19.03.2019

Mit Mitgefühl und Meditation gegen Krebs

Der Vagus-Nerv ist der größte Nerv des Parasympathikus und reguliert die Tätigkeit von fast allen inneren Organen, beispielsweise senkt er die Herzfrequenz und kontrolliert die Verdauung. Er verläuft vom Gehirn über Nacken und Brustkorb in den Bauchraum, und wie Forscher der Vrije Universiteit Brussel entdeckt haben, leben Krebspatienten länger oder genesen sogar vollständig, wenn ihre Vagus-Aktivität hoch ist. Denn der Vagus-Nerv ist an drei biologischen Prozessen, die mit dem Krebs im Zusammenhang stehen, beteiligt: Entzündung, Stress und oxidativer Stress (freie Radikale). Krebspatienten mit hoher Vagus-Aktivität lebten viermal länger als solche mit schwachem Vagus, außerdem schritt der Krebs langsamer fort, insbesondere bei Krebs im späten Stadium und Patienten, die nicht gut auf die üblichen Behandlungen ansprachen. Dies war bei allen Krebsarten der Fall.

Laut der Wissenschaftler gibt es vier nachweislich wirksame Methoden, um den Vagus-Nerv zu stimulieren: durch Bewegung, Meditation, Yoga und das Praktizieren von Mitgefühl und Dankbarkeit. Eine bekannte Übung für Letzteres ist die buddhistische „Loving Kindness“-Meditation, auf Deutsch „Liebende Güte“-Meditation. Eine Videoanleitung dazu (in Deutsch) finden Sie beispielsweise hier:

 

Die ZeitenSchrift hat schon oft über Krebs und alternative Heilmethoden berichtet. Eine Auswahl der Artikel finden Sie hier:

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