Die Chronik eines unanständigen Erfolges, der seit neunzig Jahren die Moral der Menschheit korrumpiert.
"Hollywood ist ein kultureller Friedhof: Das Kino ist eine Industrie, keine Kunst."
Marlon Brando
"Halte dich fern von dieser Welt dort! Es ist ganz schön, wenn man beachtet wird, aber es endet damit, daß dein Leben ruiniert ist."
Steeve McQueen
Wäre Captain Kirk in seinem Raumschiff Enterprise mit Supermans Fähigkeit ausgestattet, mehr zu sehen als nur die Oberfläche der Dinge, ihm böte sich ein zwiespältiges Bild: Ein wunderschöner, saphirblau-weiß gesprenkelter Planet, der träumerisch im All seine Bahnen zieht, aber von einem ekligen Furunkel geplagt wird. Einem Furunkel, das man für einen Vulkan halten könnte, denn üble Dämpfe und düstere Schwaden steigen aus seinem eitrigen Trichter empor.
Höllische Kreaturen und lüsternes Getier, die in Legionenstärke ihre Kriechtour um den Planeten antreten, ihn umgarnen, ein düsteres, klebriges Netz zwischen Himmel und Erde spinnend. Das Furunkel liegt in der Stadt der Dämonen, die sich Stadt der Engel (Los Angeles) nennt. Es wird gespiesen durch eine Industrie, die sich Traumfabrik nennt, aber in Wirklichkeit ‚Alptraumfabrik' oder ‚Traumzerstörungsfabrik' heißen müßte. Es liegt dort, wo Rollenspieler zu Göttern gemacht werden, die einen Olymp aus Zelluloid bewohnen. Es liegt dort, wo ‚die Macht' ist, die Hauptstadt des ‚Imperiums', das die Köpfe der Menschheit infiltriert und sie zu Anhängern falscher Träume und künstlicher Realitäten macht.
Sie haben Recht: Es ist Hollywood, das wir hier auf die Anklagebank zerren. Und der Ankläger heißt weder Bigotterie noch Frömmelei, weder Hysterie noch Zensur. Hollywood sitzt auf der Anklagebank, weil die Un-Werte, die es verkündet, die Un-Moral, die es verbreitet und die Un-Wahrheiten, von denen es lebt, ein (beinahe) tödlicher Angriff sind auf die Zukunft der Menschheit, so wie sie werden soll: strahlend, gerecht und gut.
In Hollywood gibt es weder Museen noch Denkmäler. Niemand läßt etwas zurück. Sie kommen, raffen Geld zusammen und laufen Hals über Kopf davon.
Marilyn Monroe
Es herrschte Goldgräberstimmung, als in den Zehner Jahren des 20.Jahrhunderts das Apfelsinenpflanzerdorf Hollywood in der Nähe von Los Angeles von einigen tollkühnen Männern mit ihren Kameras eingenommen wurde. Film war das neue Boom-Geschäft, und um Filme zu drehen, brauchte man möglichst gutes, starkes, natürliches Licht - und das gab es im trockenen Südkalifornien mit seinen 355 Sonnentagen zuhauf. Erst kamen die WASPs (Weiße Angel Sächsische Protestanten, welche die Ostküsten-Oberschicht stellten), und drehten hehre Filme wie The Birth of a Nation (Die Geburt einer Nation). Dieser ging als erster richtiger Spielfilm in die Geschichte ein und dauerte lange drei Stunden, nachdem die allerersten Filme in den 1890er Jahren, beispielsweise über die Verbrennung Jeanne d'Arcs oder die Enthauptung Maria Stuarts nur gerade eine Minute gedauert und sich später auf zehn Minuten erstreckt hatten. Bald darauf folgte der Film Intolerance, welcher Intoleranz, Vorurteile und Rassismus quer durch die Menschheitsgeschichte anprangerte. Seine berühmteste Monumentalszene spielte im alten Babylon, und als der Film längst an den Kinokassen durchgefallen war, zogen die Kulissen Babylons noch immer die Touristen an, sozusagen als ein Vorgeschmack auf Disneyland. Er trug dazu bei, daß Hollywood schon damals den Beinamen ‚modernes Babylon' erhielt - ein Name, um den es sich in mehr als einer Hinsicht noch verdient machen sollte.
