Ufo-Kontakte: Der Beginn des Sternen-Zeitalters

Seit Langem wird die Erde von Außerirdischen besucht. Nun bilden sich vielerorts Gruppen von Menschen, die in der Meditation Kontakt mit Ufos aufnehmen und zu uns einladen. Was sie erleben, ist eine Botschaft der Hoffnung. Doch beim Geheimnis um die Ufos gibt es eine globale Verschwörung, die das Establishment seit Jahrzehnten aufrechterhält.

Tausende Menschen laden mit den CE5-Protokollen friedfertige „E.T.s“ zur Erde ein.

Im Februar 2023 schossen die Amerikaner innerhalb von acht Tagen vier unidentifizierte Flugobjekte über ihrem Luftraum ab. Es hieß, es seien chinesische Spionageballone gewesen. Unwillkürlich denkt man da an den ominösen „Wetterballon“, der 1947 in New Mexico bei Roswell aufgeschlagen war. Heute gilt der „Roswell Zwischenfall“ als die Mutter aller „Begegnungen der dritten Art“: Am 8. Juli 1947 hatte das Militär zuerst in einer ersten Presseerklärung verkündet, man habe eine „Flugscheibe“ geborgen, was dann aber unverzüglich in einen „Wetterballon“ abgeändert wurde. Bis heute ist das mehr oder weniger die offizielle Lesart geblieben.1

Das weiß zweifellos auch Glen VanHerck. Trotzdem goss der für das nordamerikanische Luftverteidigungssystem NORAD zuständige Luftwaffengeneral am 12. Februar 2023 Öl ins Feuer der Spekulationen, als er auf die Frage, ob das US-Verteidigungsministerium ausschließen könne, dass Außerirdische hinter den mysteriösen Flugkörpern steckten, antwortete: „Ich überlasse es den Geheimdiensten und der Spionageabwehr, das herauszufinden. Ich habe zum jetzigen Zeitpunkt noch nichts ausgeschlossen.“

Daraufhin wurde in den sozialen Medien hitzig über die Möglichkeit einer bevorstehenden Invasion aus dem All debattiert, was die Armeeführung wenige Tage später zu einer Reaktion zwang. Der Kommunikationschef des Nationalen Sicherheitsrats versicherte der Öffentlichkeit, man rechne nicht mit einem Angriff vom Mars. Doch selbst die aufgescheuchten Politiker ließen sich nicht so leicht beruhigen. So fragte der Fraktionsvorsitzende der Republikaner im Senat, ob „diese Vorfälle für etwas noch Schlimmeres stehen, was wir die ganze Zeit irgendwie übersehen haben“.

Das klingt nun wirklich ziemlich bedrohlich, nicht wahr? Kein Wunder, dass sogar die großen Leitmedien das Thema aufgriffen. Der ganze Aufruhr entstand bloß, weil ein General mit seiner Äußerung die alles andere als neue Frage einer möglichen Bedrohung durch Außerirdische angeheizt hatte. Möglicherweise war seine Bemerkung jedoch gar nicht so unbedacht gewesen.

Blenden wir zurück ins Jahr 1987, als Ronald Reagan in seiner wohl berühmtesten Rede vor dem Brandenburger Tor in Berlin forderte: „Herr Gorbatschow, reißen Sie diese Mauer nieder!“ Weniger bekannt ist, was der US-Präsident gut drei Monate später, am 21. September 1987, vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen sagte: „Ich denke manchmal, wie schnell unsere Differenzen weltweit verschwinden würden, wenn wir einer Bedrohung von Außerirdischen gegenüberstünden.“

Da fragt man sich schon, ob der bereits 1983 unter Reagan gestartete Aufbau eines Abwehrschirms gegen Interkontinentalraketen tatsächlich nur gegen die Sowjetunion gerichtet war. Der Volksmund verpasste der Strategic Defense Initiative SDI (Strategische Verteidigungsinitiative) jedenfalls rasch den Spitznamen Star Wars-Programm, in Anlehnung an die Science-Fiction-Filme Krieg der Sterne. Ende 2019 kündigte US-Präsident Donald Trump sogar die Schaffung einer sechsten Teilstreitkraft des amerikanischen Militärs an: Die United States Space Force soll die amerikanische Dominanz im Weltraum sichern. Offiziell zwar nur gegen die uns bekannte irdische Konkurrenz. Vorerst.

In der erwähnten UN-Rede hatte Ronald Reagan die von vielen als naiv beurteilte Haltung vertreten, es sei an der Zeit, „aus Schwertern Pflugscharen zu machen“, weil das Blutvergießen auf Erden keinen Platz mehr habe. „Können wir nicht mit allen Nationen in Frieden leben?“ Offenkundig gibt es Mächte, nicht zuletzt in den USA, welche das bis jetzt erfolgreich zu verhindern wussten. Was aber, wenn genau diese Leute Reagans Gedanken einer außerirdischen Bedrohung für ihre eigenen dunklen Zwecke missbrauchen sollten?

