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Alle großen Medien in den USA täuschen das amerikanische Volk

Alle großen Medien in den USA täuschen das amerikanische Volk über die Situation der USA und die USamerikanischen Verbrechen im Irak:

Der Fernsehbericht "Fallujah: Das versteckte Massaker" des italienischen Fernsehsenders RAINews24 offenbarte einer breiten Öffentlichkeit die seitens des US-Militärs bei der Offensive gegen die irakische Stadt Fallujah begangenen Kriegsverbrechen. Die halbstündige Dokumentation beleuchtet aber neben der Bereitschaft der US-Führung, Kriegsverbrechen begehen zu lassen und jener der US-Soldaten, diese zu verüben, noch das konzernübergreifende Vertuschen der US-Medien bei dieser Verbrechen. Obgleich der Bericht bereits einigen Wochen ausgestrahlt wurde, hüllen sich die "etablierten" US-Medien in kollektives Schweigen. Zwar erwähnte die New York Times in einem Artikel Fallujah, schwieg sich aber über den italienischen Bericht vollständig aus und meldete nur einen Angriff auf US-Soldaten in der Stadt. Eine Suche bei der Los Angeles Times ergibt nicht einen Treffer. CNN, ABC, Houston Chronicle, USA Today, wohin man auch blickt, scheint es den Fernsehbericht nie gegeben zu haben. Zwar gibt es einige wenige Ausnahmen, so veröffentlichte der Boston Globe eine Reuters-Meldung zu dem Thema, der Christian Science Monitor machte eine kleine - Bemerkenswerterweise vollständig ausländische - Presseschau und MSNBC bot in einem Artikel zumindest die Internetadresse des RAI-Berichts, wenn auch nur in Textform und nicht als anklickbaren Link. Sicher, eine Suche im Internet ergibt durchaus einige Treffer, dabei handelt es sich aber praktisch ausschließlich um "alternative" oder ausländische Medien. Deutlicher als in diesem Fall dürften die US-Medien noch nie gezeigt haben, wie sehr sie zum Schutz der US-Regierung bereit sind, wichtige Nachrichten zu unterschlagen. Da die Beweislage für die Richtigkeit des Berichts offensichtlich zu erdrückend ist, als daß er erfolgreich angezweifelt werden könnte, haben sich die Medien der USA darauf verlegt, komplett zu schweigen. Wenn Medien derart offen Teile der Nachrichten ausblenden, ob dies nun auf staatlichen Druck erfolgte oder aufgrund wirtschaftlicher Interessen oder Verknüpfungen mit der Regierung, - völlig irrelevant. Was bleibt, ist eine Bevölkerung, die absichtlich über fundamentale Informationen in Unkenntnis gelassen wird. Senat fordert Aufklärung über geheime CIA-Gefängnisse in Osteuropa: Der US-Senat hat die Regierung aufgefordert, vollständige Informationen über angebliche Gefängnisse des CIA im Ausland zu liefern. Geheimdienstchef John Negroponte soll selbst vor einem Ausschuß aussagen. Der Senat forderte mit 82 gegen 9 Stimmen Negroponte auf, den zuständigen Ausschüssen des Kongresses einen nicht öffentlichen Bericht vorzulegen, in dem umfassend über geheime Gefängnisse informiert werde, in denen mutmaßliche Extremisten festgehalten würden. Die von Senator John Kerry eingebrachte Vorlage verlangt außerdem, daß Negroponte selbst vor dem Ausschuß aussagt. Die "Washington Post" berichtete, die CIA halte im Ausland mehrere führende al-Quaida-Extremisten in geheimen Gefängnissen fest, darunter auch in Osteuropa. Der Europarat hatte daraufhin angekündigt, er wolle den Berichten nachgehen. Der Rat setzt sich angeblich für Menschenrechte sowie den Erhalt demokratischer und rechtsstaatlicher Prinzipien ein. Die Menschenrechtsgruppe Human Rights Watch hatte nach Veröffentlichung Berichts erklärt, sie verfüge über Hinweise, daß Polen und Rumänien geheime CIA-Gefängnisse beherbergten. Dagegen versicherten die Regierungen beider Länder der EU-Kommission, daß dies nicht zutreffe. Das Internationale Komitee vom Roten Kreuz (IKRK) hat von den USA Zugang zu allen inhaftierten ausländischen Terrorismus-Verdächtigen gefordert. Die Regierung von Präsident George W. Bush hat es bislang abgelehnt zu bestätigen, ob es diese Gefängnisse gibt. Allerdings ist die Behauptung es gäbe in Osteuropa geheime Gefängnisse der CIA eine reine Hypothese, die darauf beruht, daß CIA-Flugzeuge in Guantanamo Häftlinge eingeladen habe und diese Flugzeuge sind in Polen und Rumänien auf stillgelegten Flughäfen gelandet. Einer dieser Flughäfen sei Szymany in Nordpolen gewesen. Ob bei diesen Zwischenlandungen Häftlinge das Flugzeug verlassen haben oder nur zum Auftanken die Flugzeuge verließen, ist unklar. Klar ist aber auch, daß die CIA irgendwelche illegale Aufträge erledigte, denn andernfalls hätten sie mit ihren Flugzeugen auf regulären Flughäfen landen können. Lügerei der