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20 Erstaunliche Tatsachen über die US-Wahlen 2004

Nach dem Original von Bob Rowe (Dezember 2004)

1. 80 Prozent aller Stimmen in Amerika werden von nur zwei Firmen gezählt: Diebold und ES&S. 2. Es gibt kein Bundesamt oder eine Aufsichtsbehörde, welche die US Wahlmaschinen-Industrie kontrolliert. 3. Der Vizepräsident von Diebold und der Präsident von ES&S sind Brüder. 4. Der Vorsitzende und der CEO von Diebold ist einer der größten Organisatoren und Spender der Bush-Kampagne. 2003 schrieb er, daß er im folgenden Jahr schon für die nötigen Stimmen für Bush sorgen werde. 5. Der republikanische Senator Chuck Hagel besitzt 35 Prozent von ES&S. Die Stimmen seiner Wahl zum Senator wurden von ES&S- Maschinen gezählt. 6. Senator Chuck Hagel, ein langjähriger Freund der Bush-Familie, wurde vor dem Ethik-Ausschuss des Senats bezüglich der Besitzverhältnisse bei ES&S der Lüge überführt. 7. Senator Chuck Hagel gehörte unter den Bewerbern für das Vizepräsidentenamt zur engeren Wahl von George W. Bush. 8. ES&S ist der größte Wahlmaschinen-Hersteller in den USA und zählt fast 60 Prozent aller US Stimmen. 9. Diebolds Touchscreen-Maschinen haben keinen Papierausdruck. Das heißt, es gibt keine Möglichkeit, zu überprüfen, ob die gezählten Daten auch mit den Eingaben der Wähler übereinstimmen. 10. Diebold baut auch Geldautomaten, Barcodeleser und ähnliches, all diese Maschinen können Papierausdrucke erzeugen. 11. Diebold sitzt in Ohio. 12. Diebold setzt fünf verurteilte Straftäter als Entwickler ein. Dies sind die Leute, die die Programme für die Wahlmaschinen schreiben. 13. Diebold's Senior-Vizepräsident, Jeff Dekan, wurde 23 Mal wegen strafbaren Diebstahls ersten Grades verurteilt. 14. Diebolds Senior-Vizepräsident, Jeff Dekan, wurde wegen der Installation von Backdoors in seine Software verurteilt. Die Backdoors waren so ausgeklügelt, daß sie über zwei Jahre hinweg nicht entdeckt wurden. 15. Keiner der internationalen Wahlbeobachter wurden bei den Abstimmungen in Ohio zugelassen. 16. Kalifornien verbot den Gebrauch der Diebold Maschinen, weil die Sicherheit so schlecht war. Entgegen Diebold's Behauptung, daß die Revisionsaufzeichnungen nicht gehackt werden könnten, war ein Schimpanse in der Lage, genau dies zu tun! 17. 30 Prozent aller US-Stimmen werden auf Touchscreen-Wahlmaschinen ohne Papierausdruck gezählt. 18. Bush's "Help America Vote Act" von 2002 hat zum Ziel, alle Wahlmaschinen durch Touchscreen-Wahlmaschinen ohne Papierausdruck zu ersetzen. 19. Alle bei Wahlmaschinen ermittelten und berichteten Fehler gingen zugunsten Bushs oder der republikanischen Kandidaten. 20. Alle anderen Unregelmäßigkeiten während der Wahl gingen wiederum NUR zugunsten von Bush. Was an ein statistisches Wunder grenzt, wie Mathematiker berechneten.

Amnesie: Amerikaner können sich nicht erinnern, Bush gewählt zu haben

Auf der Spur der Wahlfälscher

"Amerika hat gewählt - und kein Wahlbetrug, keine Konspiration ist in Sicht. (...) Die US-Wahlen sind gelaufen, der Präsident steht fest - buchstäblich. Solide verankert in einem eindeutigen Wahlerfolg geht Georg W. Bush in die nächste Amtszeit. Die Zahlen sprechen für sich und eine eindeutige Sprache." Spiegel Online 11.11.04 (5.11.04, gw) Ist das nicht merkwürdig? Wenn die Leute in einigen US-Bundesstaaten wählen gingen, konnten sie sich hinterher partout nicht mehr dran erinnern, WEN sie gewählt hatten. Vor allem konnten sie sich nicht erinnern, Bush gewählt zu haben.
  • In New Hampshire zum Beispiel meinten etwa 58 Prozent, Kerry gewählt zu haben, laut Wahlergebnis waren es aber nur etwa 50 Prozent. Nur rund 41 Prozent wollten sich erinnern, ihr Kreuzchen bei Bush gemacht zu haben, laut Ergebnis waren es dann plötzlich etwa 48 Prozent.
  • In Florida meinten rund 52 Prozent, sich ganz deutlich zu erinnern, Kerry gewählt zu haben, laut Wahlergebnis waren es aber nur rund 47 Prozent. Daran, Bush gewählt zu haben, konnten sich nur rund 48 Prozent erinnern, laut Wahlergebnis waren es aber plötzlich etwa 52 Prozent.
  • In New Mexico meinten 50 Prozent, Kerry gewählt zu haben, laut Wahlergebnis waren es aber nur 48 Prozent. Bush dagegen brachte es auf 50 Prozent, obwohl sich nur 48 Prozent erinnern konnten, ihn gewählt zu haben.
Das sind die Ergebnisse der sogenannten "exit polls" der Nachrichtenagentur Associated Press. Dabei werden die Wähler beim Verlassen des Wahllokals gefragt, welchen Kandidaten sie gewählt haben. Und normalerweise sind die exit polls sehr genau. Sie weichen in der Regel nur etwa ein Prozent vom tatsächlichen Endergebnis ab. Bei der Präsidentenwahl 2004 sind die Abweichungen jedoch so hoch, dass man sich ernsthaft Gedanken machen muss: Wieso? Lesen Sie weitere interessante Artikel auf unserer News-Seite