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"Herkömmliche Kabelverbindungen statt funkgestützte Lösungen"

Deutscher Bundestag: 31.07.2007 Umwelt/Antwort Berlin: (hib/VOM) Die Bundesregierung empfiehlt, herkömmliche Kabelverbindungen zu bevorzugen, wenn auf den Einsatz von funkgestützten Lösungen verzichtet werden kann. Damit könne die persönliche Strahlenbelastung durch hochfrequente elektromagnetische Felder so gering wie möglich gehalten werden, schreibt sie in ihrer Antwort (16/6117) auf eine Kleine Anfrage von Bündnis 90/Die Grünen (16/6022) zur Strahlenbelastung durch drahtlose Internet-Netzwerke, so genannte WLAN. Von WLAN-Hot-Spots, den öffentlichen und kommerziellen Schnittstellen zwischen Kabel- und Funknetz mit Internetzugang, gehe für die Bevölkerung derzeit nur eine geringe zusätzliche Strahlenbelastung aus. Im beruflichen und privaten Umfeld einge set zte WLAN-Netzwerke könnten aber die Belastungen durch andere Funkdienste durchaus dominieren, wenn ein entsprechender Abstand zur Schnittstelle ("Access Point") oder zum Endgerät unterschritten wird. Ende des vergangenen Jahres gab es laut Regierung in Deutschland rund 9.000 öffentliche WLAN-Hot-Spots, 1.000 mehr als Ende des Vorjahres, was einer Wachstumsrate von etwa 13 Prozent gleichkomme. Forschungsergebnissen zufolge seien die in der Umgebung öffentlich zugänglicher WLAN-Hot-Spots ermittelten Strahlenbelastungswerte unterhalb des EU-Referenzwertes in Höhe von zehn Watt pro Quadratmeter geblieben. Überschreitungen der empfohlenen Grenzwerte würden auch unter "ungünstigsten Annahmen" als unwahrscheinlich eingestuft, so die Regierung. Die in der Praxis tatsächlich auftretenden Belastungen würden vor allem vom aktuellen Datenverkehrsaufkommen im Netzwerk bestimmt und lägen üblicherweise deutlich unter den Maximalwerten. Quelle: http://www.bundestag.de/aktuell/hib/2007/2007_204/08 Lesen Sie weitere interessante Artikel auf unserer News-Seite