21.09.2021

Im Fadenkreuz der Geheimdienste

Prominente impfkritische Stimmen werden vom Staat wie Terroristen bekämpft – und womöglich sogar getötet, wie das Beispiel des unter mysteriösen Umständen verstorbenen Virenschutz-Software-Spezialisten John McAfee zeigt.

Hacker greifen kritische Webseiten an und legen diese lahm.

Propaganda und Zensur sind zwei Seiten derselben Medaille. Einerseits versucht man, die Masse mittels vereinfachten, sich stets wiederholenden und gefühlsbetonten Botschaften zu beeinflussen, andererseits stellt man sicher, dass Stimmen, welche diesen Bemühungen im Wege stehen, in der Versenkung verschwinden. Das offenbart die Corona-Krise deutlich. So ist für die deutsche Bundeskanzlerin offenbar jegliche Meinungsäußerung oder Sichtweise, die nicht mit der offiziellen Darstellung übereinstimmt, abartig und behandlungsbedürftig. Im Dezember 2020 ließ Angela Merkel nämlich übers ZDF verlautbaren, „Verschwörungserzählungen“ seien ein Angriff auf die Gesellschaft. Da helfe dann auch das „übliche Argumentieren“ nicht mehr, sondern es sei vielleicht eher eine „Aufgabe für die Psychologen“.

Großbritannien und die USA gehen sogar noch weiter. Dort gelten „Impfgegner“ mittlerweile als „Bedrohung für die nationale Sicherheit“ – also als Terroristen und Staatsfeinde. Wie die Sicherheitsdienste der beiden Nationen bekanntgaben, geht man deshalb mit (Cyber-)Werkzeugen, die einst von Militär und Geheimdiensten für die Bekämpfung des Islamischen Staates (IS) entwickelt worden waren, gegen solche Personen vor.

Einer, der dies in aller Härte zu spüren bekommen hat, ist Dr. Joseph Mercola. In den letzten 25 Jahren hatte der amerikanische Arzt mehr als 15'000 jeweils von Experten überprüfte Artikel auf seiner eigenen Webseite mercola.com publiziert. Im Frühjahr 2021 fand sich Mercola dann an oberster Stelle einer „Abschussliste“ wieder, nachdem das in Großbritannien ansässige Center for Countering Digital Hate ihn als führende Stimme der Impfgegner gebrandmarkt hatte. Das CCDH, eine von anonymen Geldgebern gesponserte Stiftung, die sich nach eigenen Angaben gegen Hass und Desinformation im Internet einsetzt, behauptete, zwölf Personen – „The Disinformation Dozen“ – seien für mehr als 65 Prozent der auf Facebook und Twitter kursierenden „Falschinformationen über Impfungen“ verantwortlich und müssten sofort zum Schweigen gebracht werden.

Imran Ahmed, der das CCDH leitet, attackiert Impfgegner als „eine extremistische Gruppe, die ein nationales Sicherheitsrisiko darstellten“. Wie brandgefährlich diese Aussage ist, wird klar, wenn man weiß, dass Ahmed auch im Lenkungsausschuss einer Taskforce der britischen Regierung zur Bekämpfung von Extremismus sitzt.

Nebst Dr. Mercola figuriert auch JFK’s Neffe Robert F. Kennedy jr. mit seiner Webseite Children’s Health Defense auf der infamen Liste, außerdem das National Vaccine Information Center und sogar die Organic Consumers Association, die größte US-amerikanische Konsumentenorganisation, die sich für biologische und sozial verträgliche Lebensmittel einsetzt.

Wessen Herren Joe Biden dient, machte der Pressesprecher des Weißen Hauses klar, als die US-Regierung am 16. Juli 2021 die vom CCDH geforderte Kopfjagd auf Impfkritiker in einer offiziellen Erklärung unterstützte. In der Folge sah sich Dr. Mercola solch heftigen Anfeindungen ausgesetzt, die offenbar auch nicht davor haltmachten, sein eigenes Leben und jenes seiner Angestellten zu bedrohen, dass er am 4. August erklärte, sämtliche Artikel auf seiner Webseite zu entfernen – egal ob es sich um alternative Gesundheitsthemen oder politische Hintergrundinformationen handle. Jetzt stellt Mercola neue Artikel für maximal 48 Stunden online, um „jene Individuen an der Macht zu besänftigen, die über ein überwältigendes Arsenal an Instrumenten verfügen und dieses aktiv einsetzen“.

