in der üppigen Natur einer Karibikinsel konnte Lipton dies endlich erkennen. „Es war nicht der Überlebenskampf, sondern die Harmonie des Lebens, die zu mir sang, während ich in diesem Garten Eden lebte. Mir fiel auf, daß die moderne Biologie die wichtige Rolle der Kooperation viel zu wenig beachtet, weil sie aufgrund ihrer darwinistischen Wurzeln die Konkurrenz so sehr betont.“

In seinem Bestseller Intelligente Zellen beschreibt Lipton, wie er dieses Kooperationsprinzip nach seinem eingangs erwähnten kosmischen „Aha-Erlebnis“ gleich praktisch an seinem zusammengewürfelten Haufen Medizinstudenten ausprobierte, die wie er an dieser unbedeutenden Universität gestrandet waren. Lipton, den gnadenlosen Konkurrenzkampf an amerikanischen Eliteuniversitäten gewohnt, sah sich plötzlich zu einem großen Teil mit Versagern aus aller Welt konfrontiert, die den harten „darwinistischen“ Ausleseprozeß an einer amerikanischen Uni nicht überlebt hätten. Dementsprechend schlecht schnitten sie bei einem Vortest ab, mit welchem Lipton ihr vorhandenes Wissen über Zellbiologie testen wollte. Doch seine Begeisterung für den Lernstoff und seine Anteilnahme an den Problemen seiner Schüler inspirierte die Studenten. „Sie gaben ihren individuellen Überlebenskampf auf und verschmolzen zu einem Team, das dieses Semester gemeinsam überleben wollte. Die stärkeren Studenten halfen den schwächeren, und dadurch wurden alle stärker. Ihre Harmonie kam für mich überraschend und war berührend zu beobachten.“ Ebenso überraschend war das Ergebnis der Abschlußprüfung: Liptons „untaugliche“ Studenten schnitten ebensogut ab wie die Studenten führender amerikanischer Universitäten!

80 Prozent der DNS existieren nicht!

Wie wichtig also war die genetisch vererbte Intelligenz dieser Studenten nun tatsächlich für ihre guten Leistungen? Wie wichtig war die Teamarbeit? Welche Rolle spielt die DNS überhaupt bei der Vererbung? Die Hauptrolle, lautet das zentrale Dogma der Biologie, das, obwohl längst widerlegt, immer noch gelehrt wird.

Die dreiundzwanzig Chromosomenpaare jeder menschlichen Zelle bergen das menschliche Erbgut, verpackt in die Doppelhelix der DNS. Dieses schier unendlich lange Proteinmolekül birgt alle Gene, die einen Menschen ausmachen. Steckt in ihnen aber auch das Geheimnis des Menschseins? Die Wissenschaft glaubte es und begann in den späten 1980er Jahren das Human-Genom-Projekt, das alle menschlichen Gene katalogisieren sollte. Vollmundig pries man die Möglichkeiten, die damit einher gehen würden: Erbkrankheiten könnten beispielsweise ebenso besiegt werden wie viele andere Zivilisationskrankheiten, da man ja fast bei allen chronischen Krankheiten genetische Zusammenhänge oder vermeintliche Ursachen entdeckt zu haben glaubte.

Statt dessen erwartete die Wissenschaftler „ein kosmischer Witz“ (Lipton), dessen Schockwirkung die Genetiker bis heute nicht verdaut haben. Statt der erwarteten 120'000 Gene fanden die Genforscher im gesamten menschlichen Genom nur ungefähr 25'000 Gene! Über achtzig Prozent der von den Wissenschaftlern als notwendig erachteten DNS existieren gar nicht! Ein schwerer Schlag, vor allem auch für die Pharmaindustrie. Bruce Lipton bringt die Konsequenz aus dieser wissenschaftlichen Erkenntnis auf den Punkt: „Es gibt einfach nicht genügend Gene, um mit ihnen die Komplexität des menschlichen Lebens oder der menschlichen Krankheiten zu erklären.“

Tatsächlich lassen sich nur fünf Prozent der Krebs- und Herzerkrankungen auf erbliche Anlagen zurückführen. Das gilt auch für Brustkrebs, obwohl man seinerzeit um die Entdeckung von „Brustkrebsgenen“ einen großen Wirbel gemacht hatte.

Der Nobelpreisträger und Genetiker David Baltimore bekannte denn auch, falls man nicht noch viel mehr Gene finde, „müssen wir zugeben, daß wir unsere im Vergleich zu Würmern und Pflanzen zweifellos größere Komplexität nicht durch ein Mehr an Genen gewonnen haben.“ Beispiele gefällig? Der primitive Fadenwurm besteht aus exakt 969 Zellen. Nichtsdestotrotz enthält sein Genom 24'000 Gene. Obwohl der menschliche Körper 50mal mehr Zellen besitzt, weist unser Genom gerade mal 1'500 Gene mehr auf als der primitive Fadenwurm.

Im Rückblick betrachtet hätte Bruce Lipton schon früher aufgehen können, daß Gene nicht das Leben steuern. Das physiologische Leben eines Organismus wird bekanntlich vom Gehirn aus gesteuert. Und wo befinden sich die Erbinformationen in der Zelle? Im Zellkern. Ist also der Nukleus das Gehirn der Zelle? – Nein, wie ein einfaches genetisches Experiment zeigt: Wäre der Zellkern tatsächlich das Hirn der Zelle, müßte diese sofort absterben, wenn man sie entkernt. Statt dessen funktioniert und kommuniziert sie munter weiter, bis sie nach etwa zwei Monaten aus Überalterung abstirbt, weil sie sich nicht mehr teilen (erneuern) kann (es fehlt ihr ja das dazu benötigte Erbgut im Zellkern). Folglich entspricht der Zellkern nicht dem Gehirn der Zelle, sondern ihren Keimdrüsen.

