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Demonstranten mit Mikrowelle abgekocht?

Eine mobile Mikrowellenkanone, die sowohl bewaffnete Angreifer als auch Demonstranten in die Flucht schlagen soll, steht in den USA kurz vor der Einsatzreife.

Die von US-Militärforschern entwickelte nichttödliche Waffe, schiesst Mikrowellen auf die Opfer und erhitzt so das Wasser in deren Haut. Die Getroffenen haben das Gefühl, in Flammen zu stehen, und werden "zur sofortigen Flucht gezwungen", wie es in einem Bericht des Forschungslabors der US-Luftwaffe heisst. Zwar soll es zu "realen" Verbrennungen erst nacht 250 Sekunden (mehr als vier Minuten) ununterbrochenen Beschusses kommen. Die Testpersonen gaben jedoch an, nicht mehr als ein paar Sekunden in Strahl ausgehalten zu haben. Ausserhalb des Strahls soll der Schmerz angeblich sofort nachlassen und keine bleibenden Schäden hinterlassen. Menschenrechtsgruppen kritisieren allerdings dass die Kanone auch als Folterinstrument eingesetzt werden kann. Spuren hinterlassen die Mirkowellen nämlich nicht. Völlig unklar ist ausserdem, wie die Wellen z.B. auf die empfindliche Augenhornhaut wirken. Quelle: Vertraulicher Schweizer Brief, 4.9.2004 Lesen Sie auch unseren grossen Mobilfunkreport in der Ausgabe Nr.24