„Jeder gegen jeden und nur für sich allein“, scheint die Wirtschafts-Maxime seit der Industriellen Revolution gewesen zu sein. Damit mag man zwar Geld scheffeln, aber nicht wirklich erfolgreich sein. Denn wahrer Erfolg äußert sich auf jeder Ebene. Er führt zu einem Dasein in Gesundheit, Freude, Prosperität und glückhafter Verbundenheit mit allem Leben.
Als 2008 das kleine Büchlein The Go-Giver – A Little Story About a Powerful Business Idea („Der Go-Giver – eine kleine Geschichte zu einer machtvollen Geschäftsidee“) erschien, steckte das Unternehmen X1 , mit dem ich zusammenarbeite, in einigen Schwierigkeiten. Dieses Unternehmen stellt eine Produktreihe her, die tatsächlich positive und vor allem präventive Wirkungen auf das physische Wohlbefinden hat. Und weil diese Produkte so gut funktionierten, tauchte die bisher unscheinbare Firma X plötzlich auf dem Radarschirm der amerikanischen Gesundheitsbehörde auf – denn die Erzeugnisse der Firma X führten gewisse Behauptungen der Pharmaindustrie ad absurdum. Der Generalstaatsanwalt des Bundesstaates, in welchem das Unternehmen X seinen Geschäftssitz hat, drohte kurzerhand damit, die Firma zu schließen, wenn dessen Produkte weiterhin mit positiven Wirkungen auf das Wohlbefinden und die Gesundheit in Verbindung gebracht würden.
Genau das war jedoch bisher die Marketingstrategie dieser Firma X gewesen. Und von einem Tag auf den anderen musste diese aufgegeben werden. Die Umsätze brachen ein, denn die Vertriebspartner des Unternehmens waren ratlos und hatten plötzlich keinerlei Möglichkeit mehr, den Konsumenten die Produkte mit Hinweisen auf deren gesundheitsförderlichen Wirkungen näher zu bringen, so wie sie das bisher tun konnten. Die Firma sah sich mit großen Schwierigkeiten konfrontiert, und das stetige Wachstum, welches das Unternehmen seit seiner Gründung Mitte der 1990er Jahre gekannt hatte, verwandelte sich in einen erheblichen Umsatz- und Gewinnschwund.
Inzwischen waren einige Monate vergangen, und dem Unternehmen ging es nicht sehr gut. Der Leiter des Unternehmens gab zu, dass er nicht mehr wisse, wie er der Situation noch begegnen konnte, und dass er es dem Himmel überlasse, ihm die Lösung für die missliche Lage zu geben. An einer Produktepräsentation der Firma in Florida drückte einer der Anwesenden dem Firmenchef ein kleines rotes Buch in die Hand. Es trug den Titel The Go-Giver. Auf dem mehrstündigen Rückflug nach Hause las er diese Parabel in einem Zug durch, und als er daheim angekommen war, wusste er, dass er den Schlüssel zur Rettung seines Unternehmens in der Hand hielt.
Er machte die „Go-Giver“-Prinzipien zur Leitlinie seiner Firma, und fast unmittelbar nach Einführung dieses neuen Leitbildes wandte sich das Geschick seines Unternehmens unversehens und völlig unerwartet zu einem „stratosphärischen“ Aufstieg. Dieses Jahr befindet sich das Unternehmen unter den besten dreißig des 100 Millionen Dollar Club des Magazins Direct Selling News, in welchem die Direktvertriebsunternehmen mit einem weltweiten Gesamtertrag von über 100 Millionen Dollar vertreten sind.
Bob Burg, der zusammen mit John David Mann der Co-Autor des Buches ist, definiert einen Go-Giver wie folgt: „Ein Go-Giver ist jemand, der für seine Mitmenschen auf wesentliche Weise wertschöpfend ist, während er gleichzeitig sein eigenes Empfinden von Freude steigert und sowohl in seinen geschäftlichen Angelegenheiten als auch in seinem persönlichen Leben seine Bilanz verbessert.“ Hört sich kompliziert an – für mich jedenfalls. Oder verstehen Sie auf Anhieb, was damit gemeint ist, werte Leser?
Man kann es aber auch wesentlich einfacher ausdrücken: Gib um des Gebens willen, ohne einen Gedanken an deinen eigenen Gewinn, und du wirst bemerken, dass das Leben dich dafür reichlich beschenkt. Es ist ja eigentlich nichts Neues. Wir kennen längst das kosmische Gesetz, welches sich am besten mit dem Sprichwort „Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus“ zusammenfassen lässt, oder: „Das Ausfließen bestimmt das Einfließen“.
Der Go-Giver beschreibt die Geschichte von Joe, einem ambitionierten jungen Mann, der sich nach Erfolg sehnt. Joe ist das, was man als einen eigentlichen Draufgängertyp bezeichnen könnte. Manchmal hat er den Eindruck, dass er immer weiter von seinen Zielen entfernt zu sein scheint, je härter und schneller er arbeitet. Die letzten beiden Quartale hatte er es jeweils versäumt, sein Quartalsziel zu erreichen, und diesmal braucht er einen echten Erfolg, damit er nicht ein drittes Mal sein Ziel verpasst. Es sieht schlecht aus. Da erfährt er von einem mysteriösen Mann namens Pindar, einem legendären Business-Berater. In den folgenden sieben Tagen stellt Pindar Joe eine Reihe von Go-Givern vor: einen Restaurantbesitzer, einen CEO, einen Finanzberater, einen Grundstückmakler und den „Verbinder“, der sie alle zusammengebracht hat. Pindars Freunde teilen mit Joe die „Fünf Gesetze des Stratosphärischen Erfolgs“ und zeigen ihm, wie er sich für das Geben öffnen kann.
