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Ausländerkinder senken Lern-Niveau erheblich

Bereits ein geringer Anteil von Ausländerkindern an Schulen hat drastische Folgen für das Bildungsniveau. Zu diesem Ergebnis kommt eine der WELT vorliegende neue Teilanalyse der nationalen Pisa-Studie. Danach bewirkt schon ein Migrantenanteil von 20 Prozent eine "sprunghafte Reduktion der mittleren Leistungen".

Die Studie kommt zu der Schlussfolgerung, dass bereits bei einer "quantitativ relativ moderaten ethnischen Durchmischung" den Schulen der "Umgang mit der Heterogenität" Schwierigkeiten bereite.

Die Ergebnisse der internationalen OECD-Bildungsstudie Pisa I hatten bereits gezeigt, dass Kinder und Jugendliche aus zugewanderten Familien deutlich geringere Bildungserfolge erzielen als Schüler ohne Migrationshintergrund, auch wenn sie ihre gesamte Schullaufbahn in Deutschland absolviert haben.

Quelle: DIE WELT, 4.März 2003