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Keine Handy-Sender in Wohngebieten

Die nordhessische Stadt Vellmar sorgt für Schlagzeilen, indem sie als eine der ersten Städte in Deutschland durch die Verabschiedung eines entsprechenden Bebauungsplans Mobilfunkanlagen in Wohngebieten und anderen sensiblen Bereichen ausschließt.

Die Stadt will damit den bisher ungeklärten Gesundheitsrisiken vorbeugen, die von Mobilfunksendeanlagen ausgehen können. Zum Schutz der eigenen Bevölkerung vor der Strahlung von Mobilfunk-Sendeanlagen hat die Stadtverordnetenversammlung der Stadt Vellmar deshalb nahezu einstimmig eine städtebauliche Ordnung für den Ausschluss dieser Anlagen beschlossen. Damit will die Stadt vorsorgenden Immissionsschutz betreiben. Sensible Bereiche, wie Wohnsiedlungen sind künftig von der Neuanlage der Mobilfunk-Sendemasten ausgeschlossen. Die Mobilfunkversorgung wird in Vellmar auch weiterhin ohne Einschränkung möglich sein. Durch den neuen Bebauungsplan werden Mobilfunkanlagen in der Stadt Vellmar künftig nahezu ausgeschlossen, da diese einen Mindestabstand von 135 Metern zu Wohngebieten und anderen sensiblen Bereichen einhalten müssen. Mobilfunkanlagen sollen nur noch auf der "grünen Wiese" plaziert werden, wodurch die Mobilfunkversorgung in Vellmar problemlos sichergestellt werden könne. Die Mobilfunkindustrie wehrt sich erwartungsgemäß gegen den Präzedenzfall, den Vellmar damit für ganz Deutschland schafft. Vellmar schließt sich damit dem vorbildlichen Beispiel der bayrischen Gemeinde Gräfeling an, um seine Bürger vor Gesundheitsrisiken durch Mobilfunkstrahlung zu schützen. Quelle: elektrosmognews.de Lesen Sie auch unseren grossen Mobilfunkreport in der Ausgabe Nr.24