Was macht denn nun die Seele wirklich krank?

Da, wo die Psychologie nur Fragen stellt, hält die Geisteswissenschaft Antworten bereit. Lesen Sie über die verschiedenen Ursachen von Schizophrenie und anderen Geisteskrankheiten - und weshalb auch der ‘Geistige Weg’ Stationen bereithält, die für instabile Menschen zu einer Zerreissprobe ihres Wesens werden können.

Dies ist die feinstoffliche Gedankenform, die entsteht, wenn ein nihilistischer Gedanke mit einem aufbauenden ringt – ein Zustand, den der Schüler auf dem Pfad im Stadium innerer Zerrissenheit oft erlebt. Oben erkennen wir den Kristall, Symbol der Reinheit und Klarheit des Geistes. Von unten ringelt sich die Schlange aus einem Grund von Verachtung, Bosheit und Gottferne empor.

Die Psychologie ist schon eine seltsame Wissenschaft. Nennt sie sich doch die Lehre von der Seele, weiß aber nicht, was die Seele ist. Sie negiert sie ganz oder sieht in ihr lediglich biochemische Vorgänge. Nun soll dies nicht in ein Tribunal gegen sämtliche Psychologen und Psychiater ausarten. Die meisten wollen ihren Klienten helfen. Und in der Wüste der falschen Psychiatrie sprießen immer häufiger grüne Büschel der Hoffnung, getränkt mit geistigem Wissen und mit Liebe - gepflanzt von Seelenärzten, die sich diesen Namen verdient haben, weil sie wissen, daß des Menschen Seele nichts mit seinem Gehirn zu tun hat. Von solchen Seelengärtnern wird in dieser Ausgabe auch noch die Rede sein. Solange ein Psychiater jedoch im Gefängnis des rein materiellen, zellullären Menschen umhertappt( man beachte, die Verwandtschaft des Wortes 'Zelle' mit einer Gefängniseinrichtung!), solange sind seine Heilmöglichkeiten bei den schweren Geisteskrankheiten -wie z.B. Schizophrenie - ebenso begrenzt.

Monnica Hackl, eine sehr erfolgreiche bayerische Heilpraktikerin (u.a. Autorin von elf Büchern, vorwiegend im Bereich Homöopathie/ Bachblüten/Qi Gong), schätzt, daß etwa die Hälfte aller Schizophreniepatienten organisch krank ist. Sprich: daß bei ihnen eine Stoffwechselstörung im Gehirn vorliegt, die sehr oft genetisch bedingt, und damit vererbt ist. Die andere Hälfte jedoch ist mit den klassischen Mitteln der Psychiatrie nicht behandelbar, denn sie leidet an Besetzungen (was auch für andere schwere Geisteskrankheiten gilt, wie Wahnzustände, Phopien, Paranoia etc.).

Alice Bailey zählt in ihrem Buch Eine Abhandlung über die sieben Strahlen die möglichen Ursachen von Geisteskrankheiten auf. Dabei unterscheidet sie drei Hauptgruppen von Geistesstörungen, die entweder durch

  1. organische Hirndefekte,
  2. eine gestörte Verbindung zur Seele oder
  3. einen unkontrollierbaren Gefühlskörper hervorgerufen werden. 

Organische Geisteskrankheiten können ausgelöst werden durch:

  • Erkrankungen der Gehirnsubstanz;
  • Gegeneration der Gehirnzellen;
  • pathologische Prozesse in der Gehirnregion, wie morbide Geschwülste, Abszesse und Gewächse oder
  • Strukturdefekte des Kopfes. Wenn die Seele oder das Ego nicht anwesend ist, führt dies ebenfalls zu Geisteskrankheiten. "In solchen Fällen findet man folgenden Tatbestand", schreibt Bailey:
  • "Der wirkliche Besitzer des Körpers ist abwesend. Der Lebensfaden ist im Herzen verankert, aber der Bewußtseinsfaden ist nicht im Kopf verankert. Er wird zurückgezogen. Daher hat die Seele keine bewußte Kenntnis vom Körper. Die Folge ist Idiotie oder ein sehr niedriger Grad von Tiermenschentum."
  • Oder aber: Eine Besitznahme oder Besessenheit durch ein anderes Wesen, eine andere Identität, wonach zwei oder mehr Persönlichkeiten nebeneinander in einem Körper 'leben'.

