Die weltweite Finanzkrise zieht immer größere Kreise. Egal, welche Unsummen Staaten ihren maroden Banken auch nachwerfen mögen, das Schiff sinkt weiter. Die Hochfinanz scheint ein Buch mit sieben Siegeln, ihre Spielregeln zu komplex, um von Normalsterblichen noch durchschaut zu werden. Dabei ist alles viel einfacher, als sich sogar die meisten Bankvorstände vorstellen können. Hier lesen Sie in klaren Worten, warum der Grundstein für die heutige Finanzkrise bereits Ende des zweiten Weltkriegs gelegt wurde, die gigantischen Außenhandelsdefizite der USA vom Rest der Welt getragen werden müssen und was das alles mit jenen durchschaubaren Tricks verbindet, durch welche das Vermögen der Welt in die Taschen einiger weniger gelangen soll. Vor allem jedoch erfahren Sie, warum wir uns nach dem Kollaps des Finanzsystems nicht vor einer Not fürchten müssen, wie sie zur Zeit der „großen Depression“ eintrat.
„Die Welt wird nicht wieder so werden wie vor der Krise.“
Finanzminister Peer Steinbrück am 25. September 2008 in einer Regierungserklärung vor dem deutschen Bundestag.
Erst hieß sie Hypothekenkrise, dann Immobilienkrise und jetzt Finanzkrise. Es ist an der Zeit, daß diese Krise ihren richtigen Namen bekommt: Sie ist eine Systemkrise – die sich sehr wohl analysieren und für jeden verständlich machen läßt. Um zu verstehen, was die tieferen Ursachen dieser Krise sind und warum sie unvermeidlich war, muß man allerdings die Geschichte des Geldwesens im letzten Jahrhundert unvoreingenommen betrachten. Dann wird auch deutlich, daß diese Krise nicht zu Ende sein kann, solange nicht grundlegende Änderungen im Weltfinanzsystem erfolgen. Die Welt muß in Bezug auf das Geldwesen eine andere werden – und das ist kein Anlaß zur Furcht. Im Gegenteil: Wir dürfen uns auf eine gerechtere Weltordnung freuen.
Ein wesentlicher Grundsatz der Finanztheorie besagt, Geld sei ein legalisiertes Tauschmittel, welches auch zur Wertaufbewahrung dienen soll. Bis Ende des neunzehnten Jahrhunderts blieb dieses Prinzip unangetastet. Die Geldwirtschaft war einfach und überschaubar: Der Wert des Geldes bezog sich auf den Wert des Goldes, und damit war die Geldmenge nicht beliebig vermehrbar. Die Goldmark, der US-Dollar und das britische Pfund kannten keine Inflation. Das britische Pfund beispielsweise hatte seinen Wert über vierhundert Jahre nicht nur gehalten, sondern sogar um zehn Prozent gesteigert. Die Menschen konnten ihre Altersversorgung durch erspartes Geld zuverlässig sichern.
Um 1900 erlebte die Wirtschaft Großbritanniens einen Niedergang. Was dazu führte, daß Großbritannien ein wachsendes Außenhandelsdefizit aufbaute, welches schließlich 50 Prozent seines Außenhandelsvolumens überstieg. Somit hatte Großbritannien ein ernsthaftes Problem. Diesem begegnete die Bank von England, indem sie einfach Geld druckte, damit die Importe bezahlt werden konnten. Dies war reine Geldschöpfung ohne Wertschöpfung und mußte dazu führen, daß das britische Pfund erstmals eine Inflation erlebte. Damals mußte die Bank von England den Goldbezug des Pfundes aufgeben, weil zu viele Geldscheine ausgegeben worden waren. Der Bestand des British Empire war in akuter Gefahr.