Leider ist Dr. Mercola auch weltweit kein Einzelfall. Die irische Immunologin und Molekularbiologin Dr. Dolores Cahill, Professorin am University College Dublin, hat mehrfach vor möglichen Nebenwirkungen der Covid-„Impfstoffe“ gewarnt und auch die allgemeine Maskenpflicht kritisiert.1 Jetzt sieht sie sich mit einem Haftbefehl der britischen Justiz konfrontiert, weil sie sich während der Pandemie mit mehr als dreißig Personen zu einer Versammlung im Freien getroffen habe. Dr. Robert Malone, der Erfinder der mRNA-Technologie, musste um sein Leben fürchten, nachdem er öffentlich immer wieder vor den Gefahren dieser Gen-Injektionen gewarnt hatte. Außerdem hat Wikipedia kurzerhand den Eintrag über die mRNA-Technologie umgeschrieben: Wurde Malone dort noch bis vor Kurzem als deren Erfinder geführt, kommt sein Name jetzt im entsprechenden Beitrag nicht mehr vor. Neu erwähnt wird statt dessen die Biochemikerin Katalin Karikó –seit 2013 Senior Vice President bei BioNTech.

Im Juli diesen Jahres konnte ein Attentat auf den madagassischen Präsidenten Andry Rajoelina vereitelt werden. Wie andere Führer Afrikas wehrt sich Rajoelina dagegen, experimentelle Gen-Präparate für die Bevölkerung anzuschaffen. Stattdessen setzt er seit Beginn der Covid-Krise auf die traditionelle Kräutermedizin seines Landes. Weniger Glück hatte offenbar John McAfee, Pionier in der Entwicklung von Antiviren-Software. McAfee war ein Systemkritiker und Corona-Maßnahmenkritiker der ersten Stunde. Auf Betreiben der USA wurde er in Spanien unter dem Vorwurf der Steuerhinterziehung und unlauteren Werbung für Kryptowährungen verhaftet. Korrekt ist, dass der Computerspezialist Kryptowährungen als Möglichkeit betrachtete, um sich gegen das System zu behaupten. McAfee wurde am 23. Juni 2021 tot in seiner Gefängniszelle aufgefunden. Er habe wohl Selbstmord begangen, hieß es, obwohl der Amerikaner betont hatte, er würde sich nie umbringen.

Doch bei uns wird das Klima zusehends aufgeheizt. In Deutschland sah sich etwa Ken Jebsen von KenFM massiven Anfeindungen ausgesetzt; ein Hackerangriff auf seine Webseite muss mit großer Wahrscheinlichkeit der Bundesregierung angelastet werden. Diese schreckte auch nicht davor zurück, dem Immunologen und Toxikologen Dr. Stefan Hockertz, Autor des Buches „Generation Maske“, die Steuerfahndung auf den Hals zu hetzen. Nebst den fadenscheinigen Anschuldigungen macht stutzig, dass von den angeblichen Steuerfahndern im Protokoll zur Hausdurchsuchung entgegen der üblichen Praxis nur einer von acht Beamten namentlich genannt wird. Überdies entdeckte man auf den beschlagnahmten elektronischen Geräten von Hockertz nach ihrer Rückgabe Staatstrojaner, also heimliche Überwachungssoftware der Regierung. Hockertz, der nicht nur um seine Existenz, sondern auch um sein Leben fürchtet (und der ebenfalls betont, er sei nicht selbstmordgefährdet), hat die Konsequenzen gezogen und Deutschland den Rücken gekehrt.

Berufsverbot (wie etwa im Fall des Schweizer Arztes Andreas Heisler)2 , Verhaftung und zeitweise Einlieferung in eine psychiatrische Klinik (so geschehen beim Schweizer Arzt Thomas Binder, dem man in der Klinik „Corona-Wahnsinn“ attestierte), Verleumdung, Bedrohung, Attentatsversuche und vielleicht sogar Mord – all dies, weil jemand es wagt, eine andere Meinung zu äußern. Und dann sollen die betroffenen Menschen Verschwörungs-Theoretiker sein?

 

Weitere wichtige und lebensrettende Informationen rund um die Covid-Impfung finden Sie in den nachfolgenden Artikeln sowie in unserem Corona-Dossier:

Veröffentlicht in den Kategorien Politik • Gesellschaft