Doch auch ein unkontrollierbarer Gefühlskörper, der sich eigenmächtig betätigt, kann zu Geisteskrankheit führen. Ein solcher Mensch wird zum wehrlosen Opfer seiner eigenen zügellosen Wünsche und Begierden vielerlei Art. Sein Denkvermögen ist unfähig, den außer Rand und Band geratenen Gefühlskörper zu bändigen. Wir finden unter solcherart dem 'astralen Wahn' Verfallenen Triebtäter, Serienmörder und andere mit zwanghaft triebhaftem, abnormalem Verhalten.

Dämonen - nur uralter Aberglaube?

Was eine Besetzung ist, kann man nur begreifen, wenn man die feinstoffliche Welt als wirklich anerkennt. Und damit tun sich selbst die aufgeschlosseneren unter den Psychologen noch schwer. So schreibt Susanne Jacobowitz in Christian Scharfetters Buch Der spirituelle Weg und seine Gefahren, "Schizophrene und depressive Erkrankungen werden manchmal wegen einer altertümlichen dämonologischen Interpretation als Teufelseinwirkung (Besessenheit, Hexe u.ä.) (Hervorhebung durch die Red.) recht spät zur fachgerechten Beurteilung und Behandlung gebracht. Die Aufklärung der Ordensoberen und Beichtväter in Fortbildungskursen sollte hier hilfreich sein." Irrtum - denn hier ist die 'altertümliche dämonologische Interpretation' der Kirche weit aktueller als es die Erklärungsversuche der Psychologie sind.

In der Geschichte der meisten Schizophrenen findet sich ein Vorfall, bei dem sie für eine gewisse Zeit ihr Bewußtsein verloren hatten, eine Hypnose zuließen oder stark einer Sucht verfallen waren. Sprich, es gab eine Zeit, in der sie ihr körperliches 'Haus' unbewacht ließen. Da die feinstofflichen Ebenen, welche die Erde umgeben, angefüllt sind von allen möglichen Wesenheiten (den Hüllen Entkörperter, Sucht-Wesenheiten, bösartigen Entitäten, die von den üblen Gedanken und Gefühlen der Menschen über die Jahrhunderttausende geschaffen worden sind), geschieht es leicht, daß ein Mensch von einem oder mehreren solcher Wesen 'Besuch' erhält, wenn er selbst vorübergehend die Herrschaft über sein Bewußtsein verloren hat. Man fährt schließlich auch nicht in die Ferien und läßt die Haustür sperrangelweit offen!

Aussagen von Schizophrenen reden eine beredte Sprache: "Das Unheimlichste war, daß man selbst nicht mehr weiß, daß man selbst ist. Man kann sein Tun nicht mehr bestimmen, seine Gedanken...ist wie gefesselt...gleichzeitig steigt die Angst, man kommt sich überwältigt und von außen manipuliert vor...Mein Leib war wie verzerrt."

Eine 63 jährige Schizophreniepatientin fühlt sich seit vierzig Jahren von einem Mann verfolgt. Er "trimmt" sie, so daß sie in den letzten Monaten 17 cm kleiner geworden sei und einen Bart bekommen habe. Er "infiltriert" nach ihren eigenen Aussagen auch ihre Gedanken. (Aus: Scharfetter, Allgemeine Psychopathologie).

Die verschiedenen Formen von Besessenheit (nicht nur Schizophrenie, sondern auch die übrigen schweren Geisteskrankheiten) lassen sich weder mit Elektroschocks, noch mit Psychopharmaka heilen. Und die Psychologie hat es daher längst aufgegeben, in solchen Fällen den Anspruch auf eine Heilung zu erheben. Im Grunde kann man sich einer Fremdbesetzung nur entledigen, wenn der Besessene einem Exorzismus unterzogen wird. Dies mag nun nach finsterstem Kirchenmittelalter klingen, ist jedoch noch heute eine sehr gängige Praxis. Der 'Teufel' scheut eben wirklich Weihwasser und Kreuz!