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Dies glauben zumindest die Tiroler Bauern, die in einer großangelegten Studie von Mitarbeitern der Universität Innsbruck zum Umwelteinfluss auf die Tiere befragt wurden. 35 Prozent der Landwirte haben Krankheitserscheinungen und Verhaltensauffälligkeiten bei ihren Tieren angegeben. In Zusammenarbeit im der Tiroler Landwirtschaftskammer und der Veterinärabteilung des Landes Tirol haben Dr. Ralf Huttary und Dr. Michael Verius mit einer Fragebogenaktion die Umweltbelastung des Tiroler Nutztierbestandes erhoben. Dabei wurden die Bauern nach ihrem subjektiven Eindruck der Belastung ihrer Tiere befragt: Fast die Hälfte gab dabei an, dass Umwelteinflüsse sich negativ auf den Gesundheitszustand ihrer Tiere auswirken. Die Belastung durch Straßen, Hochspannungsleitungen und Handymasten wurde am öftesten genannt. . (Ergänzung: Dabei wurde mit 25% die Belastung durch Straßen am häufigsten genannt, gefolgt von Hochspannungsleitungen (22%) und Mobilfunkmasten (14%).. Quelle: fgf-infoline 12/2003 vom 16. 4. 2003) . Fruchtbarkeitsstörungen liegen mit fast 30 Prozent an der Spitze der beobachteten Krankheitserscheinungen. Dr. Josef Kössler, Präsident der Tiroler Tierärztekammer, betont, dass nur ein Teil dieser Erkrankungen auf Umwelteinflüsse zurückzuführen sei. Die Vitalitätsverluste hängen auch mit der Hochzucht der Tiere zusammen. Aber gerade diese Tiere seinen wiederum anfälliger für Einflüsse von außen. "Daher ist aus unserer Sicht eine solche Untersuchung sehr wünschenswert. Wo durch Abschirmung von Lärm, Abgasen und Elektrosmog etwas erreicht werden kann, sei dies sehr wichtig." Regional verteilt sich der Umwelteinfluss offenbar relativ gleichmäßig, wobei Bauern mit mehreren Höfen angeben, dass Tiere in höher gelegenen Höfen weniger anfällig sind als jene in stärker belasteten, niederen Gebieten. In der Inntalfurche wird die Belastung durch Verkehr und Hochspannungsleitungen besonders hoch eingeschätzt. Durch Gespräche mit Tierärzten und durch Messungen von Elektrosmog, Lärm und Abgasen wollen Huttary und Verius nun in weiterer Folge besonders belastete Höfe untersuchen und so Aufschluss über den tatsächlichen Einfluss dieser Faktoren auf die Gesundheit der Tiere erlangen. Die Auswertungen könnten dann auch Rückschlüsse auf die Belastungen von Menschen zulassen. (cf) Quelle: http://www2.uibk.ac.at/ipoint/news/uni_und_tirol/20030410.html

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