Vom Feind übernommen

Feindliche Übernahmen sind in der Wirtschaft an der Tagesordnung. Doch leider nicht nur dort. Auf mannigfaltige Weise werden wir im Alltag beeinflusst und manipuliert, ohne es zu merken. So wird unser Geist träge und unser Körper krank. Der Schutz indes liegt in uns selbst.

In unserer westlichen Gesellschaft ist es ein offenes Geheimnis, daß der Mensch durch bestimmte Techniken und Taktiken beeinflußt wird. Jeder hat einen Fernseher oder ein Radio, womit er zwischendurch immer wieder mit Werbung berieselt wird. Wenn man die Zeitung aufschlägt, prangen zwischen Leitartikeln und Wissenswertem die Hinweise auf den Durstlöscher des Jahrhunderts, den Fitmacher Nr. 1 und das gemütlich-familiäre Restaurant mit kosmopolitischer Eßkultur: Coca Cola, Yacult und Mc Donalds lassen grüßen.

Auf mannigfaltige Weise werden wir im Alltag beeinflusst und manipuliert, ohne es zu merken. Entwickelt sich der Mensch zum willenlosen Herdentier?

Auf mannigfaltige Weise werden wir im Alltag beeinflusst und manipuliert, ohne es zu merken. Entwickelt sich der Mensch zum willenlosen Herdentier?

Jeder weiß das, keinen scheint es sonderlich zu stören, denn bis heute hat sich noch niemand verschärft dagegen eingesetzt, außer vielleicht bei der Tabakreklame – und selbst das ist ein zweischneidiges Schwert, da sie ja mit Einschränkungen schon weitergeführt wird. Man nimmt das so hin, es gehört zum alltäglichen Bild und man gewöhnt sich eben an alles. Sogar wenn man dann im Supermarkt irgendwelche Produkte kauft, weil man sich einer Werbung erinnert hat. Oder noch schlimmer, man kauft etwas und weiß gar nicht warum. Man ärgert sich dann nur kurz über das unnötig ausgegebene Geld.

Dies ist keine Abhandlung über Werbestrategien, es soll nur zeigen, wie hoch die Unbedenklichkeitsschwelle von uns mittlerweile liegt. Weitere, weniger höfliche Beschreibungen wären: Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit.

Wenn wir aber davon ausgehen, daß der Mensch mehr ist, als nur seine Bedürfnisse, und wenn wir einmal auf die von Menschen geschaffenen Geisteswerke in den vergangenen Jahrhunderten in Architektur, Kunst, der Literatur, und Musik blicken, stellen wir fest, daß der Mensch durchaus nicht bequem und gleichgültig ist. Es fällt aber auf, daß es in der Entwicklungsgeschichte der Menschheit Einschnitte gibt. So hatte und hat jede Epoche ihre ganz speziellen Erkennungszeichen. Die Gotik zum Beispiel mit ihren faszinierenden Kathedralen, das Barock mit der Musik eines Bach und Händels, Mozart im Rokoko oder Goethe und Schiller, die im auslaufenden Empire zum Beginn des Biedermeiers wirkten – um nur ein paar herausragende Geister zu nennen. Gehen wir nun in die Neuzeit, so stellen wir fest, daß sich die Errungenschaften vom Geistigen weiter entfernten und sich mehr der Technik zuwandten. Die Eisenbahn, das Auto, Flugzeuge, Computer, Raketen und Raumfahrt, das sind die Resultate der heutigen Genies.

Also Bequemlichkeit und Gleichgültigkeit kann man den Menschen nicht vor werfen. Vieles natürlich wurde für die Bequemlichkeit, die Annehmlichkeiten des Lebens geschaffen. Was aber auffällt, ist die ‘Verlagerung der Hirnhälften'. Entsprangen die Errungenschaften vor zwei- und dreihundert Jahren noch der Kreativität der rechten Gehirnhälfte, also dem limbischen System, so haben wir es heute und seit Beginn des Industriezeitalters hauptsächlich mit einer Linkslastigkeit des Gehirns zu tun, also einer Überbetonung des rationellen Bereichs.

