Sie sind im News-Archiv der ZeitenSchrift gelandet.
Aktuelle Beiträge finden Sie im Bereich Aktuell.
Hier einige Auszüge der sehr lesenswerten Ansprache des Iranischen Präsidenten Ahmadinedschad vom 20. April 2009 bei der Rassismuskonferenz.
......... Worauf gehen die jüngsten Kriege wie die Irak-Offensive der USA oder der große Feldzug nach Afghanistan zurück? War der Grund etwas anderes als die Selbstsucht der damaligen US-Regierung und der Druck der Kapital- und Machtinhaber hinsichtlich Erreichung von Machteinfluss und Vorherrschaft, der Deckung der Interessen der Waffenhersteller, die Zerstörung einer Kultur von mehreren tausenden Jahren, die Vernichtung der potentiellen und faktischen Gefahren der Regionalstaaten für das Besatzerregime von El-Kuds und die Ausbeutung der Energieressourcen der irakischen Bevölkerung? .......
........ Wer ist verantwortlich für die krisenhafte Weltwirtschaft? Wo begann diese Krise? In Afrika oder in Asien oder in den USA und danach in Europa und seinen Bündnisstaaten?
Sie haben mit Hilfe von politischer Macht den internationalen politischen Austausch seit langem ungerechte Wirtschaftsgesetze und Bestimmungen aufgezwungen. Sie haben ohne Einbeziehung einer internationalen Aufsicht eine Währungs- und Finanzordnung aufgestellt und den Regierungen und Völkern aufgezwungen, welche keinerlei Einfluss auf die Prozesse und Strategien nehmen konnten. Sie haben noch nicht einmal zugelassen, dass ihr eigenes Volk eine Aufsicht ausübt. .........
........ Die eigentliche Ursache für Rassismus ist, dass die Wahrheit des Menschen als auserwähltes Geschöpf nicht erkannt wird und vom wahren Lebensweg des Menschen und von den seinen Aufgaben in der Schöpfung abgewichen wird. Weil die bewusste Anbetung Gottes und das Denken über den Sinn des Lebens und den Weg zur Vervollkommnung des Menschen, welche natürliches Resultat jener Treue zu den göttlichen und menschlichen Werten darstellt, in Vergessenheit gerieten, ist der Horizont des Menschen abgeflacht und das begrenzte flüchtige Interesse zum Maßstab für sein Handeln geworden. Auf diese Weise entstanden Machtkerne mit diabolischen Eigenschaften und diese haben durch Ausschaltung gerechter Chancen für den Fortschritt der anderen ihren Einflussbereich vergrößert. Auf diese Weise entwickelte sich die hässlichste Form von ungehemmtem Rassismus und dieser bedroht heute als gefährlichster Faktor den Weltfrieden und blockiert den Weg zur Verwirklichung eines internationalen friedlichen Zusammenlebens. .....
........ Und nunmehr möchten wir die Wahrheit bekräftigen, dass der westliche Kapitalismus genauso wie der Kommunismus deshalb am Ende seines Weges angelangt ist , weil er die Welt und den Menschen nicht so gesehen hat wie sie sind und versucht hat, seinen Weg zusammen mit dem von ihm künstlich geschaffenen Ziel der Menschheit aufzuzwingen, und weil er die menschlichen und göttlichen Werte, nämlich Gerechtigkeit, Freiheit, Liebe, Freundschaft und Brüderlichkeit nicht beachtet und stattdessen dem Leben einen harten Wettkampf um materielle Interessen und Interessen von Einzelnen oder Gruppen zugrunde gelegt hat. ......
Hier finden Sie die gesamte übersetzte Ansprache.
