Mit „Vulkanasche“ und Kräutern zu mehr Tiergesundheit

„MOMO-Aktiv“ heißen die Präparate der österreichischen Tierärztin Nicole Herout. Die sedimentierte Vulkanasche Montmorillonit entgiftet, und heimische sowie indische Kräuter stärken das Tier. Die Ergebnisse – auch im Zusammenhang mit der Homöopathie – sind beachtlich.

Antibiotika-Resistenz beim Menschen ist zum Schreckwort geworden. Wir sind uns häufig nicht bewusst, dass die Tiermedizin das Ihre dazu beiträgt. Täglich werden Unmengen pharmazeutischer Medikamen­­te an Nutz- und Haustiere verabreicht, deren Rückstände Fleisch, Milch, Wasser, Boden und letztlich auch uns selbst belasten können. Ganz abgesehen davon, dass man den Tieren längst nicht immer helfen kann. Die hier vorgestellten natürlichen Präparate bieten in vielen Fällen eine er­­folgreiche Therapiebegleitung ohne Ne­­benwirkungen und sind für die Nutztierhaltung ebenso geeignet wie für die vierbeinigen Lieblinge in unserem Haushalt. Hierzu ein eindrückliches Fallbeispiel:

Dank MOMO-Produkten überlebt: Boxerhund Gismo todkrank und zum Gerippe abgemagert (links) und wenige Monate nach Behandlungsbeginn wieder gesund und munter (rechts).

Dank MOMO-Produkten überlebt: Boxerhund Gismo todkrank und zum Gerippe abgemagert (links) und wenige Monate nach Behandlungsbeginn wieder gesund und munter (rechts).

Ein „Hundeleben“ führt Gismo, ein gestromter Boxer, bald nach seiner Geburt im Sommer 2014: Wie seine Brüder plagt ihn schon beim Züchter Husten, eitriger Nasenausfluss und eine Ohrenentzündung. Als Behandlung verabreicht man ihm unter anderem Antibiotika, welche die für das Immunsystem so wichtige Darmflora schädigen. Die neuen Besitzer nehmen sich zwar liebevoll des kleinen Rüden an und füttern ihn wie vom Züchter empfohlen mit Trockenfutter. Doch Gismo ist andauernd krank und erhält dagegen immer wieder Antibiotika. Mit sechs Monaten kommt noch ein hartnäckiger Durchfall dazu; man bekämpft ihn mit Antibiotika. Zwei Mo­­nate später findet man in einer Kotuntersuchung Durchfall-Erreger namens Giardien und behandelt den Junghund mit – richtig! – Antibiotika. Nun sind die Parasiten zwar nicht mehr nachweisbar, doch der Durchfall wird schlimmer und ist öfter mit Blut überzogen. Der Hund beginnt stark abzunehmen und verliert über zehn Kilo Körpergewicht. Die behandelnde Tierärztin diagnostiziert eine chronische degenerative Darmentzündung. Das verordnete Diät-Trockenfutter und die medikamentöse Therapie bringen keine Stabilisierung. Der Gesundheitszustand von Gismo verschlechtert sich nochmals zusehends: Er leidet an Durchfall, der immer wieder auch Blut enthält. Der Hund ist sehr schwach und will sich kaum noch bewegen. Aus der Nase und den Ohren kommt Sekret. Als er bald darauf sein Futter nicht mehr anrührt, bekommen es die Besitzer mit der Angst zu tun. Auch eine versuchte Futterumstellung ändert am Gesundheitszustand nur wenig. Am 23. Juli 2015, im Alter von rund einem Jahr, scheint das Tier dem Tod geweiht. An diesem Tag wird der Hund zum ersten Mal der Waldviertler Tierärztin Dr. Nicole Herout vorgestellt. Er wiegt nur noch 19 Kilogramm, ist hochgradig abgemagert, matt, kraftlos und muss sich nach einer Runde um den Behandlungstisch erschöpft niederlegen (siehe Bild).