Joe lernt, seinen Fokus zu verschieben und zu geben, anstatt erhalten zu wollen. Er stellt die Interessen anderer Menschen seinen eigenen voran und übt sich darin, wertschöpfend für das Leben anderer zu sein. Seine Reise führt ihn schließlich zu einem völlig unerwarteten Rücklauf. Das Buch steckt voller Humor und Charme und gibt dem alten Sprichwort neues Gewicht: „Gib, und dir wird gegeben werden.“
Die meisten Menschen lachen, wenn sie hören, dass das Geheimnis, erfolgreich zu sein, im Geben liegt (…) aber die meisten Menschen sind ja auch alles andere als so erfolgreich, wie sie es gerne sein möchten.
Eigentlich hat der Go-Giver gar nichts mit einer Business-Idee zu tun, sondern beschreibt eine Lebensweise. Vielleicht sind Sie mit dem Buch oder Film Das Glücksprinzip von Catherine Ryan Hyde (engl. Pay It Forward) vertraut. Dieses Prinzip beruht darauf, dass man dann, wenn jemand einem etwas Gutes bzw. einen Gefallen tut, diese Gefälligkeit nicht zurückgibt, sondern seinerseits drei anderen Menschen etwas Gutes tut. So breiten sich die guten Taten immer weiter aus. Der Go-Giver führt dies ein ganzes Stück weiter. Es geht darum, eine allgemein auf das Geben ausgerichtete Lebenshaltung einzunehmen, völlig ungeachtet, ob man vorher etwas bekommen hat oder nicht. Es geht um die Verschiebung des persönlichen Fokus, vom Haben- oder Erhaltenwollen dazu, beständig und durchgängig wertschöpfend für das Leben anderer zu sein.
Wir alle (oder zumindest die allermeisten von uns) sind von Kindesalter an darauf konditioniert worden, haben, erhalten und/oder nehmen zu wollen. Unsere ganze Erziehung dreht sich darum, und unsere Schulbildung ebenso. Wir werden ausgebildet, um klüger und innovativer zu werden, damit wir zum wirtschaftlichen Wachstum beitragen können – einschließlich unserem eigenen. Unsere gesamte Gesellschaft funktioniert nach der Prämisse des Erhaltens (oder Nehmens). „Gib mir etwas, und ich gebe dir dafür (vielleicht) etwas zurück.“ Und dennoch ist dies irgendwo immer mit einem gewissen diffusen, innerlichen Unbehagen verknüpft, denn gleichzeitig wird uns von Kindesbeinen an eingebläut: „Geben ist seliger denn nehmen.“
Genau das hat uns in die Schwierigkeiten gebracht, in denen wir nun stecken. An der Schwelle dieses neuen Zeitalters, des Wassermann-Zeitalters, welches mit der Jahrtausendwende definitiv angebrochen ist, treten die Hinweise an allen Ecken und Enden zutage, dass unser soziales, wirtschaftliches und politisches System eigentlich nicht funktionieren kann und nur noch dank künstlicher lebenserhaltender Maßnahmen aufrechterhalten wird. Die noch nicht durchgestandene, so genannte Finanz- und Wirtschaftskrise des Jahres 2009 ist lediglich ein Symptom davon. Gier scheint in Mode zu sein; „Geiz ist geil“ ist allenthalben ein salonfähiges Schlagwort geworden. In Zeiten, in denen das Leben nur teurer zu werden scheint, will man das, was man hat, nur noch mehr für sich behalten. Es muss alles immer billiger sein, und die Hard-Discounter oder Tiefpreislinien der Supermarktketten haben Hochkonjunktur.
Die wirkliche Realität ist, dass das Leben nichts anderes kennt als das Geben. Nichts in der Natur ist darauf angelegt, Dinge für sich haben oder zurückhalten zu wollen. Es ist ein ständiges Gleichgewicht des Gebens und Empfangens, denn natürlich gibt es dort wo gegeben wird auch Empfänger. (Das ist das fünfte und letzte der oben erwähnten Fünf Gesetze des Stratosphärischen Erfolgs, aber mehr dazu später.) Wenn man gibt, muss man sich auch für das Empfangen offen halten, denn wer gibt, der wird auch empfangen – wie uns schon Jesus, Der Christus lehrte [Luk. 6,38].
Probieren Sie es doch einmal aus. Es kann nicht schaden, eine Erfahrung damit zu machen, denn was Sie hier lesen, ist für Sie graue Theorie; nur wenn Sie es in die Praxis umsetzen und selber erleben, wissen Sie aus erster Hand, ob es funktioniert oder nicht. Doch ich muss Sie an dieser Stelle warnen: es gibt einen Haken an der ganzen Sache. Das Geben funktioniert nur, wenn Sie vorbehaltlos dabei sind. Sie können nicht ein bisschen geben und dennoch etwas zurückhalten. Es heißt, ganz oder gar nicht.
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