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Zusammenhang zwischen Autismus und Funkstrahlung?

Der frühere Motorola-Insider Robert C. Kane, Autor des Buches ‚Cellular Telephone Russian Roulette' (Mobilfunk - Russisches Roulette), einer der Kläger in den amerikanischen Gehirntumorprozessen gegen die amerikanische Mobilfunkindustrie, hat eine Hypothese formuliert, nach der es möglich wäre, dass die drastisch ansteigenden Erkrankungszahlen bei Kinder-Autismus auf übermäßige Expositionen des Fötus und Neugeborenen durch Funkstrahlung zurückzuführen sein könnte.

Nach Aussage von Kane seien die Erkrankungszahlen im Autismus-Spektrum von 4-5 pro 10'000 Kinder auf gegenwärtig 1 von 500 Kindern gestiegen (+400 %). Neueste Daten zeigten einen möglichen Zusammenhang zwischen Kinder-Autismus und einem bisher unberücksichtigen Umwelt-Toxin. Kane verweist auf eine starke Zunahme der Funkbelastung in den letzten 20 Jahren und hält einen Zusammenhang zwischen steigender Funkbelastung bei Föten und Neugeborenen und dem Anstieg von Kinderautismus-Fällen für möglich. Er führt in der Arbeit auch zwei Studien an, die im Tierversuch Missbildungen unter Mikrowelleneinfluss belegt hätten (Berman, Kaplan).

Robert C. Kane war direkt an der Entwicklung von Mobiltelefonen, mobilen Radios und Mikrowellenkommunikations-Systemen beteiligt und auch in der Forschung zu biologischen Effekten tätig. Kane erkrankte selbst an einem Gehirntumor und führt diese Erkrankung auf seine berufliche Belastung durch Funkstrahlung zurück.

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