Durch geschickte Diplomatie, die zum ersten Weltkrieg führte und infolgedessen zu einer politischen Neuordnung Europas, konnte Großbritannien sein Weltreich und das Pfund vorübergehend retten. 1923 fand in Genua eine internationale Konferenz statt, auf der über die Neuordnung des Weltfinanzsystems entschieden werden sollte. Bereits damals versuchte Großbritannien, einen Gold-Devisenstandard durchzusetzen mit dem britischen Pfund als Leitwährung. Allerdings waren die damals teilnehmenden Nationen unabhängig und souverän – sie erkannten schnell, was das von Großbritannien gewünschte System bewirken würde und verweigerten ihre Zustimmung. Zwanzig Jahre später war das anders: Das Jahr 1944 stand unter dem Eindruck des zweiten Weltkriegs, und die USA und Großbritannien dominierten die freie Welt. Somit war es diesmal einfach, die bis heute gültige Weltordnung für das Finanzsystem gemäß den Forderungen der USA und Großbritanniens durchzusetzen.
An der Konferenz, die in Bretton Woods in New Hampshire/USA stattfand, nahmen 44 Länder teil, die allesamt mehr oder weniger abhängig von den USA oder Großbritannien waren. Zudem waren Länder beteiligt und stimmberechtigt, die zu dieser Zeit gar nicht als souveräne Staaten existierten: zum Beispiel die polnische Exilregierung, die in London Asyl gefunden hatte. 1944 wurde in Bretton Woods ein Gold-Devisenstandard beschlossen mit dem US-Dollar und dem britischen Pfund als Leitwährung. Damit war der Grundstein für die jetzige Finanzkrise gelegt.
Der fatale Unterschied zwischen einem reinen Goldstandard und einem Gold-Devisenstandard erschließt sich erst bei genauerer Betrachtung: Bei einem Goldstandard muß jeder ausgegebene Geldschein durch eine entsprechende Menge an Gold gedeckt sein. Dies bedeutet, daß man mit dem Besitz eines Geldscheins ein Anrecht auf eine bestimmte Menge Gold in physischer Form hat. Der Preis von Gold ist in Bezug auf eine Währung fixiert und unveränderlich. Das Geld hat einen realen Bezug, für den jedes Land verantwortlich zeichnet, das Geldscheine in Umlauf bringt. Es gibt keine Inflation.
Anders beim Gold-Devisenstandard: Hier muß nur die Leitwährung durch Gold gedeckt sein. Alle anderen Währungen haben einen festen Wechselkurs gegenüber der Leitwährung und erhalten so ihren Bezug zum Gold. Solange man davon ausgehen kann, daß es auf dieser Welt nur anständige Menschen gibt, die moralisch integer handeln, könnte dieses System funktionieren. Grundvoraussetzung zur Funktionsfähigkeit dieses Systems ist eine auf lange Sicht ausgeglichene Handelsbilanz aller teilnehmenden Nationen. Und falls ein Land mehr importiert als es exportiert, also ein Außenhandelsdefizit erleidet, dann muß es von seinem Geld einen entsprechenden Anteil an andere Länder geben. Weil die Geldmenge nicht beliebig vermehrbar ist, wird dieses Geld im internen Umlauf fehlen, und so die Funktionsfähigkeit der nationalen Wirtschaft in Frage stellen. Also müssen die Länder darauf achten, daß sie eine ausgeglichene bis positive Handelsbilanz erwirtschaften, damit ihr interner Geldumlauf nicht gestört wird.
Weil klar ist, daß es nicht immer möglich sein kann, eine ausgeglichene Handelsbilanz herzustellen, sieht das System von Bretton Woods die Möglichkeit vor, Reserven für schlechte Zeiten anzulegen. Diese Reserven werden in US-Dollar – der Leitwährung – angelegt. Und hier wird sofort der Pferdefuß des Gold-Devisenstandards ersichtlich: Die US-Dollars, die als Reserve bei den Zentralbanken landen, stammen aus der Geldmenge der USA und müßten dort eigentlich fehlen. Damit wäre aber der interne Geldumlauf der USA gefährdet. Um jedoch genau dies zu verhindern, wurde in Bretton Woods bestimmt, daß Dollarreserven außerhalb der USA sofort in die USA zurück transferiert werden, damit diese auf dem Geldmarkt in New York wieder ausgeliehen werden können – wiederum ein durchaus funktionsfähiges System, obwohl das Geld sich bei diesem Prozeß gewissermaßen verdoppelt hat: Es existiert nun in den Büchern jener Nation, die Reserven in Dollar angelegt hat – und ist gleichzeitig auf den amerikanischen Markt zurückgeschleust worden. Doch genau das kann auch mißbraucht werden.