Spiegel veröffentlicht Interview mit Ahmadinedschad
In einem Interview, das vor kurzem im Nachrichtenmagazin »Der Spiegel« veröffentlicht wurde, enthüllte der iranische Präsident die heuchlerische Politik der USA und Europas. Obwohl die politischen Gutmenschen aller Couleur nicht müde werden zu behaupten, dass es wichtig ist, zu reden und nicht Kriege zu führen, scheint dies für Ahmadinedschad nicht zu gelten. Deshalb ist dem Spiegel dafür zu danken, dass er die Aussagen des iranischen Präsidenten unzensiert veröffentlichte, damit sich jeder ein ungetrübtes Bild machen kann.
Ahmadinedschad zur Politik der USA:
"Das Ansehen einer Nation in der Welt (hängt) nicht von Waffen und militärischer Stärke ab -- genau das haben wir der früheren amerikanischen Regierung immer gesagt. Der große Fehler des George W. Bush war, dass er alle Probleme militärisch lösen wollte. Die Zeit ist vorbei, in der man anderen Völkern Weisungen erteilen kann. Heute braucht die Menschheit Kultur, Gedankengut und Logik (...) Sie wissen, nicht wir haben die Beziehungen zu Amerika abgebrochen, Amerika hat die Beziehungen zu uns abgebrochen. Was erwarten Sie denn jetzt von Iran? (...) Die amerikanische Regierung muss endlich Lehren aus der Vergangenheit ziehen (...) Glauben Sie, dass mit militärischer Gewalt und Invasion Probleme gelöst werden können?"
... zur Lösung des Konfliktes in Afghanistan:
"Bis heute wurden mehr als 250 Milliarden Dollar für den Militäreinsatz in Afghanistan ausgegeben. Bei einer Bevölkerung von 30 Millionen Menschen sind das gut 8.000 Dollar pro Kopf, für die durchschnittliche fünfköpfige Familie beläuft sich das auf fast 42.000 Dollar. Man hätte für das afghanische Volk Fabrikanlagen errichten, Universitäten gründen, Straßen bauen und Felder bestellen können. Wenn das geschehen wäre, gäbe es da noch einen Raum für Terroristen? Man muss das Problem an der Wurzel lösen, nicht gegen die Zweige vorgehen. In Afghanistan gibt es keine militärische, nur eine humanitäre Lösung (...) Die Amerikaner kennen die Region nicht, die Wahrnehmung der Nato-Spitze ist verfehlt."
... zum Rauschgiftanbau in Afghanistan:
"Wissen Sie, dass die Rauschgiftproduktion unter der Nato-Herrschaft in Afghanistan um das Fünffache gestiegen ist? Rauschgift! Das bringt die Menschen um. Wir allein beklagen mehr als 3.300 Tote im Kampf gegen Rauschgiftschmuggel. Unsere Polizeikräfte haben bei der Bewachung unserer 1.000 Kilometer langen Grenze zu Afghanistan diese Opfer gebracht."
... zur Abhängigkeit Europas von den USA:
"Seit 30 Jahren stehen Deutschland und andere europäische Länder unter amerikanischem Druck, damit sie ihre Beziehungen zu Teheran nicht verbessern. Das sagen uns alle europäischen Staatsmänner." /Der Spiegel/: Hat Ihnen das auch Altkanzler Gerhard Schröder bestätigt, den Sie im Februar hier in Teheran empfangen haben? "Ja, auch er hat das gesagt. Wir hoffen nun auf konkrete Schritte. Das ist gut für alle, besonders aber zum Vorteil der USA. Denn die amerikanische Position in der Welt ist keine besonders gute. Keiner schenkt den amerikanischen Worten Vertrauen."