US-Regierung läßt sich nicht länger vertuschen. Am 1. November übernahm der demokratische Minderheitsführer Harry Reid, unter Berufung auf die sog. Regel 21, die es jedem Senator gestattet, den Senat in eine nichtöffentliche Sitzung zu berufen, die erst durch eine mehrheitliche Abstimmung beendet werden kann, die politische Initiative im Senat. Damit erzwingt Reid etwas, das die republikanische Mehrheit bisher verhindert hatte: Nun kann der ganze Komplex der Fälschung von Geheimdienstinformationen, die als "Argumente" für den Irakkrieg dienten, untersucht werden. Im Brennpunkt dieser Untersuchung soll ausdrücklich die Rolle des Weißen Hauses und des Kabinetts stehen. In einer Pressekonferenz unmittelbar vor der Senatssitzung unterstrichen die Senatoren Durbin (der Reids Initiative formell unterstützte), Jay Rockefeller und Chuck Schumer, das Verhalten von Libby und dessen Chef sei so unentschuldbar, daß beide rückhaltlos zur Rechenschaft gezogen werden müßten. Die Regierung sei in Handlungen verwickelt, die die nationale Sicherheit verletzten und moralisch verwerflich waren. Sie habe Geheimdienstinformationen gefälscht, um den Irakkrieg zu "verkaufen", und versucht, Personen, die es wagten, sich diesem Krieg zu widersetzen, zu ruinieren. Die republikanischen Senatoren Frist, Lott, Kyl und Santorum beriefen umgehend eine eigene Pressekonferenz ein und beschuldigten die Demokraten, sie hätten den Senat überfallartig übernommen. Gleichzeitig begann der Senat jedoch die geschlossene Sitzung gemäß Regel 21, wie Reid gefordert hatte. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen können sich als politische Bombe mit Kettenreaktion erweisen: Die Fälschung geheimdienstlicher Informationen zur Vorbereitung eines unnötigen Krieges, eines Angriffskrieges, Lügen gegenüber der amerikanischen Bevölkerung und dem Kongreß, dann die Verletzung der Genfer Konvention, der ganze Komplex der Folter von Gefangenen in Abu Graib, Guantanamo Bay und anderen Orten ... - eine stattliche Liste. Bereits am 26. Oktober veröffentlichte die Washington Post einen Kommentar mit der Überschrift: "Vizepräsident für Folter" über Cheneys Vorstoß für eine Ausnahmeregelung, die der CIA die Anwendung von Folter an ausländischen Gefangenen ausdrücklich erlaubt hätte. Dem war die spektakuläre Abstimmung im Senat mit 90:9 Stimmen für ein striktes Folterverbot vorausgegangen. Daß bis auf neun alle republikanischen Senatoren gegen die aus ihrer eigenen Partei gebildete Regierung stimmten, kann als Ohrfeige für Bush und Cheney gewerte werdent. Die US-Regierung schämt sich vor ihrer eigenen Bevölkerung und beleidigt deshalb die Deutschen: Die Bundesregierung mußte die Lieferung von Lebensmitteln für die Flutopfer im Süden der USA Ende voriger Woche stoppen. Der Grund: Das amerikanische Landwirtschaftsministerium hatte die Einfuhr der „Einmannpackungen" (EPa) der Bundeswehr verboten. Auch die Verteilung von Notrationen aus anderen Ländern wie Großbritannien und Russland wurde untersagt. Vorgeschobene Begründung: Die US-Regierung befürchtete, daß mit der Militärkost die Rinderseuche BSE eingeschleppt werden könnte. Ein mit 15 Tonnen EPa beladener Airbus der Luftwaffe erhielt trotz intensiver Bemühungen des Auswärtigen Amts keine Überfluggenehmigung für die USA. Am Freitagmorgen wurden die deutschen Care-Pakete in Köln-Wahn wieder ausgeladen und in ein Depot gebracht. Dabei hatte sich der neue US-Botschafter William Tunken bereits mehrfach für die ersten 20000 EPa bedankt, die „schon von Flutopfern verzehrt werden". Die etwa zwei Kilo schweren Tagesrationen enthalten Fertiggerichte wie Hamburger, Gulasch mit Kartoffeln oder Nudeln mit Tomatensauce, Wurstkonserven, Marmelade und Getränkepulver. Militärs am US-Stützpunkt Pensacola in Florida, wo die deutschen „Rosinenbomber" (Bundeswehr-Eigenlob) bisher landeten, bezweifeln die offizielle Begründung der Amerikaner. In Wirklichkeit wolle die Bush-Regierung weitere für sie peinliche Bilder von Lebensmittellieferungen aus Europa vermeiden. Bilder von der Verteilung von Hilfslieferungen aus europäischen Staaten hatten durch Fernsehübertragungen der Bevölkerung deutlich gemacht, daß die USA zwar auf alle möglichen Terrorakte, nicht aber auf die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmittel vorbereitet sind. Es wurde den USA vor Abflug mitgeteilt, daß die deutschen Notfall-Versorgungs-Päckchen sogar von der Nato als BSE-frei zertifiziert worden sind und bei gemeinsamen Einsätzen - wie in Afghanistan - auch von US-Soldaten gegessen werden. Quelle : PHI Lesen Sie weitere interessante Artikel auf unserer News-Seite