So wie der Zeitgeist sich entwickelt, so entwickelt sich der Mensch mit – oder wie der Mensch, so der Zeitgeist? Wie auch immer; dem Zeitgeist dürfte es ziemlich egal sein, ob der Mensch nun ‘auf der rechten oder auf der linken Seite denkt'. Für den betroffenen Menschen jedoch macht das große Unterschiede, vor allen Dingen, wenn es zu einem Ungleichgewicht im Gehirn kommt.

Der Mensch ist das, was er denkt. Mit anderen Worten, wir beeinflussen uns und unser biologisches System durch unsere Gedanken. Dadurch verändert sich unser Stoffwechsel. Der Stoffwechsel bzw. das Hormonsystem beeinflussen ihrerseits unser Gemüt und unsere seelisch-körperliche Verfassung.

Unantastbare Gedanken?

Sind es ganz und gar seine Gedanken? Oder wurden sie vielleicht bereits vorher, bevor sie zu ‘seinen' Gedanken wurden, von anderen Gedanken beeinflußt? Und wenn es so wäre, wer oder was ist in der Lage, etwas so Persönliches und Unantastbares wie die Gedanken eines Menschen derart zu prägen, daß der Mensch es selber gar nicht wahrnimmt? Ist das überhaupt möglich? Ja leider – es ist möglich. Es wird hilfreich sein, zwischen sogenannt exogenen und endogenen Einflüssen zu unterscheiden. Exogen bedeutet‘ von außen' und bezieht sich auf alles, was von außen auf uns einwirkt. Nichts geschieht ohne eine Reaktion unseres hochkomplizierten Systems. Wir müssen dies nicht immer gleich wahrnehmen, aber unser Bio-Organismus reagiert sofort.

Man muß den Körper als bio-physikalisch gesteuertes System begreifen. Die sich daraus ergebenden biologischen Steuerungsfelder des Organismus können von anderen Feldern gestört, manipuliert oder überlagert werden.

Exogene Felder, denen dies möglich ist, sind zum Beispiel alle Arten von elektromagnetischen Wellen. Und da bietet sich uns ein weites Feld: die Emissionen der Millionen Handys mit ihren Digitalimpulsen, die dazugehörigen Sendemasten, Fernsehen und Satellitenschüsseln, Computer und natürlich auch HAARP, dieses pseudo-militärische Spielzeug in der Weite Alaskas mit seinem Wiegenlied der ‘haarpunierten' Seele (vgl. ZS 25, Seite 9). Die ganze bekannte Palette des Elektrosmog also. Dieser ist aber nur ein Segment in dem fatalen System, die Gedanken und das Bewußtsein des Menschen zu beeinflussen. Denn es sind dann die sich daraus ergebenden endogenen (inneren) Auswirkungen, die uns zu Schaden kommen lassen.

Nun ist aber das Thema Elektrosmog nicht mehr unbekannt und viele Menschen haben die Zusammenhänge und gesundheitlichen Folgen schon erkannt, die mit dieser Art von Elektromagnetismus einhergehen. Dazu nur soviel: Entgegen sogenannt ‘wissenschaftlichen' Studien, die treuherzig behaupten, 50 zugelassene Hertz seien nicht gesundheitsschädlich und die Emissionen von Handys würden dem Menschen nicht schaden, greifen elektromagnetische Wellen in unser menschliches System ein und richten erhebliche Störungen an, bis hin zu Degeneration und irreparablen Schäden. Für diese Erkenntnis braucht man keine wissenschaftlichen Studien. Es reicht vollkommen, wenn man die Logik und den biophysikalischen Sachverstand anwendet.