Für Staaten mit Außenhandelsdefizit enthält dieses System auch die Möglichkeit, sich Geld gegen Zinsen zu leihen, um ihren internen Geldumlauf zu sichern. Solange also alle beteiligten Staaten darauf achten, eine ausgeglichene Handelsbilanz zu erwirtschaften, bleibt dieses System funktionsfähig, ohne daß eine Erhöhung der im Gesamtumlauf befindlichen Geldmenge nötig wäre.
Leider gibt es eine Ausnahme: nämlich ausgerechnet jenes Land, das die Leitwährung besitzt – die USA. Wenn nämlich die USA ein Außenhandelsdefizit erleiden, bekommen sie ihr Geld sofort zurück. Nach den Verträgen von Bretton Woods werden die Dollarreserven der Zentralbanken – wie schon erwähnt – nämlich sofort wieder an die USA ausgeliehen, obwohl dieses Geld nominal noch immer als Rücklage in den Büchern der Zentralbanken steht. Es ist also plötzlich doppelt vorhanden. 1944 waren die USA zweifelsfrei das Land mit der stärksten Wirtschaftskraft und ein klassisches Exportland. Deshalb konnte man noch nicht absehen, daß sich das ändern sollte. Andererseits war den Schöpfern des Systems von Bretton Woods sehr wohl bewußt, welche Privilegien und Möglichkeiten ihr System für die Länder mit Leitwährungsstatus bietet. Und somit war auch von Anfang an klar, daß die USA ab 1944 keinerlei Veranlassung haben würden, eine positive Handelsbilanz herzustellen, wie schon 1959 Jacques Rueff, der Finanzberater von Charles de Gaulle, mahnend festgestellt hatte.
Wenn ausgerechnet die USA – das Land mit der Leitwährung – ein stetig anwachsendes Außenhandelsdefizit aufbauen, wird dies für das gesamte System äußerst gefährlich. Denn dieser Zustand schafft zwei grundsätzliche Probleme: Zum einen tauchen jene US-Dollar, die von den Zentralbanken in die USA retransferiert werden, zweimal in den Bilanzen auf – einmal als Reserve im Exportland und noch einmal in der internen Umlaufbilanz der USA. Das bedeutet: Die gesamte Geldmenge im weltweiten Umlauf wächst in Höhe des US-Außenhandelsdefizits an, ohne daß dem eine Wertschöpfung gegenübersteht – ohne daß dafür also konkrete Waren oder Leistungen produziert worden wären! Dies wiederum muß nach den klassischen Regeln der Ökonomie eine Inflation, also eine Entwertung des US-Dollars, nach sich ziehen. Im System der festen Wechselkurse konnte das aber nicht sein – und somit sieht man schon, daß dieses System von Anfang an zum Scheitern verurteilt war.
