26.10.2016

Vitamin D-Mangel bei Jugendlichen!

Britische Forscher warnen davor, dass immer mehr Jugendliche einen kritisch tiefen Vitamin D-Level aufweisen, was vor allem im Alter zu gesundheitlichen Problemen führen kann.

Immer mehr Jugendliche weisen einen zu tiefen Vitamin D-Spiegel auf, da sie nicht mehr oft genug an die Sonne gehen.

Immer mehr Jugendliche weisen einen zu tiefen Vitamin D-Spiegel auf, da sie nicht mehr oft genug an die Sonne gehen.

Forscher der englischen Universität von Surrey schlagen Alarm. Sie nahmen 110 Jugendlichen im Alter zwischen 14 und 18 Jahren Blutproben und stellten bei allen einen beunruhigenden Vitamin-D-Mangel fest – und dies, obwohl die Tests Ende des Sommers durchgeführt worden waren, wenn der Spiegel des „Sonnenvitamins“ eigentlich am höchsten sein sollte. Schuld geben die Wissenschaftler nicht bloss dem Umstand, dass die Jugendlichen heute mehr Zeit in geschlossenen Räumen verbringen als früher, sondern auch den Behörden, die im Vereinigten Königreich – wie fast in allen anderen Ländern auch – vor der angeblich schädlichen Sonnenstrahlung warnen.

Was auch nicht gerade hilfreich ist: Die dabei verbreiteten Sonnenschutzempfehlungen basieren auf den Standards von Australien, wo die Sonnenintensität viel grösser ist als in unseren Breitengraden. Vitamin-D-Mangel bei Jugendlichen sei besonders gefährlich, so die Forscher weiter, weil sich ihre Knochen noch immer im Aufbau befinden. Das könne im späteren Leben zu schlimmen Knochenschwächen führen. Deshalb kommt die Studie zum Schluss, dass auch Jugendliche Vitamin D als Nahrungsergänzung einnehmen sollten, ganz besonders während des Winters.

 

Die ZeitenSchrift hat schon mehrmals über die positiven Effekte von Vitamin D geschrieben. Mehr dazu finden Sie hier:

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