Die Schilddrüse ist an vielen Körperfunktionen maßgeblich beteiligt. Gerät sie aus dem Gleichgewicht, können Müdigkeit, Antriebslosigkeit, Gewichtszunahme, Konzentrations- und Denkstörungen, Schlafprobleme aber auch Haarausfall oder trockene Haut die Folge sein. Die Schilddrüse ist eine Hormondrüse und somit wichtiger Taktgeber für unseren Grundstoffwechsel. Ebenfalls prägt sie entscheidend unser körperliches und psychisches Wohlbefinden. Um richtig arbeiten zu können, benötigt die Schilddrüse die zwei essentiellen Spurenelemente Jod und Selen. Diese sind leider nicht immer ausreichend in unserer Nahrung vorhanden. Zudem ist ein Selenmangel aufgrund selenarmer Böden weit verbreitet – dies betrifft auch immer mehr Kinder und Jugendliche!
Selen ist ein essentielles Spurenelement. Dies bedeutet, dass der Körper Selen nur in Spuren benötigt, dafür jedoch regelmäßig. Essentiell heißt, dass unser Körper Selen nicht selbst herstellen kann, es muss also regelmäßig über die Nahrung zugeführt werden. Selen wird im Dünndarm aufgenommen und in das Blut weitergegeben. Aufgrund der intensiven Landwirtschaft in unseren Breitengraden weisen die Böden und somit auch unsere Lebensmittel immer weniger Selen auf. Daher müssen Bauern ihre Nutztiere mit selenangereichertem Futter versorgen und selenhaltige Düngemittel ausbringen, um Mangelerscheinungen vorzubeugen. Doch auch die vielfach einseitige Düngung mit sulfathaltigen Mitteln trägt zu einer Selenarmut der Böden bei. Hinzu kommt, dass Selen die im Boden vorhandenen Schwermetalle Quecksilber, Cadmium, Aluminium, Arsen und Blei an sich binden kann. Dies ist einerseits ein großer Vorteil, hat aber andererseits auch zur Folge, dass die Pflanzen dieses Selen nicht mehr aufnehmen und verwerten können. Belastete Böden tragen also ebenfalls zu einer Selenknappheit bei.
Selen kommt in allen Organen des menschlichen Körpers vor. Etwa 40 Prozent des gesamten Selenvorrats ist in der Skelettmuskulatur gespeichert. Die Leber, die Nieren, das Herz, die Augen, das Gehirn, die Hoden sowie die roten Blutkörperchen und die Blutplättchen enthalten ebenfalls größere Mengen an Selen. Entsteht irgendwo ein Selenmangel, so kommt es automatisch zu einer Umverteilung der Selenspeicher. Das vorhandene Selen wird dann bevorzugt für jene Organe verwendet, die zur Aufrechterhaltung dringend benötigter Körperfunktionen am wichtigsten sind. Dies sind vor allem die Hypophyse, Schilddrüse, Zirbeldrüse, Nebenschilddrüse und die Nebennieren. Aber auch das zentrale Nervensystem und die Fortpflanzungsorgane müssen immer mit genügend Selen versorgt sein, um ihre Funktion aufrechterhalten zu können.
Selen ist ein wichtiges Antioxidans, das den Körper vor gefährlichen freien Radikalen schützt. Freie Radikale greifen die Zellwände an, dringen so ins Zellinnere ein und zerstören dann die gesamte Zelle. Selen kann aber auch Schwermetalle an sich binden, wodurch schwerlösliche Selen-Komplexe entstehen. Die darin gebundenen Schwermetalle können den Körper nicht mehr schädigen. Selenhaltige Enzyme verlangsamen zudem die Vermehrung von Viren und neutralisieren entzündungsfördernde Oxidationsprozesse im Körper.
Selen ist neben Jod DAS Spurenelement für die Schilddrüse. Selen steuert die Aktivierung und Deaktivierung bestimmter Schilddrüsenhormone und gewährleistet so eine ausgewogene Versorgung des Organismus mit Schilddrüsenhormonen. Konkret sorgt es für die Umwandlung des Prohormons T4 (Thyroxin) in das aktive Hormon T3 (Trijodthyronin). Im Zusammenspiel mit der Glutathionperoxidase neutralisiert es zudem freie Radikale, die als Nebenprodukt der Hormonproduktion entstehen. Ein ausreichender Selenspiegel schützt das Schilddrüsengewebe vor schädigenden Oxidationsprozessen. Wie wichtig Selen für die Schilddrüse ist, zeigt sich vor allem darin, dass bei einem Mangel die Schilddrüse noch vor dem Gehirn mit Selen versorgt wird!
Selen hellt die Stimmung auf. Ein Mangel äußert sich vielfach in Ängstlichkeit, Selbstzweifeln oder gar Depressionen. Weitere Anzeichen für eine Selenunterversorgung können sein: Konzentrationsschwierigkeiten, Müdigkeit und ein Gefühl des Überfordertseins. Die positive Wirkung von Selen auf die Psyche konnte in mehreren Studien eindrucksvoll nachgewiesen werden. Dass Selen auch auf die Psyche wirkt, lässt sich leicht erklären: Einerseits macht sich die antioxidative und Schwermetall bindende Wirkung im zentralen Nervensystem bemerkbar. Andererseits ist Selen ein wichtiger Baustein für Gehirnbotenstoffe, wie zum Beispiel Serotonin. Serotonin wird nicht umsonst im Volksmund auch als "Glückshormon" bezeichnet, sorgt es doch für innere Ruhe, Ausgeglichenheit und Zufriedenheit.
Jod ist ebenfalls ein essentielles Spurenelement, das der Körper nicht selber produzieren und auch nur begrenzt speichern kann. Das Spurenelement ist ein wichtiger Grundstoff bei der Produktion von Schilddrüsenhormonen, die unter anderem Stoffwechselprozesse regulieren und das Wachstum von Körper und Organen anregen. Jod wird ebenfalls im Magen-Darm-Trakt aufgenommen und gelangt von dort über das Blut in die Schilddrüse. Die Hormondrüse verbraucht denn auch 80 Prozent der täglich aufgenommenen Menge an Jod. Jod ist für den Menschen in jedem Alter lebensnotwendig und unentbehrlich. Bereits während der Schwangerschaft ist Jod erforderlich, um die gesunde Entwicklung des ungeborenen Kindes zu gewährleisten – namentlich von Gehirn und Nervensystem. Auch während der Stillzeit wird Jod über die Muttermilch von der Mutter an das Kind weitergegeben. Die (werdende) Mutter hat während Schwangerschaft und Stillzeit einen erhöhten Jodbedarf, dies ist der besonderen Leistung ihres Stoffwechsels geschuldet.
Laut Experten zählt Deutschland immer noch zu den jodärmsten Regionen von Europa, wobei jedoch Mitteleuropa generell als Jodmangelgebiet eingestuft wird. Aufgrund der Gletscherschmelze wurde das wichtige Spurenelement vor tausenden Jahren fortgeschwemmt, weshalb es heute nur noch in sehr geringen Mengen in Böden und Trinkwasser vorhanden ist. Ein Jodmangel äußert sich schleichend und wird oftmals erst bei Personen über 50 Jahren diagnostiziert.
Als typische Anzeichen für eine Schilddrüsenunterfunktion gelten Antriebsschwäche, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen und Wachstumsstörungen bei Kindern.
Auch bei Jod gilt: Viel hilft nicht immer viel! Daher sollte bei der Jodversorung darauf geachtet werden, die empfohlene Menge des Tagesbedarfs nicht zu überschreiten.
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