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Aspirin - doch keine Wunderpille?

Es ist noch nicht allzu lange her, da wurde Aspirin als Wunderpille des 20. Jahrhunderts gepriesen. Aspirin war so gut, daß manche Befürworter sogar öffentlich forderten, daß jedermann diese Pille als tägliche Nahrungsergänzung schlucken sollte.

Dieser Ratschlag sollte vielleicht besser neu überdacht werden, da mehrere Studien den Schluß nahelegen, daß Aspirin ebenso viele Gesundheitsprobleme auslöst wie es verhindern soll. Die neuste Erkenntnis durch Aspirin verursachtes Asthma, das bei bis zu 21 Prozent aller Personen auftreten kann, die regelmäßig Aspirin schlucken. Diese außerordentliche Erkenntnis ist das Resultat einer Analyse von 66 medizinischen Papieren, von denen die ältesten bis ins Jahr 1964 zurückgehen. Wenn man also schon vor 40 Jahren von diesen Nebenwirkungen wußte, stellt sich die Frage, weshalb Aspirin überhaupt zur Wunderpille hochgejubelt wurde. Eine andere neue Studie hat zudem gezeigt, daß viele Menschen, die regelmäßig Aspirin schlucken, trotzdem unter Herzbeschwerden leiden - man spricht sogar bereits von einer ‚Aspirin-Resistenz'. (Quelle: British Medical Journal, 2004; 328: 434-7) Lesen Sie weitere interessante Artikel auf unserer News-Seite