Herout ordiniert bereits über 30 Jahre als Tierärztin. Seit 1997 ist sie Fachtierärztin für Homöopathie und seit über zehn Jahren beschäftigt sie sich darüber hinaus mit heimischen sowie indischen Kräutern. Sie behandelt von ihrer Praxis in Lichtenberg in Niederösterreich aus fast alle Arten von Nutz- und Kleintieren sowie auch Pferde.

Die Tierärztin untersucht Gismo gründlich und stellt zum einen die Fütterung um: auf Reinfleisch-Dosen vom Pferd plus Kartoffelflocken plus reichlich pürierte Karotten, verteilt auf vier Portionen pro Tag. Zum anderen verschreibt sie die von ihr entwickelten Mittel:

„MOMO-AKTIV PET BALANCE“. Es enthält neben einem großen Anteil an hochwertigem Montmorillonit und Zeolith eine Mischung aus europäischen und ayurvedischen Kräutern, die alle entzündungshemmend sowie immunitätssteigernd sind.

„MOMO-AKTIV PET DIGEST“. Dies dient dazu, um den hochgradig blutigen Durchfall zu stoppen. Hier sind vor allem stark adstringierende (zusammenziehende), die Darmperistaltik beruhigende und blähungsreduzierende Pflanzen enthalten.

Dem Tod gerade noch von der Schippe gesprungen

Gismo frisst dieses Futter mit den natürlichen Futterzusätzen von Anfang an mit gutem Appetit. Schnell ist sein Kot ohne Blut und auch wieder so fest, wie er sein soll. Zusätzlich behandelt Herout das Tier mit klassischer Homöopathie. Nach dem Wochenende ist sichtbar, dass es mit Gismo aufwärts geht: Er frisst mit extremem Heißhunger, hat einen gut geformten Kot und will immer wieder spielen. Er kann schon zwanzig Minuten spazieren gehen, ist danach aber so erschöpft, dass er stark zittert. An den Innenschenkeln treten jetzt einige rote kreisrunde Stellen auf, die Herout für das Aufflammen einer Pilzinfektion hält. Aufgrund ihrer Erfahrung als Homöopathin deutet sie dies als gutes Zeichen und unterstützt den Heilungsverlauf mit ein bis zwei Waschungen mit einer Neemöl-Waschlotion.

Zwei Wochen später kommt der Hund zum dritten Mal zur Behandlung. Es geht ihm gut und er spielt, erscheint weit vitaler als zuvor und frisst Unmengen, was ein gutes Zeichen ist. Dennoch sind die Besitzer beunruhigt, weil er nicht zunimmt. Für Herout ist das kein Wunder: Gismos Darm ist durch die einseitige Ernährung und durch die Unmengen an verabreichten Antibiotika sehr schwer geschädigt und kaum in der Lage, die Vitalstoffe aus dem Futter aufzunehmen und für den Aufbau von Körpergewicht zu verwerten. In dieser ersten Phase schafft er es gerade, seinen Bewegungsenergie-Bedarf mit dem verwerteten Teil des Futters abzudecken, der Rest wird ungenutzt ausgeschieden. Doch Herout ist optimistisch, dass sich das nach sechs bis acht Wochen ändern wird. Gleichzeitig nimmt sie die Behandlung der chronischen Ohrenentzündung und des Nasenausflusses des Hundes in Angriff – ebenfalls zum Teil mit homöopathischen Arzneien.

Die Tierärztin Dr. Nicole Herout entwickelte die MOMO-Aktiv-Präparate gemäß uraltem Kräuterwissen aus Indien und Europa.

Die Tierärztin Dr. Nicole Herout entwickelte die MOMO-Aktiv-Präparate gemäß uraltem Kräuterwissen aus Indien und Europa.

