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Medizin-Beweis: Genfutter verändert Erbanlagen

Ein beängstigendes Forschungsergebnis! Italienische Mediziner fanden jetzt heraus, dass Genfutter die Erbanlagen verändert.

Sie entdeckten im Blut und in verschiedenen Organen von Schweinen Bruchstücke einer manipulierten Maissorte. Die Genlobby hatte diese Zusammenhänge bisher immer geleugnet.

"Einmal mehr zeigt sich, dass wir voll auf Bio und die ökologische Landwirtschaft in Österreich setzen müssen", sagt Werner Müller, Gentechnik-Experte von GLOBAL 2000. Tatsächlich sollte die Studie der angesehenen Universität von Piacenza selbst Befürworter der Gentechnik aufrütteln: Erstmals wurde nämlich die Unberechenbarkeit der Genmanipulation nachgewiesen.

Bisher war die Wissenschaft davon ausgegangen, dass die die genetische Information (DNA) aus der Nahrung im Magen-Darm-Trakt vollständig abgebaut wird. Das Gegenteil ist der Fall. "Wir haben bewiesen, dass Bruchstücke eines bestimmten Gens der Gentech-Maissorte Mon810 bei Schweinen über die Nahrung ins Blut und Organe wie Leber, Milz und Nieren gelangen", bestätigt ein Sprecher des Teams um Rafaele Mazza.

GLOBAL 2000-Experte Müller zieht einen nicht von der Hand zu weisenden Schluss: "Die Situation bei der Gentechnik erinnert heute an die Erfahrungen aus den Anfängen der synthetischen Chemie. Damals wollten uns die Wissenschaftler weismachen, dass DDT vollkommen ungefährlich ist."

Angesichts der menschenverachtenden Risken verlangt Müller von der EU, die "dauernde Neuzulassung von gentechnisch veränderten Pflanzen zu stoppen."

Quelle: Mark Perry, Kronen Zeitung