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(jkm) - Forscher der Universitäten Regensburg und Jena widersprechen der Behauptung, das erwachsene Gehirn wachse nicht mehr, sondern bilde sich nur noch altersbedingt zurück. Im Magazin "Nature" berichten die Wissenschaftler, dass sich auch Erwachsenenhirne bei entsprechendem Training noch positiv verändern. Das Team um Arne May von der Klinik für Neurologie der Universität Regensburg ließ Erwachsene mit einem Altersdurchschnitt von 22 Jahren drei Monate lang das Jonglieren lernen. Die 12 besten Kandidaten, die drei Bälle mindestens 60 Sekunden lang in der Luft halten konnten, wurden für die Studie ausgewählt. Ihre Hirne wurden vor dem Training, direkt nach dem Training und nach dreimonatiger Trainingspause untersucht und mit den Hirnen untrainierter Probanden verglichen. Um die Veränderungen im Hirn zu lokalisieren und darzustellen, wurden Aufnahmen der Hirne mittels Magnetresonanztomographie (MRT) angefertigt und Ebene für Ebene analysiert. "Anfangs ließen sich keine wesentlichen Unterschiede in der grauen Substanz der angehenden und der Nicht-Jongleure feststellen", berichtet May. Drei Monaten Jonglieren zeigten allerdings Wirkung: Die Forscher ermittelten eine deutliche beidseitige Vergrößerung der grauen Substanz in der linken hinteren Furche zwischen oberem und unterem Seitenläppchen des Gehirns. Dieses Gebiet ist darauf spezialisiert, Bewegungen von Objekten im dreidimensionalen Raum wahrzunehmen.Nach einer dreimonatigen Trainingspause bildete sich die Erweiterung teilweise wieder zurück. "Dieses Ergebnis widerlegt die gängige Vorstellung, dass sich die anatomische Struktur des erwachsenen Gehirns nicht mehr verändert, es sei denn durch den Alterungsprozess oder Krankheit", fasst May zusammen. Die Studie belege, dass der Lernprozess strukturelle Veränderungen in der Gehirnrinde bewirke. Welche Prozesse dabei auf der mikroskopischen Ebene ablaufen, sei noch unklar. Quelle: www.vistaverde.de
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