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Bush geht auch mit Pharma-Industrie ins Bett

Bush geht auch mit Pharma-Industrie ins BettKein amerikanischer Präsident hatte sich je so zur Marionette von Wirtschaftsinteressen gemacht. Für satte Profite der US-Ölindustrie wurden ganze Kriege gefochten. Kein Präsident hatte deshalb auch je soviel Spendengelder aus der Privatwirtschaft für seinen Wahlkampf zur Verfügung wie George W. Bush.
Nach dem wohlklingenden ‚PATRIOT Act', der in den USA den Polizeistaat eingeführt hat, steht nun ein weiteres wohlklingendes Augenwischerei-Gesetz von Präsident Bush an: die Neue Freihheits-Initiative (New Freedom Initiative). Bush will nämlich die amerikanischen Schulen dazu benützen, 53 Millionen Kinder und sechs Millionen Lehrer auf ihre mentale Gesundheit zu überprüfen. Wer als psychisch angeschlagen eingestuft wird, soll mit neuen und sehr teuren Psychopharmaka behandelt werden, wie beispielsweise dem Produkt Zyprexa des Pharmakonzerns Eli Lilly. Zufälligerweise ist dieses Medikament der Verkaufsschlager des Chemiegiganten. Und zufälligerweise hatte Eli Lilly 1,6 Millionen Dollar für den Präsidentschaftswahlkampf des damaligen Gouverneurs von Texas, George W. Bush, beigesteuert. Und zufälligerweise geht diese New Freedom Initiative auf ein Projekt zurück, daß im Bundesstaat Texas ins Leben gerufen wurde, als George Bush dort Gouverneur war. Und zufälligerweise hat Eli Lilly bereits wieder 700'000 Dollar für die Wiederwahl Bushs locker gemacht. Ach ja: Bush senior war Aufsichtsrat von Eli Lilly. Und übrigens: Präsident Bush junior berief den Konzernchef von Eli Lilly in den Homeland Security Council. Lesen Sie weitere interessante Artikel auf unserer News-Seite