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Sechster Sinn rettete Eingeborene vor Flut

Die Stämme auf den indischen Inseln Andamanen und Nikobaren sind in Sicherheit. Es waren praktisch keine Toten zu beklagen.

Während Hundertausende von Menschen in den sogenannt zivilisierten Nationen um den Indischen Ozean in der Sturmflut umkamen, überlebten die Eingeborenen auf den schwer getroffenen Inseln Andamanen und Nikobaren entgegen ersten Befürchtungen die Katastrophe ohne nennenswerte Opfer. Das Gezwitscher der Vögel und das ungewöhnliche Verhalten von Eidechsen und Delfinen hatte die Eingeborenen offensichtlich vor den tödlichen Tsunamis gerettet. Die Kultur dieser Ureinwohner reicht 30'000 bis 60'000 Jahre zurück. Sie sind noch immer Jäger und Sammler, die sich der ‚Zivilisation' hartnäckig verweigern. Von ihren Vorfahren lernten sie, auf die Signale der Tierwelt zu achten. Das Gebrüll wild lebender Elefanten, die sich plötzlich tiefer ins Innere der Inseln und auf Anhöhen zurückzogen, das Geschrei der Vögel, das auffällige Verhalten der Delfine und Eidechsen - all dies hat die Stämme so früh gewarnt, daß sie Zeit hatten, sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Forscher wollen nun das naturnahe ‚Frühwarnsystem' der Eingeborenen studieren, bevor man milliardenteure technische Frühwarnsysteme im Indischen Ozean installiert. Der Sechste Sinn der Tiere zeigte sich auch in dem von den Tsunamis sehr schwer getroffenen Sri Lanka. Berichten zufolge fand man dort keinerlei Wildtiere, die den Wassermassen zum Opfer gefallen sind. Es ertranken lediglich Tiere, die angebunden waren oder sonstwie in Gefangenschaft gehalten wurden. In einem Zoo soll sogar ein Elefant aus seinem Gehege ausgebrochen sein und sich bevor die Flut kam auf einen Felsen in Sicherheit gebracht haben - auch er überlebte. " Lesen Sie weitere interessante Artikel auf unserer News-Seite