Ab dem 21. August 2015, also fast genau einen Monat nach Herouts erster Behandlung, beginnt sich das Blatt sichtbar und rasch zu wenden: Gismo nimmt endlich zu, er ist total fit, die Ohren sind in Ordnung und der Nasenschleim ist kaum mehr ein Thema. Die kommenden Visiten bestätigen dieses Bild: Am 5. Oktober verträgt Gismo schon unterschiedliches Futter – von Frischfleisch von Pferd, Rind und Lamm aus der Dose über verschiedene Flocken bis hin zu Reis und Gemüse. Am 14. Dezember wiegt der Hund bereits 29 Kilo und nähert sich dem Idealgewicht. Es geht ihm sehr gut, lediglich ein weiterer Schub der Ohrmilbeninfektion ist zu behandeln. Herout verschreibt ein schulmedizinisches Ohren-Gel und die Beigabe von „MOMO AKTIV-PET CLEAN“ ins Futter. In diesem sind Kräuter enthalten, die es Parasiten und Einzellern im und am Körper „ungemütlich machen“.

Ein leichter Rückfall aufgrund von Schnee und Kälteeinbruch behandelt Nicole Herout mit Homöopathie und dem erwähnten Kräuterpulver. Drei Tage später geht es dem Tier wieder gut. In den Monaten darauf zeigt sich: Gismo ist jetzt ganz gesund (siehe Bild)! Ebenfalls nahm sich die Tierärztin auch Gismos Bruder Lord an, der unter ähnlichen Problemen litt. Auch hier konnte sie, unter anderem ebenfalls mit den MOMO-Präparaten, eine vollkommene Stabilisierung des Gesundheitszustandes herbeiführen.

Herouts Fazit: Wenn ein Hund von Anfang an hauptsächlich mit Trockenfutter ernährt wird, kann es leicht zu mangelhafter Entwicklung im Darmbereich kommen. Wenn dies dann Krankheitssymptome wie  zum Beispiel Durchfall auslöst, ist eine Futterumstellung notwendig. Diese sollte aber – damit sie vom Hund besser vertragen
wird – durch den Einsatz von zum Beispiel MOMO-Produkten unterstützt werden.
Der Einsatz von Antibiotika sollte aber wesentlich kritischer betrachtet werden. Neben der gewünschten Reduktion von pathogenen Keimen schädigen sie auch die gesunde Darmbakterienflora für Monate.

Was bedeutet MOMO?

Das Wort hat nichts mit Michael Endes Roman über die Zeiträuber zu tun, sondern ist ganz banal die Abkürzung für Montmorillonit – eine sedimentierte Vulkanasche, die zur Übergruppe der Bentonite, wie die bekannteren Zeolithe, gehört. Eine solche Vulkanasche hat sich unter anderem in Bayern vor etwa fünfzehn Millionen Jahren abgesetzt und wird dort im Tagbau abgebaut. Diese hat laut Herout eine besonders gute Qualität und kann aufgrund ihrer riesigen elektronenmikroskopischen Oberfläche
die Entschlackung, Entgiftung und vor allem Bindung von Giftstoffen (Toxinen) im Darm unterstützen.

„Die klassische Homöopathie kann bei schweren Krankheitsverläufen allein oft nicht genug ausrichten. Da kommt der Unterstützung des Organismus auch auf stofflicher Ebene eine große Bedeutung zu“, so Herout. Dies könne den Einsatz von schulmedizinischen Medikamenten notwendig machen. Aber auch die von ihr entwickelten MOMO-Produkte leisteten hier große Unterstützung und „werden gern in Kombination eingesetzt“. Die enthaltenen indischen Kräuter sind nach der ayurvedischen Lehre zusammengestellt. „Bei den europäischen Kräutern habe ich mit alten Kräuterbüchern jahrhundertealtes Wissen einfließen lassen“, erklärt die Tierärztin.

Herout betont, dass Antiparasitika und Antibiotika nicht verwechselt werden dürften: Sie wirken ganz unterschiedlich – Erstere gegen Parasiten und Letztere gegen Bakterien. Beiden gemein sei allerdings die Problematik der hohen Resistenzen und der Umweltbelastung. Beide sollten wann immer möglich nach vorheriger Laboranalyse gezielt eingesetzt werden.

