Klima und Radioaktivität: Was wir endlich verstehen müssen!

Seit die Klimaerwärmung uns in Angst und Schrecken versetzt, wird der Atomstrom als perfekter Ausweg propagiert. Ein fataler Irrtum. Lesen Sie hier, was ein Mystiker und Universalgenie der Wissenschaft über das wahre Wesen und die lebensnotwendige Aufgabe der natürlichen Radioaktivität erkannt hat – und weshalb eine weitere, offensive Nutzung der Atomenergie unseren Planeten in eine heiße Wüste verwandeln wird.

Gespenstisch, dieses Wetter in letzter Zeit, finden Sie nicht? Im Januar 2007 herrschte erstmals für ganz Deutschland Orkanwarnung, mit der dringenden Aufforderung, zuhause zu bleiben, die Kinder lieber nicht zur Schule zu schicken, und den Keller möglichst selbst leer zu pumpen, weil die Feuerwehr Wichtigeres zu tun habe.

Inzwischen sind die Stimmen verstummt, die bis vor kurzem noch behaupten wollten, solche Wetterextreme habe es auch früher „schon immer mal“ gegeben. Die Erwärmung und die Stürme weisen eindeutig eine Tendenz auf, meßbar, und diese Tendenz steigert sich in einem Tempo, das alle Prognosen linear denkender Wissenschaftler immer wieder aufs Neue übertrifft. Elf der letzten zwölf Jahre gehören global zu den wärmsten, die je verzeichnet wurden. Wir wissen ja auch, woran das liegt, das mit dem Wetter. CO 2, Kohlendioxid, Treibhauseffekt. Die Sonnenstrahlung kann nicht mehr weg von der Erde und deswegen wird es wärmer.Oder irgendwie so. Aber wissen wir wirklich so genau, woran diese Erwärmung liegt?

Haben sich nicht die Wissenschaftler bis vor kurzem noch heftig gestritten, ob das Kohlendioxid wirklich Erwärmung bringt? Wurde nicht auch befürchtet, die CO 2-Schicht könne das Sonnenlicht und die Wärme von uns fernhalten, so daß eine neue Eiszeit kommt? Und was ist mit den anderen Treibhausgasen, Methan aus der Verdauung der Rinder, FCKW – das sind die, die jetzt nicht mehr im Haarspray drin sein sollen? Und wurde nicht bis vor wenigen Jahren von vielen Wissenschaftlern überhaupt bestritten, daß solche Dinge eine Auswirkung haben könnten? Noch in der Anfang Februar 2007 vorgelegten Studie des IPCC1heißt es vorsichtig, die IPCC halte es inzwischen für „sehr wahrscheinlich“, daß die Verbrennung von Kohle und Öl für den Klimawandel verantwortlich ist. Aber da es nun eindeutig weltweit wärmer wird, muß das ja wohl doch an den Treibhausgasen liegen, nach dem Motto: Woran denn sonst?

Jedenfalls müssen wir mit denen sparen, also nicht so viel Methan und Kohlendioxid in die Luft pusten. Uns Menschen wird man das Ausatmen so schnell aber nicht abgewöhnen können. Das würde dann bedeuten,

  • daß die Rinderherden zu dezimieren sind. Im Wiederkäuermagen entsteht bei der Verdauung der Nahrung nämlich eine große Menge Methan, das in die Atmosphäre entweicht: 100’000 Liter pro Rind und Jahr.
  • Zweitens heißt es weniger Verkehr: Der Verkehr auf der Straße ist in Deutschland Ursache für ein Fünftel des gesamten Kohlendioxidausstoßes – Tendenz steigend.
  • Drittens: weniger Kraftwerke mit fossilen Energien.

Weniger Fleisch essen und weniger Auto fahren ist unbequem, also konzentriert sich die öffentliche Diskussion auf „weniger Kraftwerke mit fossilen Energien“, denn die beruhen im Gegensatz zu Wind und Solar auf Verbrennungsprozessen, bei denen massenhaft CO 2 frei wird.

Also bauen wir lieber wieder Atomkraftwerke! Die bringen ordentlich Leistung ohne Kohlendioxidemission, auf die können wir also doch nicht verzichten. Und man sieht ja, wie sicher sie sind, erst ein wirklich schwerer Unfall in all den Jahren, dazu noch in der chaotischen Sowjetunion, daraus haben wir doch gelernt. Bis auf die ewig Gestrigen, die sich heute noch bei jedem Castortransport hysterisch auf die Schienen ketten.
So argumentieren diejenigen, die jetzt die Chance zum „Ausstieg aus dem Ausstieg“ aus der Atomenergie wittern, und sie finden ein offenes Ohr bei so manchem Politiker und bei den ratlosen Bürgern.

Und das wäre genau der falsche Weg, falsch selbst dann, wenn es nie mehr einen Reaktorunfall gäbe und die Endlagerung eine endgültige Lösung fände. Denn: Radioaktivität verwandelt unseren Planeten in eine heiße Wüste!

