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Tinnitus ist nicht gleich Tinnitus

Summton im Kopf durch Mobilfunkmasten?

Immer mehr Menschen hören v.a. in der Nacht einen tiefen auf- und abschwellenden Brummton. Sie suchen das eigene Haus bzw. ihre nähere Umgebung nach der Ursache ab, doch: Ergebnis negativ! Das Geräusch kann also nur aus dem eigenen Körper kommen. Hält man sich die Ohren zu, verstärkte sich der Brummton erheblich. Jürgen Bernhardt, Leiter der Abt. Medizinische Strahlenhygiene im BUNDESAMT FÜR STRAHLENSCHUTZ befasste sich in "BIOPHYSIK" mit der Wirkung nichtionisierender Strahlung auf Zellmembranen. U.a. kann man dort im Kapitel URSACHEN DES HÖREFFEKTS nachlesen: "Gepulste oder mit Hörfrequenz modulierte Hochfrequenzstrahlung wird von manchen Menschen als Klicken oder Summen wahrgenommen. Dieser sogenannte Brummeffekt tritt nur innerhalb eines begrenzten Mikrowellenbereiches zwischen 300 bis 1500 Megahertz auf. Seine Ursachen sind räumlich eng begrenzte Temperaturerhöhungen von etwa 1/10 000 Grad Celsius im menschlichen Kopf. Die Modulation der Hochfrequenzstrahlung führt zu periodischen Ausdehnungen und Zusammenziehungen dieser "hot-spots"-Bereiche. Dadurch entsteht eine mechanische Druckwelle, die sich Im Kopf ausbreitet und von der Hörschnecke des Innenohrs wahrgenommen werden kann. Aufgrund dieses Wirkungs-Mechanismus spricht man von einem thermoakustischen Effekt, usw. ....." Viele "Tinnitus"-Geschädigte stellen fest, dass "ihr" Brummen erst nach dem Bau bzw. der Inbetriebnahme einer Mobilfunk-Sende-Anlage begann. Das Geräusch verschwindet beim Aufenthalt in anderen Gebieten mit wesentlich niedrigeren Mobilfunkstrahlen - Der Brummton ist eigentlich nicht hörbar sondern entsteht durch Induktion im Gehirn.