Pinguine: Der Mensch im Vogel

Zu den süßesten Bewohnern der Erde gehören die kleinen aufrechten Frackträger am Südpol. Lesen Sie hier einiges aus deren Leben und Sein, das Sie bestimmt noch nicht wußten!

Wolfgang Weirauch von den Flensburger Heften kommunizierte mit einem Kaiserpinguin, der in der Antarktis lebt. Als Vermittlerin diente ihm Verena Staël von Holstein, die seit ihrer Kindheit Naturgeister und Elementarwesen sieht und seit einigen Jahren regelmäßig mit ihnen kommuniziert. Dabei handelt es sich nicht um herkömmliches Channeling; vielmehr übermitteln die Elementarwesen – oder, wie hier nun, das Tierwesen – ihr die Informationen auf einer bildhaften Ebene, die der Sprache übergeordnet ist, und sie ‚übersetzt’ es dann in die menschliche Sprache.

Der Kaiserpinguin Ngok erklärte dem erstaunten Wolfgang Weirauch, die Pinguine würden so menschenähnlich aussehen und am Südpol leben, weil der Mensch eben dort nicht leben könne. „Von den Tieren sind die Pinguine die weitestgehenden Menschenvertreter.“ Pinguine seien strömungsgünstig geformt, weil sie darauf angewiesen sind, sehr schnell schwimmen zu können (bis zu 36 Stundenkilometern) und bis zu 535 Meter tief zu tauchen. Ihre Beute hält sich nicht unter der Eisdecke auf; daher müssen sie lange und tief tauchen können – manchmal auch durch unterseeische, lange Eisgänge. Dank bestimmter Kammern im Körper, in die sie vorher aufgenommene Luft pumpen, halten sie es ohne zu atmen bis zu zwanzig Minuten unter Wasser aus! Da sie weder mit Sonar navigieren, wie die Wale, noch mit dem Geruchssinn, sondern mit ihren Augen, benötigen sie auch viel Licht.

Der Mensch ist fasziniert vom langen Marsch der Pinguine zu ihren Brutplätzen. Den Grund für diese lange Wanderung erläutert Ngok so: „Wir wandern an diese Stellen, weil dort unsere Urvögel aus der geistigen Welt ins irdische Dasein getreten sind. Du kennst ja vielleicht das Kinderlied, daß Gott die Tiere mit Namen rief. Dies haben die Schöpfergeister an vielen Stellen gemacht, eben auch hier bei uns am Südpol.“

Im antarktischen Winter (Mai/Juni) beginnen die Pinguine mit der Brut. Die Weibchen legen jeweils nur ein Ei und verlassen danach die Kolonie, um den langen Weg zurück zum Meer anzutreten. Derweil legt sich das Männchen das Ei auf die Füße, bedeckt es mit einer Bauchfalte und trägt es so mit sich herum. Drei Monate tun die Männchen diesen hingebungsvollen Dienst.

Ngok sagt dazu: „Das Weibchen geht nicht weg, um das Männchen zu quälen, sondern um Futter heranzuholen, damit das Junge Nahrung hat, wenn es geschlüpft ist. Wir Pinguine haben die Möglichkeit, das Futter in unserem Kropf aufzubewahren, und können über eine sehr lange Zeit darin Fisch aufbewahren. Aber es wäre nicht möglich, den Fisch über Monate hin im Kropf aufzuheben, so daß beide – Männchen und Weibchen – gemeinsam das Ei ausbrüten könnten, um dann das Junge mit dem Futter zu füttern. Diese Zeit ist dafür zu lang. Deswegen muß der eine das Ei ausbrüten und die andere muß losgehen, um neuen Fisch zu holen. Dies wird das Aufzuchtfutter für das geschlüpfte Junge. Pinguine säugen nicht. Beide tauschen auch in dem Moment, in dem das Weibchen zurückkommt; dann geht das Männchen zum Meer.“

Auf die Frage, weshalb beide zusammen zum Brutplatz gehen, sagt Ngok: „Pinguine können nicht gut riechen, aber sie hören gut. Pinguine sind Hörvögel. Sie haben kein Sonar. Beim Tauchen hören sie auch nicht, aber untereinander können sie sehr gut hören. Es gehen beide zusammen zum Brutplatz, damit das Weibchen bei der Rückkehr diesen Brutplatz wiederfindet, denn sonst würde das Weibchen das Männchen nicht finden können. (…) Die mütterlichen Kräfte sind während der Ausbrutzeit nicht vonnöten und würden sogar störend wirken, weil sich dann der Dagebliebene auch um den andern kümmern müßte. Deswegen reicht es, wenn das dableibende Männchen seine elterlichen Kräfte ganz auf das Ei konzentriert. Das ist Arbeit genug, und so muß das Männchen sich nicht auch noch um seine Partnerin Sorgen machen. Trotzdem geht das Männchen auch deshalb als Partner mit zum Brutplatz, weil es sich in einer Art Liebesverhältnis um seine Partnerin kümmert.“

Während der Brutzeit stehen alle Männchen eng beisammen, die Eier auf den Füssen, und brüten und fasten. Sie suchen Schutz in riesigen Gruppen – bis zu zehn Pinguine pro Quadratmeter – und schmiegen sich eng aneinander. Dabei wechseln sie sehr gerecht ihren Standort: Einmal sind sie im Innern der Gruppe, einmal müssen sie sich am Rand den heftigen Winden entgegenstellen. Auf die Frage Weirauchs, was an sozialem Miteinander in einer derartigen Pinguingruppe geschehe, gibt Ngok eine interessante Antwort: „Sie werden entindividualisiert und schließen ihre Individualität zu einem großen Organismus zusammen. Dort bildet sich eine Art Brutschrank, ein Gesamtorganismus, in dem das einzelne Pinguinindividuum keine Wichtigkeit mehr besitzt. Die Eier können auch nur ausgebrütet werden, weil um alle Pinguine herum eine zusätzliche Wärmeglocke aus der Gesamtheit aller Pinguine entsteht, in welche sich die pinguinformenden Gedanken aus der geistigen Welt hineingeben können. Dazu ist eine solche Wärmeglocke notwendig; ohne diese können die kleinen Pinguinwesen nicht entstehen, denn in dieser Region sind die Frostwesen sehr mächtig und gross, und sie würden einen einzelnen Pinguin oben abschließen. Wenn jeder Pinguin allein brüten würde, so würde sein kleines Wärmewesen nicht ausreichen, um eine Öffnung zum Kosmos herzustellen. Die Öffnung zum Kosmos entsteht dadurch, daß alle Pinguine miteinander ein großes Wärme-Ei bilden, das so gross ist, daß es die darüber schwebenden Frostwesen zur Seite drängen kann, so daß die geistig-warmen Kräfte von oben eindringen können.“

In der Tat gibt es sogenannte „Frostriesen“ – riesige Kältewesen von kristalliner Struktur. Wenn sie sich einmal irgendwo niederlassen, sind sie schwer zu vertreiben. Daher ist es so schwierig, ein völlig erkaltetes Haus wieder warm zu bekommen! Ihnen gelten auch die zahlreichen lauten und lärmenden Karnevalsriten aus alter Zeit, die „den Winter vertreiben“ sollen. Oder andere, welche das Feuer mit einsetzen und so Wärme erzeugen, um symbolisch die Kältewesen zu vertreiben.