Das eigentliche Problem entsteht aber in den USA selbst: Die retransferierten US-Dollar müssen in den USA wieder in den internen Umlauf gebracht werden. Doch das ist gar nicht so einfach, weil es sich um Geldmengen handelt, denen in den USA keine Wertschöpfung gegenübersteht. Solange das Außenhandelsdefizit der USA überschaubar war, ließ sich dieses Problem dadurch lösen, daß der durchschnittliche Arbeitnehmer in den USA einen höheren Lohn erhielt, als seiner eigentlichen wertschöpfenden Arbeitsleistung entsprochen hätte. Das bewegte sich bis in die 1960er Jahre im einstelligen Prozentbereich und war deshalb möglich, weil die Wirtschaft der USA zu dieser Zeit ein nahezu geschlossenes, sich selbst genügendes System war. Jedoch wuchsen die Mengen an US-Dollar, die außerhalb der USA als Guthaben verbucht waren – also die Auslandsverbindlichkeiten der USA – bis 1970 derart an, daß sich Präsident Nixon 1971 gezwungen sah, die Goldbindung des US-Dollars aufzuheben, weil die Goldreserven der USA einfach nicht mehr ausreichten.
Damit war dem System von Bretton Woods die Grundlage entzogen, und das gesamte System hätte zu diesem Zeitpunkt neu definiert werden müssen. Es war ja bis anhin ein Gold-Devisenstandard gewesen. Aber nach Nixons Entscheidung war es nur noch ein Devisenstandard. Im Klartext: Seit 1971 hat der US-Dollar keinen Bezug mehr auf irgendeinen realen Wert, sondern nur noch einen ideellen. Als erste Konsequenz ließ sich das System der festen Wechselkurse nicht mehr beibehalten. Seit dieser Zeit wird mit Devisen gehandelt. So entstehen enorme Gewinne für die Banken, denen keinerlei Wertschöpfung gegenübersteht. Auch der Preis für Gold ist seit dieser Zeit variabel. Er wird täglich neu in London bestimmt (oder eben manipuliert).
Ansonsten nahm die Finanzwelt erstaunlicherweise keine Notiz von diesem eigentlich weltbewegenden Vorgang. Der US-Dollar verlor zwar an Wert, aber einerseits viel zu wenig, und andererseits wurde der Bestand des Systems nicht einmal ansatzweise in Frage gestellt. Was unter anderem daran liegen dürfte, daß bereits zu dieser Zeit in der ganzen Welt große Vermögen existierten, die in US-Dollar notiert waren. Deren Besitzer hatten die Macht, den Wert des US-Dollars zu erhalten und keinerlei Interesse, ihren Besitzstand zu gefährden. Dieser Zustand hat sich bis heute nicht geändert – und so wird mit allen Mitteln versucht, dieses untaugliche System zu erhalten.
Seit 1971 kann das FED, die Zentralbank der USA, US-Dollar in jeder beliebigen Menge emittieren. Diese Möglichkeit wird auch reichlich ausgenutzt. Das führte zu einem exponentiell anwachsenden Außenhandelsdefizit der USA, da man diese frisch gedruckten Dollarnoten für den internen Geldverkehr gar nicht braucht, sondern damit Güter aus aller Welt importiert. Mit anderen Worten: Im Ausland gibt es viel mehr Dollar, als in den USA Güter existieren, die man kaufen könnte.
Zudem veranlaßte das System der überhöhten Löhne innerhalb der USA viele amerikanische Geschäftsleute dazu, ihre Produktion vermehrt ins lohngünstigere Ausland zu verlagern, was die Außenhandelsbilanz der USA zusätzlich zu immer neuen Negativrekorden trieb. Trotzdem hielt sich dies alles bis 1990 in einigermaßen überschaubaren, vielleicht sogar beherrschbaren Grenzen. Mit dem Fall der Sowjetunion entfiel jedoch zugleich jegliche moralische Hemmschwelle für die profitorientierten Lenker der westlichen Wirtschaft. Der Nachweis für die Überlegenheit des westlichen Systems mußte nicht mehr erbracht werden. Ab da konnte man gänzlich skrupellos nach maximalem Gewinn streben – die Globalisierung wurde erfunden und zugleich der Turbokapitalismus.
