9/11 - Ein Computerverbrechen?

Gelangte ausländische Spionagesoftware auf die Computer der US-Bundesluftfahrtbehörde – und ist es technisch möglich, Passagierflugzeuge vom Boden aus fernzusteuern? Die Antworten werfen ein beunruhigend neues Licht auf die Terroranschläge vom 11. September 2001.

Ins Schwarze getroffen: Augenblicke später veränderte sich nicht nur New York, sondern die Welt.

Mittels Fernbedienung einen Modellflieger zu steuern, läßt so manches Bubenherz höher schlagen. Doch wenn erwachsene skrupellose Männer dasselbe mit richtigen Flugzeugen tun, mündet dies in eine Katastrophe. Der 11. September 2001 legt davon Zeugnis ab. Enthüllungsjournalist Christopher Bollyn1 trug eine Fülle von öffentlich zugänglichen Fakten zusammen, die sich zu einem düsteren Bild zusammensetzen.

Die mächtigste Nation auf Erden weist eine empfindliche Achillesferse auf, obwohl Militär und Regierungsstellen über die modernsten und besten Computersysteme verfügen – oder gerade deshalb. Man sollte meinen, die USA würden in diesem hochsensiblen Bereich nur eigene Spezialisten Programme für die digitalen Netzwerke entwickeln lassen. Dem ist aber nicht so. Eine unauffällige, vom Ausland kontrollierte Firma schrieb beispielsweise Schlüsselsoftware für die wichtigsten US-Behörden. Damit verschaffte sie sich laut Christopher Bollyn heimlich die Möglichkeit, kritische Computernetzwerke unbemerkt zu manipulieren2 – was erklären würde, weshalb an jenem tragischen Morgen die Überwachung des Luftraums durch die Bundesluftfahrtbehörde FAA3 kläglich versagt hatte.

Das kleine Software-Unternehmen Ptech aus Quincy, Massachusetts, geriet schon kurz nach den Terroranschlägen ins Visier unabhängiger Wahrheitssucher. Indira Singh, damals eine leitende Angestellte der zweitgrößten US-Bank JP Morgan Chase, beschrieb Ptech mit folgenden Worten: „Ihre Aufgabe war die Interoperabilität der zivilen Luftfahrtbehörde FAA sowohl mit der Luftwaffe als auch mit NORAD,4 falls ein Notfall eintreten sollte. Wenn es irgendjemand gibt, der die Möglichkeit hat, im Computersystem der FAA geheime Hintertürchen einzubauen, so ist das Ptech.“

In einem Radiointerview sagte Singh 2005 weiter, die Software von Ptech werde „auf höchsten Ebenen in fast jeder Regierungsbehörde und im Militär eingesetzt. Dazu gehören Secret Service, FBI, das Verteidigungsministerium, Abgeordnetenhaus, Schatzamt, die Steuerbehörde, Kriegsmarine, Luftwaffe und, nicht zuletzt, die Bundesluftfahrtbehörde.“ Für Indira Singh ist Ptech „jener goldene Faden, an dem man ziehen muss, um alles ans Tageslicht zu bringen“, weil die Verbindungen dieser Firma, Tentakeln gleich, in Regierungskreise und Privatwirtschaft hineinreichen.

Die wahren Besitzverhältnisse von Ptech sind unklar. Indira Singh verbreitete unter den 9/11-Skeptikern, das Unternehmen habe enge Verbindungen zu Saudi-Arabien oder gar zu islamischen Extremisten. Christopher Bollyn, der den zionistischen Einfluß in Washington nur zu gut kennt, mochte dies nicht so recht glauben. Für ihn roch dies nach einer falschen Fährte und er begann, selbst nachzuforschen. „Ich fand schnell heraus, daß die wirkliche Schlüsselfigur beim Aufstieg von Ptech ein zionistischer Anwalt namens Michael Goff war. Sein Vater und Großvater waren beide Hochgradmaurer in der jüdischen Freimaurerloge B’nai B’rith gewesen.“ Da Michael Goff, bevor er die Leitung von Ptech übernahm, bereits bei einer israelischen Firma für Computersicherheit tätig war, liegt für Bollyn die Vermutung nahe, Ptech werde in Wahrheit nicht von libanesischen Geldgebern kontrolliert, sondern vom israelischen Geheimdienst Mossad.

Fakt ist indes, daß die Luftwaffe am Morgen des 11. September 2001 in der Nähe von New York eine Übung durchführte. Kampfjets waren also bereits in der Luft. Trotzdem konnten die gekaperten Passagierflugzeuge, bzw. ihre „Doppelgänger“, ungehindert in ihr Ziel stürzen. Nicht zuletzt, weil das Kontrollsystem der Luftfahrtbehörde FAA versagt hatte und die Air Force viel zu spät alarmiert wurde. In einem Fall verstrichen nach dem regelwidrigen Abbruch des Funkkontakts zum Flugzeug über dreißig Minuten, bis man das Militär endlich auf den Plan rief! Dann war es bekanntlich zu spät. Als die FAA per Gerichtsbeschluß dazu gezwungen wurde, der offiziellen Untersuchungskommission zum Elften September ihre Unterlagen einzureichen, fehlten laut Zeitungsberichten über 150'000 Dokumente. Allesamt Informationen, die Licht in die genauen zeitlichen Abläufe (oder besser Verzögerungen) an jenem schicksalhaften Morgen hätten bringen können.

Im Laufe seiner Recherchen stieß Christopher Bollyn noch auf weitere merkwürdige Zufälle. Einige betreffen Monte Belger, welcher der FAA in den Jahren 1997 bis 2002 als geschäftsführender stellvertretender Leiter vorstand. In dieser Eigenschaft trieb Belger die Modernisierung aller Computersysteme in seiner Behörde voran und war direkt verantwortlich für die Installation der von Ptech entwickelten Software. Eine Software, von der Bollyn überzeugt ist, daß sie heimlich mit israelischer Spyware (Spionagesoftware) versehen wurde. So ist es vielleicht mehr als bloßer Zufall, zu welchem Unternehmen es Belger hinzog, nachdem er im September 2002 vom Staatsdienst in die Privatwirtschaft hinüberwechselte. Die in der Nähe von Fort Lauderdale ansässige Firma U. S. Aviation Technology führte Monte Belger als „Vizepräsident, Bereich Regierungskontakte“ auf ihrer Mitarbeiterliste.

Quellenangaben

  • 1 Vgl. ZS 54, Seite 56: 9/11: Auf der Spur eines großen Schwindels
  • 2 Christopher Bollyn gehört auch zu jenen Journalisten, die den großangelegten Wahlbetrug in den USA aufdecken, wie er seit der Einführung elektronischer Wahlmaschinen möglich geworden ist.
  • 3 Federal Aviation Administration
  • 4 NORAD: Nordamerikanisches Luftverteidigungszentrum