Nicht nur Hollywood sät seit Jahrzehnten mehr oder eher weniger subtil die Angst vor bösartigen Aliens. Der 2018 verstorbene Astrophysiker Stephen Hawking war der wohl bekannteste Kosmologe unserer Zeit. Kurz vor seinem Tod warnte auch er vor der Gefahr eines Ufo-Angriffs. Aufgrund seiner wissenschaftlichen Reputation schürte er damit wie nur wenig andere die Furcht vor einer Invasion aus dem All. Im Gegensatz zu vielen Pionieren der Quantenphysik (siehe dazu Quantenphysik: Der Gottesbeweis wider Willen) war Hawking ein Atheist, für den die Vorstellung eines allgegenwärtigen Geistes oder einer göttlichen Ordnung im Universum unglaubwürdig war. Folglich reagierte er beim Gedanken an außerirdisches Leben (das uns höchstwahrscheinlich weit überlegen ist) mit „feindseliger Angst“ anstelle von „vertrauensvoller Hingabe“, um es in den Worten des Physik-Nobelpreisträgers Max Planck zu sagen. Der Mensch, so Plancks Ansicht, könne nur auf diese zwei Arten mit einer „höheren Macht“ umgehen – weshalb er persönlich das Vertrauen gewählt habe.

„Hawking wusste mehr als die meisten über Ufos, aber er hatte wahrscheinlich nie Kontakt mit Außerirdischen. Daher habe ich öffentlich erklärt, er liege falsch“, sagte Paul Hellyer im Frühling 2021 in seinem letzten Interview. Der frühere Ingenieur und Politiker war von 1963 bis 1967 Verteidigungsminister von Kanada gewesen und später Verkehrsminister. Zudem blieb der 98-Jährige bis zu seinem Tod im August 2021 das dienstälteste Mitglied im Kanadischen Kronrat, einem politischen Gremium, das den britischen Monarchen berät. Hellyer machte 2005 international Schlagzeilen, weil er als erster ehemaliger Minister eines G8-Staates bestätigte: „Ufos sind so real wie die Flugzeuge, die über uns fliegen.“ Schon während seiner Amtszeit als Verteidigungsminister habe er viele Berichte über unidentifizierte Flugobjekte auf seinem Tisch gehabt.

Seinem Interviewpartner Stan Mallow erzählte Hellyer von einer Begebenheit, die sich am 21. Februar 2021 zugetragen habe und belege, „wie die Wahrheit noch immer unterdrückt wird: Einer der Astronauten der internationalen Raumstation ISS machte einen Außenbordeinsatz, um einige Reparaturen vorzunehmen. Da tauchte ein etwa dreizehn Kilometer langes Mutterschiff auf und vollführte absichtlich eine 180-Grad-Drehung um die ISS, damit man es fotografieren konnte. Erst danach flog es wieder ab.“

Hollywoods Geheimdienstler

Ein anderes gigantisches Raumschiff tauchte 1977 über dem Devils Tower auf, einem turmartigen, 265 Meter hohen Felsen im US-Bundesstaat Wyoming – allerdings nur im Film. „Unheimliche Begegnung der dritten Art“ von Steven Spielberg erzählt erstaunlich genau, wie Kontakte mit Außerirdischen tatsächlich verlaufen sind. Die Titelmusik von John Williams mit ihrer Folge aus fünf Tönen, welche die Aliens zusammen mit pulsierenden Lichtsequenzen als Kommunikationsmittel nutzen, ist mittlerweile fast so bekannt wie die Anfangstakte von Beethovens fünfter Sinfonie.

Licht, Klang und bewusst gelenkte Gedankenkraft sind denn auch die drei Hilfsmittel, mit denen Dr. Steven Greer schon vielfach erfolgreich mit Außerirdischen Kontakt aufnahm. Im gleichen Jahr, da Spielbergs „Unheimliche Begegnung“ in den Kinos auf der ganzen Welt gezeigt wurde, lotste der damals 22-jährige Greer zum ersten Mal ein Ufo ganz gezielt zu seinem Aufenthaltsort hin, wie Sie im Folgenden noch lesen werden.

Spielbergs Film ist eigentlich ein Dokudrama und deswegen so akkurat, weil der Insider Allen Hynek die Produktion als Chefberater unterstützte (er hat auch einen kurzen Cameo-Auftritt im Film). Hynek war leitender Berater des Project Blue Book gewesen, welches dem Geheimdienst der US-Luftwaffe unterstellt war. Dessen Ermittler hatten den Auftrag, Zeugen, Beweise und Berichte so darzustellen, dass die meisten Ufo-Sichtungen durch gewöhnliche Flugzeuge, Fälschungen oder normale Wetterphänomene erklärt werden konnten.

Als Ben Affleck 2012 seinen Politthriller Argo bewarb, in dem er sowohl die Hauptrolle spielte als auch Regie führte, sagte er in einem Interview: „Ich glaube, Hollywood ist voll von CIA-Agenten, wir wissen es nur nicht.“ Deshalb gibt es auch so viele Filme, die den „Krieg der Welten“ thematisieren, in welchem die Menschheit gegen eine übermächtige Invasion aus dem All ums nackte Überleben kämpfen muss. Wir werden noch zeigen, wie dieses Narrativ seit Jahrzehnten bewusst genährt wurde.

Quellenangaben