Für die USA erwies sich die Globalisierung letztlich fatal, obwohl sie anfänglich den größten Nutzen aus ihr gezogen haben. Denn die offenen, globalisierten Märkte überschwemmten die USA mit preiswerten Produkten aus Billiglohnländern. Die amerikanischen Produzenten konnten in vielen Bereichen nur noch überleben, wenn sie, wie bereits erwähnt, ihre eigene Produktion ins Ausland verlegten. Dies wiederum ließ das Außenhandelsdefizit der USA derart ansteigen, daß die internen Folgen für die USA nicht mehr mit den bisherigen Mitteln zu bewältigen waren. In den letzten Jahren betrug es mehr als 750 Milliarden US-Dollar pro Jahr. Die gesamten Auslandsverbindlichkeiten der USA übersteigen mittlerweile 4’000 Milliarden US-Dollar. Bei einer dermaßen gewaltigen Summe muß man davon ausgehen, daß diese Schulden niemals zurückgezahlt werden können. Und wir können auch getrost davon ausgehen, daß letztlich niemand daran glaubt, daß sie jemals zurückgezahlt werden.
Außenhandelsdefizit ist ein abstrakter Begriff. Für den einzelnen Bürger bedeutet er folgendes: In einem Land mit einem Außenhandelsdefizit konsumieren die Bürger dieses Landes Waren, für die sie keine Arbeit geleistet haben. Am Beispiel USA ergeben sich erschreckende Zahlen. Die USA haben im Jahr 2007 Waren für 750 Milliarden US-Dollar importiert, für die sie ausschließlich US-Dollar gegeben haben. Außer diesem Geld haben sie also keine echte Gegenleistung erbracht, nämlich eine, die durch die Arbeit ihrer Bürger entstanden wäre. Dies bedeutet, daß durchschnittlich jeder Arbeitnehmer in den USA in jenem Jahr Waren im Gesamtwert von 5’000 US-Dollar konsumiert hat, ohne dafür einen einzigen Strich Arbeit zu erbringen.
Auf der anderen Seite des Ozeans haben wir Deutschland mit seinem Außenhandelsüberschuß von 120 Milliarden Euro. Außenhandelsüberschuß bedeutet, daß in einem Land Waren hergestellt worden sind, die nicht im Inland verbraucht worden sind. Der Arbeitnehmer hat also letztlich nichts von dieser Arbeit gehabt. Im einzelnen heißt das: Jeder deutsche Arbeitnehmer hat im Jahr 2007 durchschnittlich für 3’000 Euro Arbeit geleistet, die er nicht verbraucht hat. Diese Arbeit könnte eingestellt werden, ohne daß deswegen im Inland ein Mangel entstehen müßte.
Auf das riesige Außenhandelsdefizit der USA bezogen heißt das mit anderen Worten: Alle Länder, die den USA gegenüber einen Handelsüberschuß aufweisen, leisten Arbeit, ohne einen realen Gegenwert dafür zu erhalten. Sie finanzieren die amerikanische Schuldenwirtschaft.
Grundsätzlich haben die USA wegen ihres Außenhandelsdefizits kein Problem mit der Geldmenge in ihrem Land. Die Verträge von Bretton Woods sichern das ab. Das Problem liegt in der internen Verteilung. Wie bringen die New Yorker Banken das vom Ausland stammende, retransferierte Geld wieder unter die Bürger, damit es dem Umlauf tatsächlich zur Verfügung steht – auf eine Weise, welche dieses Spiel für den Rest der Welt nicht allzu offensichtlich macht?
In den neunziger Jahren genügte es, die Einkommen der Oberschicht drastisch zu erhöhen. Damit wurden der Dienstleistungssektor und der Luxuskonsum angeregt, und es kam Geld unter das Volk. Jedoch zeigte sich sehr bald, daß dies nicht lange ausreichen konnte. Zumal Dienstleistung keine echte Wertschöpfung bedeutet und auch kein taugliches Mittel ist, die Außenhandelsbilanz zu verbessern. Zum anderen benutzte die amerikanische Oberschicht ihren neuen Reichtum, sich mit importierten Luxusgütern zu schmücken, was die Außenhandelsbilanz erneut belastete.
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