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Krebsgefahr auf dem Land offenbar höher

Krebsgefahr auf dem Land offenbar höher

In ländlicher Idylle ist das Hirntumorrisiko für Handynutzer dreimal so hoch wie in der Stadt. Dies hat nun eine schwedische Studie gezeigt, die als Ursache die dort höhere Eigenstrahlung der Geräte vermutet. Die Forscher aus Örebro warnten bereits mehrfach, dass intensiver und langfristiger Gebrauch der digitalen GSM-Funknetze die Wahrscheinlichkeit der Erkrankung an einem Hirntumor erhöhe. Widersprüchliche Studien Allerdings gibt es auch Studien aus Großbritannien, Frankreich und Schweden, die dieser These widersprechen. Vorsichtshalber wird in Großbritannien Kindern unter acht Jahren vom Gebrauch von Mobiltelefonen abgeraten. Die Gefährdung besteht der Studie zufolge nicht für analoge Handys, wie sie in Schweden in den 80er Jahren in Gebrauch waren. Vielmehr gehe sie von dem seit 1991 üblichen digitalen GSM-Standard aus. Die mit diesem weit verbreiteten Standard funktionierenden Handys verfügen über eingebaute Signal-Verstärker, die je nach Hersteller und Typ unterschiedlich stark strahlen. Die Ergebnisse werden in der jüngsten Ausgabe der britischen Fachzeitschrift Occupational and Environmental Medicine veröffentlicht. Quelle: sueddeutsche.de/AFP, 17.05.2005 Lesen Sie auch unseren grossen Mobilfunkreport in der Ausgabe Nr.24