Walter Russell, Universalgenie

Der dies nicht erst gestern, sondern schon vor nunmehr genau fünfzig Jahren behauptet und ausführlich erläutert hat, bekam 1941 den Doktortitel für Naturwissenschaft, obwohl er eigentlich Künstler, Architekt und Unternehmer war. Und zwar von der American Academy of Sciences, einer Organisation, die Auszeichnungen oder Doktortitel für besondere Leistungen an Menschen verlieh, die keinen Doktor von einer Universität erhalten konnten, weil sie nicht an einer Universität Naturwissenschaften studiert hatten. Thomas Alva Edison zum Beispiel war so jemand, oder Marconi, der Erfinder des Radios. Kein geringerer als Nikola Tesla, dessen zukunftsweisende Erfindungen im Bereich der Elektrizität unseren Alltag bestimmen, hatte „unserem Mann“ geraten, seine Erkenntnisse für tausend Jahre wegzuschließen – die Menschheit sei noch nicht reif dafür.

Künstliche Radioaktivität schafft Wüsten, natürliche Radioaktivität hingegen Humus und Wasser.

Richtig, es handelt sich um den US-Amerikaner Walter Russell (1871-1963) und seine kongeniale Frau Lao. Schon in den zwanziger Jahren hatte Russell – nicht aufgrund von Forschung im Labor, sondern durch ein intensives Einweihungserlebnis2 – erkannt, in welcher Beziehung zueinander und in welcher Ordnung die chemischen Elemente stehen. Schon 1927 hatte er die Existenz mehrer radioaktiver Elemente postuliert, die erst viele Jahre später in den Labors isoliert und prompt für die Atombombe mißbraucht wurden. Neben Deuterium und Tritium, dem „schweren Wasser“, ging es dabei vor allem um Plutonium und Neptunium. Russell hatte sie als Uridium und Urium bezeichnet und als Isotope dem Aktinium zugeordnet . Natürlich wurde sein Urheberrecht ignoriert, man benannte die Elemente anders und scherte sich nicht um die Aussagen Walter Russells zur Materie – er war ja nur ein Künstler und dazu noch Pazifist, wie seine eindrucksvolle Rede zum Frieden, die er an seinem achtzigsten Geburtstag vor hohen Militärs hielt, beweist.3

Dabei war Russell eher unpolitisch und fasziniert von der Welt der Schönheit und Philosophie, von universalen Ge set zen und grundlegenden Erkenntnissen. Doch als in den fünfziger Jahren Stimmen laut wurden, die Kraft der Atombombe müsse doch auch zivil zur Energiegewinnung zu nutzen sein, konnten er und seine Frau Lao nicht mehr schweigen: 1957 erschien ihr Buch Atomic Suicide (Atomarer Selbstmord). Wir zitieren:

Was ist Atomenergie? Was ist diese große Kraft, die nun zur Anhebung unseres Lebensstandards genutzt werden soll? Um diese Frage ringt die ganze Welt. Die Welt will es wissen, weil im Herzen des Menschen große Furcht wohnt, verbunden mit dem Gefühl, diese Kraft sollte nicht benutzt werden, ohne daß er weiß, warum er so fühlt. Warum Radioaktivität nicht benutzt werden sollte, können wir nur verstehen, wenn wir wissen, was Radioaktivität IST und was sie BEWIRKT.

Wir alle kennen dieses innere Gruseln im Zusammenhang mit Radioaktivität, auch wenn wir uns, im 21. Jahr nach Tschernobyl, allmählich daran gewöhnt haben, dieses Unbehagen zu verdrängen. Die Ureinwohner Australiens und Amerikas wußten ebenfalls intuitiv, daß die uranhaltigen Berge vom Menschen nicht berührt werden sollten. Sie galten als heilig, und es war strengstens verboten, dort tätig zu werden, damit die „Regenbogenschlange“ nicht geweckt werde.

Russells Auffassung vom Wesen der Materie unterscheidet sich von der damals üblichen Auffassung der Physik so grundlegend wie die Homöopathie von der Schulmedizin. Die Schulmedizin denkt in Quantitäten, in Mengen und Dosen, nach dem Motto: Je mehr, je giftiger oder, um mit Paracelsus zu sprechen „Die Dosis macht das Gift“. Doch gibt es noch ein anderes Ge set z, nach dem die ständige Einwirkung winziger Stoffmengen über einen langen Zeitraum sich verheerender auswirkt als eine einmalige große Dosis (der Petkau-Effekt).

