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25 Jahre Bonner Konvention:
Als Herman Melville in seinem "Moby Dick" Mitte des 19. Jahrhunderts Überlegungen zur möglichen Ausrottung der Wale durch den Walfang anstellte, ahnte er noch nichts von den ausgeklügelten Vernichtungsmethoden, die bereits ein Jahrhundert später manche Wal- und Delfinbestände nahezu zusammenbrechen lassen würden. Vergänglich als Individuum, aber unsterblich als Art, so seine Schlussfolgerung, seien die Leviathane, die zudem die Pole als letzte und dem Menschen unzugängliche Zufluchtsstätte hätten.
Wie wenig konnte er damals wissen, dass 1994, also knapp 150 Jahre später, genau dort, nämlich im Südpolarmeer ein Walschutzgebiet ausgewiesen würde, das vor dem Menschen allerdings nicht so sicher ist, wie er es damals glaubte. Heute drohen Walen und Delfinen (Cetaceen) andere Gefahren als der seit 1986 verbotene kommerzielle Walfang. Die global größte geht sicherlich von der industriellen Fischerei mit ihren unselektiven Fangmethoden aus, bei der schätzungsweise die dreifache Menge an Cetaceen ums Leben kommt als Wale zu Hochzeiten des Walfangs im 20. Jahrhundert.
An die 60.000 Wale und Delfine, so neueste Schätzungen, verenden jährlich in den Netzen qualvoll als Beifang. Hiervon betroffen ist auch die einzige heimische Art, die in Nord- und Ostsee lebenden Schweinswale oder Kleinen Tümmler (Phocoena phocoena), von denen sich rund 7000 Tiere jedes Jahr allein in dänischen Stellnetzen verheddern. Hinzu kommt die Überfischung der Meere, die das Nahrungsangebot der Meeressäuger dezimiert. Akustische und toxische Meeresverschmutzung sowie Lebensraumzerstörung bergen weitere Gefahren wie auch die direkte Jagd auf die charismatischen Meeresbewohner, die für den menschlichen Verzehr zum Beispiel in Japan, Peru oder auf den Färöer Inseln getötet werden.
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