Manipulation: Auf dem Weg zum Roboter?

In unseren Hirnen vollzieht sich ein dramatischer Wandel. Jedes Jahr reduziert sich unsere Sensibilität für Reize um etwa ein Prozent. Jedes Jahr riechen wir weniger intensiv, schmeckt uns die Suppe etwas fader und braucht es stärkere Stimulanz, um unsere geschlechtliche Lust zu wecken.

Cyberspace-Mensch

Der Cyberspace-Mensch, durch und durch auf Maschinen programmiert. Die Ver­änderungen unseres Gehirns scheinen ihm schon den Weg zu ebnen.

Vor etwa zwanzig Jahren untersuchten Wissenschafter 4000 Personen auf ihre Reizverarbeitung und ihre Emotionen. Nach dem Versuch, der mehrere Jahre gedauert hatte, zeigte sich, daß die Probanden durchweg weniger gut riechen und schmecken konnten als zu Beginn der Testreihe. Da die wichtigen Hör- und Gesichtssinne nicht beeinträchtigt schienen, war man nicht sonderlich beunruhigt. Anfang der 80er ­Jahre jedoch wandelte sich das Bild. Der Münchner Diplom-Psychologe Henner Ertel: "Plötzlich waren alle Sinne beeinträchtigt. Das Gehirn weigerte sich bei einem großen Teil der Reize, in Aktion zu treten. Es wurde immer schwieriger, die entsprechenden Zentren innerhalb der Gehirnrinde zu stimulieren." Das Jahr, in dem all unsere Sinne zu ‚schrumpfen' begannen, ist 1982.

Auf einmal brauchte das Gehirn viel stärkere Stimuli, um überhaupt in Aktion zu treten – ‚Reizsalven', die noch vor einer Generation wie ein Schock gewirkt hätten. Feine Empfindungen jedoch fallen mehr und mehr durchs Raster. Sie werden gar nicht mehr registriert.

Psychophysiologe Dr. Harald Rau vom Institut für medizinische Psychologie an der Universität Tübingen äußerte, daß unser Gehirn sich offensichtlich anders organisiere. "Es liegt auf der Hand, daß Vernetzungen reduziert und die Kapazität durch parallel geschaltete direkte Reizleitungen enorm erhöht wurden."

Wenn früher ein optischer Reiz auch das Geruchszentrum aktivierte, saust er heute auf direk­ter Bahn zu seinem Ziel. Die anderen Areale der Großhirnrinde bleiben für die Bearbeitung anderer Reize frei; die Speicherkapazität wird erhöht. Gleichzeitig fallen aber beim Menschen Erkennen, Denken und Fühlen immer mehr auseinander. Dies bestätigten Tests, wo man Erwachsenen und Kindern entsetzlich brutale Videos vorsetzte. Während die Erwachsenen von Mitleid, Abscheu und Ekel gepackt wurden, konnten die Kinder den Greueln emotionslos zuschauen. Am Ende bemängelten sie lediglich Dramaturgie und Handlung des Films. Daß dabei Menschen verstümmelt worden waren, hatte ihre Gefühle überhaupt nicht erreicht.

Alte und neue Gehirne

Die Gesellschaft für rationelle Psychologie (GRP) fand durch lange Testreihen heraus, daß der Zeitpunkt der Geburt für die Beschaffenheit des Gehirns mit entscheidend ist. Menschen, die vor ca. 1949 geboren sind, haben noch ein ‚altes' Hirn. Menschen, die zwischen 1949 und 1969 auf die Welt kamen, brachten ein modifiziertes ‚altes' Gehirn mit. Die nach 1969 Geborenen sind schon mit dem ‚neuen' Gehirn ausgestattet. Sie sind in der Lage, eine Unmenge von Reizen gleichzeitig zu verarbeiten und abzuspeichern. Dies führe, so die Forscher, zu einer erhöhten Dissonanz-Bereitschaft. "Die Jugendlichen", äußert Henner Ertel, "sind mit Widersprüchen aufgewachsen und können damit umgehen." Früher hätte man diese Fähigkeit als Bewußtseinsspaltung bezeichnet, heute ist die ‚Multiphrenie' bereits normal.

Die ‚neue Gleichgültigkeit' äußert sich auch auf sexueller Ebene. Noch vor einer Generation genügte es für manch einen Mann, die Wäscheseiten der Versandhauskataloge zu studieren, um sich erregt zu fühlen. Heute braucht es Stimuli, die man noch vor kurzem als pervers empfand – die heute aber gerade bei den jüngeren Menschen kaum mehr als Achselzucken hervorrufen.

So, wie sich die Reizschwelle erhöht, flacht der Orgasmus immer mehr ab. Vor fünfzehn Jahren noch erreichte der Höhepunkt einen Wert von 190-Reizpunkten, die Entspannung danach 182 Punkte. Heute stagnieren Orgasmus und Entspannung auf lediglich 170 Indexpunkten. Das mag nur geringfügig weniger scheinen – in Wahrheit ist aber schon bei 150 Indexpunkten die Schwelle erreicht, wo dem Menschen der Aufwand des Geschlechtsverkehrs den bescheidenen Genuß nicht mehr wert ist. Die weitverbreitete sexuelle Unlust, die heute überall in den Medien beschrieben wird, dürfte also mehr als nur eine Zeitungsente sein.

