Kosmische Energie im Überfluss

Nikola Tesla baute einen Energiekonverter, der Strom aus der Umgebung zog. Kostenlos, sauber und unbeschränkt.

Mit der sogenannt ‘Freien Energie’ wollte Nikola Tesla den Menschen die Macht über das kosmische Energiereservoir verleihen.

Mit der sogenannt ‘Freien Energie’ wollte Nikola Tesla den Menschen die Macht über das kosmische Energiereservoir verleihen.

Stellen Sie sich vor, Sie hätten auf dem Dach eine unscheinbare Antenne und irgendwo im Haus ein kleines Gerät, mit dem Sie so viel Strom aus dem Äther zapfen können, wie Sie brauchen. Geräuschlos, ohne giftige Abgase und Abfallprodukte, ohne Verschleiß–und vor allem kostenlos.

Genau deswegen durfte Teslas wahre elektrische Revolution nicht stattfinden. Was jederzeit überall vorhanden ist, kann wie die Luft nicht monopolisiert und für teures Geld verkauft werden. Hätte Tesla seine Vision verwirklichen können, gäbe es heute keine Petro- und Gas-Industrie, keine Stromkonzerne, keine Atomkraftwerke, keine krank machenden Stromleitungen und keinen Stromzähler im Haus. Die Luft wäre nicht verpestet, die Böden und das Wasser weniger vergiftet. Wir wären alle gesünder. Und die Welt würde gesamthaft in viel größerem Wohlstand leben können, da die Energie – der Lebenssaft unserer Zivilisation – frei erhältlich wäre.

Teslas Traum

Maschinen, welche elektrische Energie direkt aus der Umgebung gewinnen können, sind nicht an Betriebszeiten gebunden. Dieser Prozeß läuft ununterbrochen und ist unabhängig von Wind und Sonnenschein. Solche Geräte brauchen für den eigenen Betrieb keinen Strom. Sie enthalten keine mechanischen Teile und sind praktisch verschleißfrei. Sie sind relativ billig zu bauen und halten ewig. Heute gibt es intuitive Tüftler, die bereits Prototypen dieser Art entwickelt haben (vgl. Seiten 45-53).

Patente aus dem Jahre 1901 zeigen, daß Nikola Tesla ebenfalls an solchen Energiegeräten gearbeitet hatte. In einem Artikel schrieb er beispielsweise, daß es möglich sei, elektrische Lampen und Maschinen über große Distanzen zu betreiben, ohne daß diese mit der Stromquelle – die weit entfernt sein könne – physisch verbunden sein müßten. Man könne nämlich den Strom induktiv über die oberen Schichten der Atmosphäre transportieren. Dies war für Tesla jedoch nur eine Stufe auf der Treppe zum eigentlichen Ziel, der Freien Energie:

„Aber solche Systeme werden nur als Möglichkeit erwähnt. Wir werden keine Notwendigkeit haben, überhaupt Energie zu übertragen. Noch ehe viele Generationen vergehen, werden unsere Maschinen von einer Kraft betrieben werden, die an jeder Stelle im Universum verfügbar ist. Diese Idee ist nicht neu. Wir finden sie im wunderbaren Mythos von Antheus, der Kraft aus der Erde gewinnt. (...) Im Weltraum gibt es Energie (...) und wir wissen mit Sicherheit, daß diese Energie kinetisch ist (Bewegungsenergie, die Red.). Dann ist es nur eine Frage der Zeit, bis es dem Menschen gelingen wird, seine Maschinerie an das eigentliche Räderwerk der Natur anzuschließen."

Und 1894 sagte Tesla: „Ich hoffe, solange zu leben, bis ich fähig sein werde, eine Maschine mitten in den Raum zu stellen und sie durch keine weitere Wirkkraft in Bewegung zu setzen als durch das bewegende Medium um uns herum." In Colorado Springs und später in Wardenclyffe bastelte Nikola Tesla bereits an einem Konverter mit Antenne, der die Energie aus dem All einfangen sollte.