Der Schweizer Bergbauer Armin Capaul hat Großes vor. Er will, dass die Schweizer Bundesverfassung zugunsten der horntragenden Tiere abgeändert wird. Neu sollen Bauern, deren Tiere Hörner tragen, finanziell unterstützt werden. Bis Ende Februar werden noch Stimmen gesammelt, um die nötigen 100'000 Unterschriften zu erreichen, damit die Initiative zustande kommt. Und dabei zählt jede Unterschrift - auch Ihre!
Der 64-jährige Bauer Capaul hatte sein erstes prägendes Erlebnis bereits vor 35 Jahren, wie er dem Journal Franz Weber erzählt: Auf einer Alp sah er damals das erste Mal eine Herde von Kühen ohne Hörner. "Ich weiss noch, wie ich dachte: Was soll das nun?" Der Kleinbauer, der sein Heimetli auf 930 Meter über Meer im Berner Jura führt, spricht jetzt leise. "Wir verstümmeln diese Tiere. Nur damit Milch noch billiger wird.“ Milliarden gebe man für die Bauern aus. Selbst für Blumentöpfe gebe es Geld. „Die Tiere aber leiden, und wir trinken minderwertige Milch."
Aus diesem Grund hat Armin Capaul alles auf eine Karte gesetzt und mit der IG Hornkuh die Initiative "Für die Würde der landwirtschaftlichen Nutztiere" ins Leben gerufen. Und dabei über 50'000 Franken seiner privaten Ersparnisse eingesetzt. Doch der Einsatz hat sich gelohnt. Ende Januar 2016 sind bereits 96'877 Unterschriften zusammengekommen. Nun bleibt noch ein Monat Zeit, um die restlichen Stimmen zu sammeln. Dabei müssen jedoch mehr als die notwendigen 100'000 Unterschriften erreicht werden, denn erfahrungsgemäß ist leider immer ein Teil der ausgefüllten Unterschriftenbögen ungültig.
Wer Armin Capaul und sein hehres Unterfangen unterstützen möchte, der kann sich hier die Unterschriftenbögen herunterladen:
Wichtig! Tragen Sie bitte Ihre Postleitzahl sowie den Namen der Wohngemeinde ein. Auf einem Blatt dürfen nur Schweizer BürgerInnen der gleichen Wohngemeinde unterschreiben. Sind mehrere Gemeinden auf einem Bogen enthalten, so sind alle Unterschriften ungültig!
Veröffentlicht in den Kategorien Politik • Gesellschaft
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