Gelenkschmerzen ade!

Gelenkschmerzen sind zur Volks-Epidemie geworden. Lesen Sie hier, wo ihre Ursachen liegen mögen – und wie man sie auch wieder loswird.

Der Mensch ist zum Gehen gemacht und will bewegt werden.

Wer je mit Gelenkschmerzen zu tun hatte, der weiß um die Pein und Ratlosigkeit, die einen in der Situation befällt – erst recht wenn man zum Arzt geht. „Das Gelenk ist abgenutzt“, heißt es dann schnell. Die „Therapie“ besteht aus der Verschreibung von Schmerzmitteln, der Verabreichung schmerzlindernder Injektionen und aus einer Operation, womöglich mit Einsetzung eines künstlichen Gelenks. Für manche ist die Tortur dann noch lange nicht vorbei, ganz im Gegenteil: An ein Leben wie vorher ist dann oft erst recht nicht zu denken.

Kann das wirklich alles gewesen sein, was ein Patient tun kann? Natürlich nicht, wenn man den Menschen als das betrachtet, was er ist: ein ganzheitliches, göttliches Geschöpf. Alles hat seinen Sinn und seine Ordnung. Schmerzen sind Signale, dass etwas nicht stimmt. Sie nur zu unterdrücken ist ähnlich sinnvoll, wie die Warnleuchte aus dem Armaturenbrett herauszuschrauben, wenn sie rot aufleuchtet. Jedoch ist der Vergleich mit dem Auto nur sehr bedingt richtig: Wir sind keine technischen Maschinen, sondern natürliche Wesen. Bremsbacken im Auto verschleißen verlässlich alle paar Tausend Kilometer und müssen regelmäßig ausgewechselt werden. Der Mensch als natürliches Wesen hat hingegen die Fähigkeit zur ständigen Regeneration. Pro Tag (!) sterben Hunderte Millionen Zellen und bilden sich etwa ebenso viele neu. Diese Tatsache allein legt nahe, dass auch ein lädiertes, krankes Gelenk wieder gesunden kann.

Die häufigste Gelenkerkrankung ist die Arthrose, von der vor allem Menschen ab fünfzig betroffen sind. Hierbei hat sich das Knorpelgewebe abgenutzt. Knochen trifft unmittelbar auf Knochen, was zu Versteifungen des Gelenks und manchmal zu Schmerzen führt. Viel schmerzhafter ist die chronische Polyarthritis, bei der die Gelenk-innenhaut geschwollen und entzündet ist. In späteren Stadien wird das umgebende Knorpelgewebe abgetragen, wodurch das Gelenk immer mehr schmerzt und unbeweglicher wird.

Wenn nicht alle Knorpel gleichmäßig abgebaut sind, sondern nur ein Knie oder eine Hüfte schmerzt, handelt es sich laut dem in Deutschland lebenden französischen Heilpraktiker Jean-Claude Alix um eine einseitige Abnutzung, die er „Lokal-Arthrose“ nennt. Ursache sei zu 90 Prozent eine Fehl­­­­­stellung des Beckens. Wird diese mechanisch korrigiert, etwa durch Osteopathie, sanfte Chiropraktik nach Ackermann oder Dorn-Therapie,1 so bilde sich auch wieder die „Lokal-Arthrose“ zurück. Feststellen lässt sich ein Beckenschiefstand einfach durch einen Beinlängenvergleich: Erscheint eines länger als das andere, handelt es sich um einen Beckenschiefstand. Denn: Unterschiedlich lange Beine gibt es nicht.

Bipolarität: Mit Magneten heilen

Faszinierende Erfolge gegen Gelenkschmerzen sind auch mit der bipolaren Magnettherapie möglich, die der mexikanischen Arzt Isaac Goiz vor gut fünfundzwanzig Jahren entwickelte. Er entdeckte, dass jede Erkrankung sich an zwei konkreten Punkten des Körpers manifestiert, die über Meridiane in direkter Verbindung stehen und aufeinander energetisch reagieren. Je komplexer eine Erkrankung ist, umso mehr biomagnetische Paare bilden sich, die sich in ihrer schädigenden Wirkung verstärken. So wie jeder Körperteil hat auch jedes Gelenk einen Gegenspieler im Körper.

„Gelenkschmerzen sind eine Folge von zu hohen Spiegeln an freien Radikalen. Wenn der Körper bzw. das Immunsystem angegriffen wird, macht er aus Wasser freie Radikale, also OH- und H+. Der Körper erzeugt eine elektrische Funkenstrecke, um mit Viren, Bakterien und anderen Mikroorganismen fertigzuwerden“, erklärt der in Kilchberg im Kanton Zürich ganzheitlich tätige Zahnarzt Florian Krass.

Dabei fungiere H+ wie ein Schwert und OH- wie ein Schild. „Diese Bipolarität hat an einer Seite eine Säure, die mit einer Entzündung einhergeht, und an der anderen Seite eine Überbasung, die in Form der Kolliquationsnekrose wie eine Seife in der Lage ist, Gelenkfläche aufzulösen.“ Dies sei in der Psychiatrie und Weltraummedizin bekannt.

Mit natürlichen Magneten ist es möglich, Zellen und Gewebe wieder in den Gleichgewichtszustand, den pathologischen pH-Wert wieder in den neutralen Bereich von 7,4 zu bringen und damit auch die Erreger zu neutralisieren. Das Körpermagnetfeld kann so wieder intakt und der Patient gesund werden. Bei erfolgreicher Behandlung verschwindet dabei eine Beinlängendifferenz – meist hat uns eine seelische Erschütterung aus dem Gleichgewicht gebracht – wie von selbst.2 Um Bipolarität geht es auch bei der Neuraltherapie nach Dr. Huneke, mit dem Krass lange in Düsseldorf arbeitete: Hier wird mit basischem Procain eine chronische, immer saure Entzündung, zum Beispiel bei den Zähnen, neutralisiert und behandelt. Im Idealfall verschwindet an einer anderen Stelle augenblicklich ein – womöglich chronischer – Schmerz: Man spricht von einem „Sekundenphänomen“.

Zähne als Knackpunkt

Da der Körper eine Einheit ist, können Gelenkschmerzen also nicht isoliert betrachtet werden. Einen weiteren Ansatz liefert der Heilpraktiker und Ernährungsberater Bruce Fife. In seinem neuen Buch „Gelenkschmerzen: Arthritis, Arthrose, Gicht und Fibromyalgie natürlich heilen“ weist er darauf hin, dass insbesondere Infektionsherde im Mund zu Entzündungen in den Gelenken (und anderswo) führen können.

Quellenangaben