Was aber steuert dann die Zelle? Es sind Einflüsse von außen, welche im Innern der Zelle Reaktionen auslösen. Das „wahre Geheimnis des Lebens“ (Lipton) liegt genau an der Schnittstelle zwischen dem Inneren und dem Äußeren, und ist im Fall der Zelle gerade mal ein siebenmillionstel Millimeter dick. Es ist diese zelluläre „Haut“, durch welche unser Körper Umweltsignale in Verhalten umsetzt. Alle lebendige Zellen besitzen eine Membran mit der gleichen dreilagigen Struktur, die aus der Zellmembran einen „flüssigen, kristallinen Halbleiter mit Toren und Kanälen“ macht – das biologische Gegenstück zu einem Silikonchip im Computer. Wissenschaftler haben es denn auch schon fertiggebracht, eine biologische Zellmembran in einen digital ablesbaren Computerchip umzufunktionieren.

Bruce Lipton behauptet (und beweist), daß weder der Zellkern noch die Gene die Zelle steuern, sondern die Umwelt. Jede Zelle ist nämlich mit einer genialen zellulären „Tastatur“ ausgestattet. Gemeint sind Proteine in der Zellmembran, welche diese je nach Stimulation durchlässig machen oder verschließen können. Zu diesem Zweck gibt es sogenannte Rezeptorproteine, „Antennen“ also, welche die Umweltsignale aufnehmen. Andere Proteine in der Zellmembran lösen daraufhin entsprechende Zellreaktionen aus, weshalb man sie Effektorproteine nennt. Genau wie wir Menschen verfügt die Zelle auf diese Weise über einen Wahrnehmungs- und Reaktionsmechanismus, der sie intelligent auf ihre Umwelt reagieren läßt.

In diesen Zusammenhang gehört auch die neue Wissenschaft der Glykonährstoffe, sorgen die acht essentiellen Zucker1 doch dafür, daß jede Körperzelle vollständig „glykosyliert“ werden kann. Dies geschieht, indem sich die Zucker mit Eiweißen zu sogenannten Glykoproteinen verbinden, welche „Zapfen“ gleich die gesamte Zelloberfläche (Zellmembran) bedecken – was die Grundvoraussetzung für eine reibungslose Kommunikation unter den Zellen darstellt.

Unserem Nervensystem gleich steuern die Membranproteine die Lebensprozesse der Zelle. So kommt nicht von ungefähr, daß Bruce Lipton die Zellmembran als das eigentliche Hirn der Zelle bezeichnet – und siehe da: Wird die Membran entfernt, stirbt die Zelle sofort ab.

Denn die Zellmembran erfüllt noch eine weitere enorm wichtige Aufgabe: Sie sorgt dafür, daß das Innere der Zelle immer negativ geladen bleibt, während das Zelläußere eine elektrisch positive Ladung aufweist. So wirkt die schützende Zellmembran zudem als Isolationsschicht oder „Dielektrikum“, welche das Spannungspotential zwischen negativer und positiver Ladung überhaupt erst möglich macht. Diese positiv und negativ geladenen Spannungsfelder könnte man auch als Yin und Yang bezeichnen. Gäbe es also kein „isolierendes Häutchen“ zwischen den Zellen und ihrer Umgebung, würden sich die energetischen Spannungspotentiale gegenseitig kurzschließen. Yin und Yang würden sich gegenseitig aufheben, und Leben, wie wir es kennen, wäre gar nicht möglich, weil es sich ausschließlich im dualen Spannungsfeld zwischen den männlich und weiblich polarisierten Energiepotentialen abspielt. Auch im Boden und in den Luftschichten gibt es deshalb unendlich viele solcher feinen Spannungsunterschiede (isoliert durch energetische „Häutchen“), damit die Energie zwischen Himmel und Erde ungehindert fließen kann. Ebenso findet man sie im Innern aller lebenden Organismen. Durch den künstlichen Elektrosmog sind leider viele dieser natürlichen Spannungspotentiale zerstört oder kurzgeschlossen worden, was mit ein wichtiger (energetischer) Grund für den desolaten Gesundheitszustand dieses Planeten und seiner Bewohner ist.

Die gegensätzliche Ladung von Zellinnerem und Zelläußerem machen aus der Zelle außerdem „eine Art sich immer wieder selbst aufladender Batterie, deren Energie dann für biologische Prozesse zur Verfügung steht“, erklärt Bruce Lipton in seinem Buch.

Die Erkenntnis von der tatsächlichen Aufgabe der Zellmembran wurde Liptons persönlichen „Heureka-Erlebnis“. Ebenso ihre Analogie zum Silikonchip, dem Hirn aller Computer. Denn Zellmembran und Computerchip weisen neben der grundsätzlich gleichen Funktionsweise noch eine weitere Gemeinsamkeit auf: Wie beim Computer werden auch bei der Zelle die eingespeicherten Informationen von außen eingegeben. In jener Nacht in der Karibik verwandelte sich Bruce Lipton nicht nur von einem auf den Zellkern fixierten Genforscher in einen membran-zentrierten Biologen, sondern auch von einem agnostischen Wissenschaftler „in jemanden, der fest daran glaubt, daß das ewige Leben unseren Körper transzendiert“. Denn „wir können unsere eigene Biologie steuern, so wie ich dieses Textprogramm steuere. Wir haben die Macht, die Daten zu bestimmen, die wir in unseren Biocomputer eingeben, so wie wir wählen können, welche Worte wir eintippen. Wenn wir begreifen, wie die Integralen Membranproteine die Biologie steuern, dann werden wir zu Meistern unseres Schicksals.“

Quellenangaben