Gefahr für Darm und Umwelt

Das Wort Antibiotikum (Mehrzahl: Antibiotika) kommt aus dem Griechischen und bedeutet übersetzt „gegen das Leben“. Sie heißen so, weil sie Bakterien töten – leider auch die nützlichen, zum Beispiel im Darm. Wie viele andere Ärzte warnt Herout davor, Antibiotika zu verteufeln. In Notsituationen, wie beispielsweise bei Lungenentzündungen, können sie Leben retten. Höchst problematisch sei jedoch das Übermaß, in dem sie verschrieben und eingenommen werden. Denn ein unbedachter Einsatz von Antibiotika bei Mensch oder Tier kann katastrophale Folgen haben:

  • Er zerstört viele Bakterien im Darm (die Darmflora) und schädigt damit ein zentrales Zentrum der Immunabwehr und schwächt dadurch die Gesundheit;
  • er führt zu Antibiotika-Resistenzen, weshalb immer mehr Antibiotika bei immer mehr Menschen (und Tieren) immer weniger verlässlich wirken;
  • er belastet die Umwelt.

Noch dramatischer als beim Menschen dürfte der Antibiotika-Einsatz in der Tierhaltung sein. Zwar ging hier der Antibiotikaeinsatz in den vergangenen Jahren merklich
zurück, ist aber immer noch enorm: In Deutschland beispielsweise forderten Tierärzte
im Jahr 2014 deutlich über eintausendzweihundert Tonnen Antibiotika an, die sie an Tierhalter weitergaben.

Rund neunzig Prozent aller Puten erhalten Antibiotika, wie ein Bericht des nordrhein-westfälischen Landesamtes für Natur-, Umwelt- und Verbraucherschutz im Jahr 2015 ergab. Rund ebenso hoch ist laut einer Untersuchung des Bunds für Umwelt und Naturschutz der Anteil der Puten bei Discountern, die mit einem resistenten Bakterium kontaminiert waren. Der massenhafte Einsatz von Antibiotika in der Tiermast wurde schon lange als Ursache für die Verbreitung sogenannter multiresistenter Keime erkannt, gegen die es kaum mehr ein Mittel gibt. Sie machen besonders in Krankenhäusern Probleme und können für geschwächte Menschen, Kinder und Alte gefährlich werden. Zwar ist der prophylaktische Einsatz von Antibiotika bei gesunden Tieren verboten, aber sobald ein Tier Krankheitssymptome hat, wurde vor allem bei Massentierhaltungsbetrieben bisher meist allen anderen Tieren auch Antibiotika verabreicht. Kritiker sind sich einig, dass bei Großbetrieben viele Tiere ohne Antibiotikagaben schon lange vor der Fahrt zum Schlachthof sterben würden.

Eine globale Gesundheitskrise?

Wie beim Menschen ist auch bei Nutztieren die Antibiotika-Resistenz ein großes Problem. Solche resistenten Keime sind vielfach im Fleisch zu finden und können beim Konsum vom Menschen aufgenommen werden. Hinzu kommt noch der Einsatz von Reserveantibiotika in der Landwirtschaft. Diese werden bei Menschen in Notfällen eingesetzt, denn sie wirken auch dann, wenn herkömmliche Antibiotika nicht mehr greifen. Sie kommen jedoch auch in der Landwirtschaft und bei Haustieren immer wieder zum Einsatz.

Anfang des Jahres 2016 ging Patrice Nordmann, Inhaber des Lehrstuhls für Mikrobiologie an der Universität Freiburg in der Schweiz, an die Öffentlichkeit: Er
hatte bei einem Patienten den hartnäckigsten Bakterienstamm entdeckt, der jemals gefunden wurde. Er widersteht zwei Antibiotika-Familien, die als Reserve-Antibiotika zum Einsatz kommen. Gemeinsam mit seinem Team verdächtigte er die Massentierhaltung als Auslöser dieses Problems. Inzwischen weiß man, dass es sich bei dem Schweizer Patienten um keinen Einzelfall handelt. „Wir bewegen uns direkt in Richtung einer Resistenz gegen alle Antibiotika“, warnte Nordmann auf der Nachrichtenplattform Swissinfo. „Sollten sich diese Resistenzen weiter verbreiten, würde das die Totenglocke für die Entwicklung der modernen Medizin läuten und uns ins präantibiotische Zeitalter der 1930er-Jahre zurückschicken.“