In Wirklichkeit schmeckt also nicht unbedingt der heutige Apfel fader – unsere Geschmackswahrnehmung hat sich einfach verflacht. Reizüberflutung, der sogenannte ‚Schlaraffenland-Effekt' sei verantwortlich für das Ermüden unserer Sinne, sagen die Wissenschafter der GRP. Daher sucht der heutige Mensch immer das Extremerlebnis: Die schärfste Speise, die verrücktesten Klamotten, den perversesten Sex und den tödlichsten Sport.

Damit wir etwas als süß empfanden, war z.B. 1986 ein 29 Prozent stärkerer Reiz notwendig als 1971. Damit wir etwas als salzig schmeckten, mußte es 1986 um 44 Prozent stärker gesalzen sein als 15 Jahre zuvor; um sauer zu schmecken, war in den gleichen Zeiträumen ein 60 Prozent stärkerer, und um bitter zu sein ein 100 Prozent stärkerer Reiz notwendig wie noch 1971! (GRP-Forschung).

Ein geschwächter Ätherkörper

Soweit die traditionelle Wissenschaft. Da das Gehirn – was sie nicht akzeptiert – lediglich die Verarbeitungszentrale dessen darstellt, was wir mit unseren feineren Körpern produzieren, stellt sich die Frage, was in unseren Seelenkörpern vor sich geht, um diese cerebralen Effekte hervorzurufen.

Durch die elektromagnetische Verschmutzung und die künstliche Radioaktivität, die allgegenwärtig ist (was ja alles Energie ist), wird der Ätherkörper mit viel zuviel Energie und Reizen bombardiert. Dies wiederum führt zu einer Überreizung der Nerven. Da der Ätherkörper die fünf Sinne steuert, muß bei einer Beeinträchtigung des Ätherkörpers auch eine Schwächung der Sinne erfolgen. So konnte man zur ‚unerklärlichen' Feststellung kommen: "Plötzlich waren alle Sinne beeinträchtigt".

Der Ätherkörper überträgt die Gefühlsenergie in den physischen Körper. Er ist der Leiter zwischen Gefühlskörper und physischem Körper. Ist der Ätherkörper blockiert, entsteht eine Barriere zwischen Gefühlen und physischem Körper – der Mensch verliert den Kontakt zu seinen Gefühlen. Dies könnte sowohl die Erklärung sein für die abnehmende sexuelle Lust wie für die Kinder, die Grusel-Videos völlig emotionslos ansehen können.

Alice A. Bailey schreibt in ihrem Buch "Esoterisches Heilen", bei einer Überreizung des Ätherkörpers (durch elektromagnetische Verschmutzung und künstliche Radioaktivität) führe dies zu Nervenstörungen, die im Extremfall bis zu einer Geisteskrankheit führen können. Die ‚Multiphrenie', die heute um sich greift, kann bereits als eine milde Form von Geisteskrankheit betrachtet werden. So verwundert auch nicht mehr, daß die WHO 500 Millionen Menschen als bereits geistig gestört bezeichnen kann. Die Geburten ab 1949 wären dann als erste in sehr jungen Jahren von der neu freigesetzten Radioaktivität betroffen worden, und ab den 70er Jahren hätte die Durchsetzung der Atmosphäre mit radioaktiver Strahlung einen so hohen Wert erreicht, daß ausnahmslos alle Seelenkörper der Menschen davon beeinträchtigt würden – und ­jene der neu Geborenen bereits ‚mutiert' auf die Welt kämen.

Es ist übrigens nicht so, daß jene, die mit Atomtestversuchen unsere Atmosphäre verpesten, nicht wüßten, welche Auswirkungen dies auf die psychische und physische Gesundheit des Menschen hätte. Jim Keith berichtet in seinem ‚Casebook on Alternative 3', daß in der Washington Military Review ein Artikel unter dem Titel "From PSYOP to Mind War: The Psychology of Victory" (Von PSYOP zum Gedankenkrieg: Die Psychologie des Sieges) erschien. Darin schrieb Dr. Michael A. Aquino, Colonel in der US Army Intelligency und Satanist, daß man die Luftionisierung, hervorgerufen durch detonierende Atombomben, die die Ionisierungs­levels der Atmosphäre verändern, neben ELF-Wellen bewußt benutze, um Menschen in ihrem Verhalten zu beeinflussen und zu manipulieren.

Irgend jemand will also, daß unsere Fruchtbarkeit sinkt und daß unsere feinstofflichen Körper, die für unsere Weiterentwicklung intakt sein müssen, zerstört werden. Und dazu benutzt man das Bombardement von Radioaktivität, Mikrowellen (ebenfalls eine militärische ‚Erfindung') und ELF-Wellen. Wollen wir uns das wirklich weiterhin gefallen lassen?