Wie bereits erwähnt, wird unser System biophysikalisch gesteuert. Dazu gehört, daß in unserer Steuerzentrale, dem Gehirn, bestimmte Funktionsbefehle ausgesandt werden. Diese Befehle benötigen jedoch Energie, sonst passiert gar nichts. Die Datenübermittlung im Gehirn geschieht durch sogenannte Neurotransmitter. Deren Energie ist elektromagnetisch. Es wird sich auch der Laie ausmalen können, was in einem perfekt berechneten System passiert, wenn plötzlich – unerwartet und ohne eindeutigen Befehl – unzählige zusätzliche elektromagnetische Impulse oder Codes hinzugefügt werden. Man stelle sich die Regensburger Domspatzen vor, wie sie das Ave Maria singen, während in einem Seitenschiff der Kirche gleichzeitig eine Rock'n'Roll-Band spielt. Wie werden wohl die Sänger reagieren? Wie ergeht es den Zuhörern? Die Domspatzen sind Profis, deswegen können sie mit äußerster Konzentration bei der Sache bleiben, obgleich es Streß bedeutet. Die Zuhörer sind in der ungünstigsten Position, sie kriegen den ‘Wellensalat' von beiden Seiten um die Ohren geschlagen. Und die Rock'n'Roll-Band? Der ist es egal, weil die nur laut ist.

Es dauert nicht lange, da verlassen die ersten Zuhörer vollkommen entnervt die Kirche. Der Rest hält unter größter Anspannung der Strapaze stand. Bis es nicht mehr geht, denn nun singen auch die mittlerweile mehr als genervten Domspatzen falsch. Und der Dirigent–der darauf weder vorbereitet ist, noch eine Ahnung hat, was hier überhaupt vor sich geht –weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Der Skeptiker mag hier den Kopf schütteln und raunen: „Was für ein unsachlicher Vergleich!" Aber der Skeptiker wird immer den Kopf schütteln, ganz gleich, um welchen Vergleich es sich handelt. Der aufgeschlossene Laie hingegen kann sich besser ausmalen, wie sich sein Gehirn und seine Zellen bei ständiger elektromagnetischer Beschießung verhalten werden. Wir stehen unter Dauerstreß und die ständig neuen und unnatürlichen Codes führen zu Relaisstörungen, Kurzschluß oder Betriebsausfall. Eben zu allen elektronischen Pannen, die durch Interferenzen verursacht werden, ob sie nun konstruktive (verstärkende) oder destruktive (löschende) Interferenzen sind.

Fehlfunktionen im Gehirn werden aber auch noch auf andere Art und Weise hervorgerufen: Etwa durch Nahrungs- und Genußmittel, Medikamente und Impfstoffe, Drogen und Kosmetik.

Wollten wir alle chemischen und synthetischen Stoffe aufzählen, die unserer Nahrung oder Nahrungsmittelergänzungen, Kosmetik und Medikamenten beigemischt sind und uns Schaden zufügen, so würde das ein Buch füllen. Deshalb greifen wir uns einige heraus.

Halogene im Übermaß

Die Elemente Fluor, Chlor, Brom und Jod werden als Halogene bezeichnet. Sie bilden das, was man in der Chemie eine ‘Elemente-Familie' nennt. Die Atomverbände aller Halogene sind zweiatomige Moleküle. Sie sind Nichtmetalle, die sich leicht mit Metallen verbinden. Beim Umgang mit Halogenen ist größte Vorsicht geboten, da sie Rachen- und Nasenschleimhäute sowie die Lungenbläschen verätzen. Flüssiges Brom verätzt die Haut.

Der Name Halogen stammt aus dem griechischen und heißt ‘Salzbildner'. Zwei dieser Halogene sollen Bestandteil unserer Betrachtung sein: Fluor und Jod gehören zu den Spurenstoffen im menschlichen Körper, wobei Jod zu den lebensnotwendigen und Fluor zu den funktionsunterstützenden Elementen gehört. Der Mensch braucht also Fluor und Jod für seinen biochemischen Kreislauf. Was er aber nicht braucht, sind diese beiden Stoffe in Überdosierung und auf künstlicher Basis hergestellt. Damit meine ich, wenn sie als Abfallprodukt der Schwerindustrie übrigbleiben und dann auf gewinnbringende Weise ‘entsorgt' werden, nämlich als Zusätze im Wasser, Speisesalz und Viehfutter oder in der Zahnpasta. Wir Menschen werden seit Jahren zwangsfluorisiert und zwangsjodiert, aus was für Gründen auch immer. Die sich daraus ergebenden Schäden für den menschlichen Organismus und – was noch viel schlimmer ist – sein feinstoffliches System sind von einer derartigen Tragweite, daß man für die Verursacher dieser Belastungen nur hoffen kann, daß sie sich dessen nicht bewußt sind.