Die chinesische Wasserfolter

Wir können uns das so vorstellen: Zwei Männer sitzen festgebunden nebeneinander. Nun öffnet sich eine Luke in der Decke, und eine Tonne Wasser stürzt auf den ersten nieder. Er bekommt keine Luft mehr, prustet und schnaubt, hinterher jedoch sitzt er vielleicht schlotternd und hustend, aber grundsätzlich unversehrt da. Es braucht schon riesige Fluten, um ihn durch die pure Menge des Wassers zu ertränken. Das entspräche den unmittelbaren Folgen einer quantitativen Katastrophe wie Tschernobyl. Auf seinen Kollegen jedoch tropft alle 15 Sekunden ein winziger Wassertropfen herab und trifft ihn auf den Schädel. Kaum wahrnehmbar zuerst, dann störend, schließlich qualvoll bis zum Wahnsinn (schon die alten Chinesen benutzten diesen Effekt bei ihrer Form der Wasserfolter) und potentiell sogar tödlich durch die regelmäßige, unentrinnbare immergleiche Reizung. Die Menge des Wassers ist dabei nicht erheblich, weil sie gar nicht der wirksame Faktor ist.

Nun ist Wasser nicht giftig, im Gegenteil. Was aber macht Radioaktivität so giftig, und zwar jenseits der unmittelbaren quantitativen Wirkung der Hitze? Warum sah Russell sich veranlaßt, noch mit 82 Jahren ein weiteres Buch zu schreiben, um die Menschheit vor einem entscheidenden Fehler zu bewahren? Vergebens übrigens, von dem 1957 erschienenen Buch wurden im ersten Jahr ganze 13 Exemplare verkauft. Niemand möchte sich mit den ungeheuerlichen Dingen auseinander set zen, die das Ehepaar Russell für den Fall vorhersagte, daß die Menschheit die Kernenergie weiter zivil nutzen würde:

Die Kriege der letzten vierzig Jahre waren der Hauptgrund für die Entwicklung der Kernspaltung. Unser Energiebedarf stand gar nicht an erster Stelle. Er war sekundär, aber die technische Entwicklung der Kernspaltung set zt sich fort, offenbar in der Gewißheit, daß die eingestandenen Gefahren vermeidbar seien. Wir jedoch wissen, daß sie unvermeidbar sind und können unseren Mitmenschen den kosmischen Grund dafür sagen, warum die Nutzung der Atomenergie, wie sie derzeit geplant ist, diese Erde für viele Jahrtausende in einen wüsten, ozeanlosen Felsbrocken verwandeln wird.4

Hier kommt Russells Auffassung von Materie ins Spiel. Sie hängt eng mit der inzwischen formulierten Auffassung von Skalarwellen durch moderne Physiker zusammen. Russell hat diese Eigenschaften von Materie jedoch nicht ausgerechnet, sondern in visionärer Schau erfahren und formuliert sie deswegen auch ohne mathematische Formeln und allgemein verständlich. Danach ist Materie verdichtetes Licht mit einer Biographie. Das heißt, die verschiedenen chemischen Elemente auf unserem Planeten, die wir in unserem bisherigen Periodensystem nach Mendelejew als unverrückbare, nur mit massiver Gewalt veränderbare Einheiten betrachten, sind eigentlich nur verschiedene Alterungs- und damit Verdichtungszustände von Licht, ein immerwährender Wechsel von „Stirb und Werde“.5 Dabei wird aus dem unendlichen, „leeren“ Raum das Licht immer mehr verdichtet bis zu einer weißglühenden Sonne, die ihr Licht und ihre Wärme abstrahlt. Der Prozeß der Aufwindung und Konzentrierung von Licht entspricht der Erschaffung von Materie, der Vorgang der Ausdehnung und Abstrahlung von Licht und Energie begleitet die Wiederauflösung ins All hinein, also den Sterbeprozeß. Zu Beginn jedes Schöpfungsvorganges überwiegt die konzentrierende, verdichtende Bewegung, je älter die Sonne wird, desto mehr überwiegt das Abstrahlen, das sich wieder Verdünnen in die Unendlichkeit hinein.

Dieses Prinzip gilt für alles was ist, für Sonnen, Planeten, Atome, Bäume und auch für den Menschen.

Quellenangaben

  • 1  IPCC, englisch Intergovernmental Panel on Climate Change (Zwischenstaatlicher Ausschuß für Klimaänderungen), wurde 1988 vom Umweltprogramm der Vereinten Nationen UNEP und der Weltorganisation für Meteorologie WMO ins Leben gerufen. Das der Klimarahmenkonvention (UNFCCC) beigeordnete Panel hat die Hauptaufgabe, Risiken des Klimawandels zu beurteilen und Vermeidungsstrategien zusammenzutragen. Der Sitz des IPCC Sekretariats befindet sich in Genf.
  • 2  detailliert beschrieben in Walter und Lao Russell: Radioaktivität - Das Todesprinzip in der Natur
  • 3  Walter Russell, Kraft und Frieden
  • 4  Walter und Lao Russell: Radioaktivität - Das Todesprinzip in der Natur , S. 10
  • 5  J.W. von Goethe: „Und solang du das nicht hast, dieses Stirb und Werde, bist du nur ein trüber Gast, auf der dunklen Erde“, Aus: Westöstlicher Diwan, Buch des Sängers.