Auch die WHO-Generaldirektorin Margaret Chan sprach im Zusammenhang mit Antibiotikaresistenzen von einer „globalen Gesundheitskrise“, bei der eine „antibiotische Apokalypse“ kurz bevorstehe. Schon jetzt sterben jedes Jahr Hunderttausende Menschen weltweit, weil Antibiotika bei ihnen nicht mehr wirken. Bei einem solchen „Kollaps“ könnten laut offiziellen Schätzungen um 2050 jedes Jahr zehn Millionen Menschen weltweit deswegen sterben, davon rund vierhunderttausend in Europa.

Wie die Wissenschaftlerin Kornelia Smalla vom Julius-Kühn-Institut in Braunschweig erklärte, werde der größte Teil der eingenommenen Antibiotikamenge von Tier und Mensch wieder ausgeschieden. „Er kann bis über 95 Prozent betragen.“ Die in der Gülle der Nutztiere befindlichen resistenten Bakterien können laut Smalla die Resistenz auf andere Bodenbakterien übertragen. Essbare Pflanzen, die auf den Äckern wachsen, nehmen die antibiotikaresistenten Bakterien auf – die dann von uns gegessen werden. Auch so könnten Antibiotika ihre Wirkung verlieren. Ähnlich problematisch ist der Eintrag von Antibiotika ins Grundwasser: Laut eines im Jahr 2014 durchgeführten Forschungsprojektes des Österreichischen Gesundheitsministeriums wurden in Österreich bei dreizehn Prozent der Grundwassermessstellen und zehn Prozent der Trinkwassermessstellen Antibiotikawirkstoffe festgestellt. Beim Trinkwasser sei der Antibiotikaeinsatz in der Humanmedizin schuld, heißt es. Trotz der Antibiotika-Konzentrationen „nur“ im Nanogramm-Bereich könnte diese „zur Resistenzbildung
von Bakterien beitragen“.

Die Tierärztin Nicole Herout fasst zusammen: „Aufgrund der angespannten Situation in Bezug auf den Antibiotikaeinsatz bei Mensch und Tier wären sämtliche Maßnahmen, die einerseits vorbeugend die Gesundheit verbessern und andererseits die notwendigen Mengen der Medikamente reduzieren, begrüßenswert und dringend notwendig. Neuentwicklungen wie die MOMO-Aktiv-Produkte können hier unterstützend hilfreich sein.“

Gesunde Mastkälber dank MOMO-Präparaten.Nutztiere: „Momo“ und Homöopathie statt Antibiotika

Dass die Präparate auch in der Landwirtschaft helfen können, zeigt das Beispiel eines konventionellen Rindermastbetriebes mit 120 Tieren in Oberösterreich: Die jungen Stierkälber erhielten am ersten Tag nach Zukauf eine Parasitenbehandlung und für neun Tage prophylaktisch Antibiotika. Im Sommer 2014 wurde die Praxis umgestellt: Die Kälber bekamen stattdessen eine homöopathische Einstall- Prophylaxe und ab dem dritten Tag zusätzlich zwei Wochen lang zwei Momo-Aktiv-Präparate über die Fütterung.

Die Rückmeldungen des Bauern sind zwei Jahre nach Umstellung durchweg positiv: Der Medikamentenverbrauch ging überall stark zurück. So wurden zum Beispiel 2013 vom Einstallungs-Antibiotikum 24 Kilogramm „verfüttert“, 2014 sechs und 2015 nur noch zwei Kilo. Die Tiere haben mehr Appetit, nehmen schneller zu, sie sind gesünder und sprechen besser auf den Einsatz von homöopathischen Globuli an.

Der Gesamtverbrauch an Medikamenten sank um über 80 Prozent – bei Rindern über 150 Kilo praktisch auf null. Der finanzielle Aufwand für die neu eingeführten Maßnahmen lag bei etwa 70 Prozent der davor notwendigen tierärztlichen Betreuungskosten. Die Tiere haben ein schöneres Haarkleid. Pilzerkrankungen, die früher häufig auftraten, kommen nicht mehr vor.