... zum Sicherheitsrat der Vereinten Nationen:
"Mindestens zehn Mitglieder des Uno-Sicherheitsrats (...) haben uns erklärt, dass sie nur auf amerikanischen und britischen Druck gegen uns gestimmt haben. Viele haben das in diesem Raum hier geäußert. Welchen Wert hat eine Zustimmung unter Druck? Wir betrachten so etwas als juristisch irrelevant. Politisch glauben wir, dass man die Welt nicht so verwalten kann. Man muss alle Völker respektieren und ihnen die gleichen Rechte einräumen (...) Die Zusammensetzung des Sicherheitsrats und das Vetorecht der fünf sind Folgen des Zweiten Weltkriegs, und der ist schon über 60 Jahre vorbei. Müssen die Siegermächte auf alle Ewigkeit die Völker beherrschen, müssen sie die Weltregierung bilden? (...) Wir akzeptieren nicht, dass sich einige wenige Länder als Herren der Welt verstehen. Die sollen die Augen öffnen und die wahren Verhältnisse erkennen."
... zum Atomstreit:
"Wenn eine Technik gut ist, sollten sie alle haben; wenn sie schlecht ist, keiner. Kann es sein, dass Amerika 5.400 Nuklearsprengköpfe hat und Deutschland keine? Und dass uns nicht einmal die friedliche Nutzung der Nuklearenergie erlaubt sein soll? Unsere Logik ist ganz klar: Gleiches Recht für alle (...) Solange es keine Gerechtigkeit gibt, gibt es keine Lösung. Mit zweierlei Maß darf man die Welt nicht messen -- das war der große Fehler von Herrn Bush. Diesen Fehler sollten die Amerikaner nicht noch einmal begehen. Wir sagen: Unter gerechten Bedingungen sind wir zur Zusammenarbeit bereit. Gleiche Verhältnisse, gleiche Augenhöhe."
... zu Israel:
"Glauben Sie, dass das deutsche Volk auf der Seite des zionistischen Regimes steht? Glauben Sie, dass dazu eine Volksbefragung in Deutschland durchgeführt werden könnte? Falls Sie so ein Referendum zulassen, werden Sie feststellen, dass das deutsche Volk das zionistische Regime hasst (...) Ich glaube nicht, dass die europäischen Länder die gleiche Nachsicht gezeigt hätten, wenn auch nur ein Hundertstel der Verbrechen, die das zionistische Regime in Gaza begangen hat, irgendwo in Europa passiert wären. Warum bloß unterstützen die europäischen Regierungen dieses Regime?"
... zum Verhältnis zu Deutschland:
"Ich habe schon vor drei Jahren ein Schreiben an Frau Merkel gesandt, in dem ich die Bedeutung unserer historisch gewachsenen kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen betont und Deutschland zu mehr Eigenständigkeit aufgefordert habe."
Der Leser möge sich zu Ahmadinedschads Äußerungen selbst ein Urteil bilden.
Quelle: http://www.das-gibts-doch-nicht.info/seite5453.php
Unabhängiger und unerschrockener Journalismus, wie ihn die ZeitenSchrift bietet, ist wichtiger denn je. Wir können unsere Aufgabe indes nur erfüllen, wenn das Magazin von möglichst vielen Menschen gelesen wird. Mit unserem verbilligten Heftangebot soll die ZeitenSchrift weiterhin so erschwinglich wie möglich bleiben. Womit wir nämlich heute konfrontiert sind, ist die minutiöse Umsetzung eines Masterplans, der uns in die totalüberwachte und digitalisierte Welt des „Great Reset“ führen soll. Wollen Sie mithelfen, damit viele Leute unabhängig und fundiert informiert werden?
Dann können Sie von den einundzwanzig Ausgaben der Nummern 102-122 bis auf Weiteres drei Exemplare für den Preis von zwei bestellen, zzgl. Porto. Das gilt selbstverständlich auch für entsprechend vielfache Mengen (z.Bsp. 9 Stück bestellen und nur 6 bezahlen). Dabei können Sie frei wählen, welche und wie viele Exemplare der Ausgaben Sie zu einem "3 für 2"-Paket zusammenstellen wollen.
>> Bestellen Sie Ihre Exemplare gleich hier!
Herzlichen Dank, wenn auch Sie diese wichtigen Informationen verbreiten und zu "Verteidiger des gesunden Menschenverstands" werden.