Omega-3: Für ein leistungsstarkes Gehirn

Omega-3: Für ein leistungsstarkes Gehirn

Omega-3-Fettsäuren sind mehrfach ungesättigte Fettsäuren und müssen daher täglich über die Nahrung aufgenommen werden. Ihre positive Wirkung entfalten sie entweder direkt oder aber über Drittsubstanzen, die unser Körper aus ihnen produzieren kann. Omega-3-Fette wirken antioxidativ und können sogar die Blut-Hirn-Schranke überwinden. Durch die Mutter eingenommen, unterstützen die Fettsäuren die normale Entwicklung von Augen und Gehirn beim Fötus und gestillten Kind, was sich positiv auf Intelligenz und Gehirnfunktion auswirken kann. Die drei aktivsten Omega-3-Fettsäuren sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure) und ALA (alpha-Linolensäure).

DHA ist ein wichtiger Bestandteil des Gehirns und der Netzhaut und wird bereits in der Schwangerschaft und während den ersten Lebensjahren dort eingebaut. DHA ist weiter am Aufbau des zentralen Nervensystems beteiligt. Bei Erwachsenen kommt DHA vor allem in den Zellmembranen des Gehirns, in der Netzhaut und im Nervensystem vor. Ein Mangel kann denn auch das Risiko von Störungen im Bereich des Verhaltens, der Stimmung und des Denkens erhöhen. DHA unterstützt den Erhalt und die Verbesserung von Sehkraft und Gehirnfunktion, von Denkfähigkeit und Erinnerungsvermögen – bremst also quasi die Gehirnalterung. Denn 30 Prozent der Strukturfette im Gehirn bestehen aus der Fettsäure DHA. Sie ist entscheidend an der Synapsenbildung und Signalübertragung im Gehirn beteiligt und ermöglicht so überhaupt Denken, Lernen und Erinnern.

Meeresalgen sind ein wertvoller und vor allem pflanzlicher Lieferant für die wertvollen Omega-3-Fettsäuren!

EPA wirkt sich positiv auf die Fließeigenschaften des Blutes aus, da es die Zellmembran geschmeidiger und die roten Blutkörperchen flexibler macht. Das aus EPA gebildete Prostaglandin I3 erweitert zudem die Blutgefäße und senkt den Wert der Blutfette (Triglyceride).

Prostaglandine (Gewebehormone) entstehen als Nebenprodukt, wenn der Körper Fette verstoffwechselt. Prostaglandine sind in ihrer Wirkung vielfältig. Sie können zum Beispiel Entzündungen hervorrufen oder hemmen, das Immunsystem aktivieren oder deaktivieren, oder auch das Blut verdicken oder verdünnen. Jede Form der Prostaglandine wird im Körper benötigt und jede Wirkung ist wichtig, jedoch kommt es auf das richtige Mengenverhältnis an!

Aus Omega-6-Fettsäuren werden Gewebehormone produziert, die Entzündungen fördern, Immunzellen aktivieren und Blutgefäße verengen. Dies ist zum Beispiel bei einem Infekt enorm wichtig. Dieser Effekt sollte jedoch nur vorübergehend und nicht über einen längeren Zeitraum aktiv sein! Gewebehormone aus Omega-3-Fettsäuren bewirken hingegen genau das Gegenteil, sind also entzündungshemmend, gefäßweitend und normalisieren das Immunsystem. Dies ist mit ein Grund, warum die regelmäßige Einnahme von Omega-3 dazu beitragen kann, Krankheiten vorzubeugen. Das richtige Zusammenspiel dieser beiden "Prostaglandin-Gruppen" ist für die Erhaltung der Gesundheit essentiell.

Es ist daher immens wichtig, darauf zu achten, dass Omega-6 und Omega-3 im Körper im Verhältnis von 2:1 (maximal aber 5:1) vorkommen. Liegt das Verhältnis aber deutlich über 5:1, so erhöht sich das Risiko von Herzerkrankungen, Bluthochdruck und Rheuma massiv. Achtung: In den westlichen Industrienationen liegt das Verhältnis oftmals bei 15:1 bis 20:1! Omega-6 und Omega-3 verhalten sich wie ein launisches Ehepaar: Im Idealfall ergänzen sie sich perfekt, doch wenn das Verhältnis nicht stimmt, sind sie einander der größte Feind.

Da wir unserem Körper über die Nahrung tendenziell bereits zu viel Omega-6 zuführen, sollte dies bei der Wahl der Nahrungsergänzungsmittel berücksichtigt werden. Es empfiehlt sich daher, auf ein reines Omega-3-Produkt zurückzugreifen, um das Mengenverhältnis nicht noch mehr aus dem Gleichgewicht zu bringen!

Gemeinhin gelten Omega-Präparate aus Fischöl immer noch als die beste Wahl. Doch dazu muss man wissen, dass Fische selber gar keine Omega-Fettsäuren produzieren können! Auch sie sind für ihre Omega-Versorgung auf die wertvollen Meeresalgen angewiesen. Warum also auf ein Fisch-Präparat zurückgreifen, wenn man direkt zur Quelle gehen kann? Mit einem pflanzlichen Algen-Präparat umgehen sie nicht nur die Thematik der Schwermetallbelastung von Fischen, Sie leisten damit auch einen wertvollen Beitrag zum Erhalt unserer Meere.




Produktempfehlungen aus unserem Online-Shop


DIE vegane Alternative zur Versorgung mit Omega-3-Fettsäuren! Omega-3 unterstützt den Erhalt und die Verbesserung von Sehkraft und Gehirnfunktion, von Denkfähigkeit und Erinnerungsvermögen – bremst also quasi die Gehirnalterung!




Artikel zum Thema Omega-3-Fettsäuren

Wir bekommen nicht genug Omega 3!

Unser Körper benötigt mehr Omega 3, als wir normalerweise über die Nahrung aufnehmen. Nur so kann er die negativen Auswirkungen der Linolsäure (Hauptbestandteil der Omega-6-Fettsäuren) neutralisieren, von der wir viel zu viel essen! Zudem ist Omega 3 ein essenzieller Faktor für die Gesundheit von Kopf und Körper. Weiterlesen...

Linolsäure: Das versteckte Gift

Wer oft mit stark Omega-6-haltigen Pflanzenölen kocht, begünstigt chronische Entzündungen, Degenerationskrankheiten, Fettleibigkeit und Demenz. Ob Rapsöl, Sonnenblumenöl oder viele weitere Speiseöle – was als gesund angepriesen wird, kann leicht zum schweren Gesundheitsrisiko werden. Weiterlesen...

Das Geheimnis der Omega-Fettsäuren

Weshalb Fisch und vor allem gewisse Pflanzenöle so wichtig für unsere Gesundheit sind. Weiterlesen...

Gesund und schlank dank Fettsäuren!

Vorbei sind die Tage, in denen Fette pauschal schlechtgemacht wurden. Heute weiß man, dass der Körper durchaus auch gute, gesunde Fette braucht, um seine Funktionen aufrechterhalten zu können. Unter anderem sind dies die essenziellen Omega-Fettsäuren, die er nicht selbst herstellen kann, aber dringend benötigt. Weiterlesen...