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Das Leben für die Bauern in der Schweiz ist in den letzten 12 Jahren nicht angenehmer geworden. Die Zahl der Bauern, die gezwungen waren aufzugeben, steigt ständig. Von etwa 93000 Bauernhöfen im Jahr 1990 blieben Ende 2002 nur noch 67000 übrig. Damit hat die Schweizer Landwirtschaft innerhalb eines knappen Jahrzehnts mehr als ein Viertel seiner Bauernhöfe verloren.
Opfer dieses Bauernsterbens sind laut dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) in erster Linie die kleinen und mittleren Betriebe bis zu 20 ha. Trotz des andauernden Kahlschlags hat sich die Situation für die übrigen Landwirte nicht verbessert.
"Die Einkommen in der Landwirtschaft sind im Durchschnitt im Vergleich mit der übrigen Bevölkerung unbestreitbar tief", erklärte Manfred Bötsch, Leiter des BLW bei der Präsentation des Agrarberichts 2003.
Die Gesamteinkommen der Bauernfamilien samt Nebenerwerb reichten von 48'000 bis 111'000 Franken. Einige Betriebe sind auf Grund der schlechten Ertragslage gezwungen, das Eigenkapital zu verbrauchen, um "wettbewerbsfähig" zu bleiben. Besonders für die Milchbauern war das vergangene Jahr eine Katastrophe.
Die Prognosen für dieses Jahr sind noch schlechter. Die durch die Trockenheit bedingten Ernteausfälle, der teure Futterzukauf und der um 4 Rappen tiefere Milchpreis werden den Verdienst nochmals erheblich senken und das Bauernsterben weiter steigern.
Quelle: Zeit-Fragen vom 24.11.2003
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