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Handys vermindern möglicherweise die Qualität der Spermien: Nach den Ergebnissen eines australischen Wissenschaftlers schädigen Funkwellen mit den typischen Mobilfunkfrequenzen das Erbgut der männlichen Keimzellen von Mäusen. Andere Forscher sind jedoch skeptisch, ob die beobachteten Effekte tatsächlich auf den Menschen übertragen werden können. Über die Studie von John Aitken von der Universität von Newcastle im australischen New South Wales berichtet das Wissenschaftsmagazin ‚New Scientist' (12. Februar, S. 13).
Ob häufiger Handygebrauch das Erbgut ähnlich beeinflusst wie beispielsweise Röntgenstrahlung, wird immer wieder diskutiert. Bislang konnte jedoch kein Effekt zweifelsfrei nachgewiesen werden. In der neuen Studie setzten Aitken und seine Kollegen 22 Mäuse eine Woche lang zwölf Stunden täglich Strahlung einer Frequenz von 900 Megahertz aus. Die Dosis lag bei etwa 90 Milliwatt pro Kilogramm Körpergewicht und damit in einer ähnlichen Größenordnung wie die, der die meisten Handynutzer tagtäglich ausgesetzt sind. Eine anschließende Untersuchung der Spermien-DNA zeigte, dass das Erbgut der bestrahlten Mäuse deutlich mehr Schäden aufwies als das von unbehandelten Kontrolltieren.
Andere Wissenschaftler sind jedoch skeptisch. "Die Schätzung der Strahlenbelastung bei den Tieren ist nicht genug untermauert, um der Behauptung viel Gewicht zu verleihen", kommentiert beispielsweise Camelia Gabriel von der Firma Microwave Consultings London, die die Wirkung von elektromagnetischer Strahlung auf die Gesundheit untersucht. Wie der "New Scientist" kommentiert, ist der potenzielle Schaden durch die Mobiltelefone wohl geringer als der Effekt von Zigaretten oder giftigen Substanzen aus der Umwelt.
Quelle: ddp/wissenschaft.de - Ilka Lehnen-Beyel
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