Die nächsten, die kamen, sollten sich zu den Herrschern über Hollywood aufschwingen: Jüdische Einwanderer aus Osteuropa. Als Marlon Brando am 5. April 1996 in der Larry King Show bemerkte, "Hollywood wird von Juden betrieben. Es ist im Besitz von Juden", wurde er weltweit als Antisemit gebrandmarkt. Am Tag nach der Ausstrahlung drohte Irv Rubin, der nationale Vorsitzende der Jewish Defense League (JDL), sie würden "sein Leben zu einer lebendigen Hölle machen" und darüber hinaus Brandos Haus in Los Angeles und die Verfilmung seines nächsten Films, The Island of Doctor Moreau, durch Streikposten blockieren. Zudem solle man Brandos Stern vom Hollywood Walk of Fame entfernen - und viele häßliche Dinge mehr. In diesem großen Report (den Sie hier nur in einem kleinen Auszug lesen) gehen wir der Frage nach, wie stark der jüdische Einfluß in Hollywood tatsächlich ist und zitieren vor allem, was jüdische Quellen zu diesem Thema sagen. Wir rollen die Gründungsgeschichte Hollywoods auf, mit ihren Skandalen, Orgien und Verbrechen.
In dieser Welt existiert keine Grösse.
James Dean
Betrachtet man den Angeklagten Hollywood etwas näher, so gibt es zweierlei Arten, auf welche er die Moral der Welt verdirbt: Zum einen durch die Botschaft einer zunehmenden Anzahl seiner Filme. Zum anderen - und dies vor allem in den ersten Jahrzehnten - durch die unvorstellbar verkommene Lebensart seiner Stars, die von einer sensationslüsternen Presse nur zu gerne in unbescholtene Heime dies- und jenseits des Atlantiks getragen wurde. Wie verludert das Hollywood der ersten Jahre war, mag ein Ausspruch des berüchtigten britischen Schwarzmagiers Aleister Crowley - bestimmt keine zartbesaitete Seele - erahnen lassen, der die Einheimischen als "Filmbande von koksbesessenen Sexualmanikern" bezeichnete. "Hollywood, California, wurde zum Synonym für Sünde", schreibt Kenneth Anger. "Professionelle Weltverbesserer drückten Hollywood den Stempel des Neuen Babylon auf, dessen verderblicher Einfluß der legendären Verworfenheit des alten Babylon gleichkam; Schlagzeilen und moralisierende Leitartikler warfen Sex, Rauschgift und Filmstars in einen Topf."
"Ich verabscheue Luxus. Er verhindert, daß man sich entwickelt."
Clint Eastwood
Wir erzählen vom ‚Production Code' - dem einstigen Moralkodex Hollywoods - und wie er seit Mitte der Sechziger Jahre systematisch ausgehebelt wurde: Es war Hugh Hefner, Herausgeber des Playboys, der den Weg wies. In einem Interview verriet er, wie man richtiges Marketing für Sex betrieb: Indem man dem Publikum weismachte, das Kaufen von Pornomagazinen bedeute eine heroische Tat, die sich gegen die Bigotterie der Puritaner richte. (Dazu paßt, daß Larry Flint, Herausgeber des äußerst obszönen Hustler-Pornomagazins später mit Preisen und einem Film geehrt wurde für seine angeblichen ‚Verdienste um die Meinungsfreiheit'!) Die Beseitigung aller moralischer Schranken wurde auf diese Weise zu einem Akt der Befreiung des Individuums emporstilisiert. Die Medien halfen mit, den Menschen unnatürliche Dinge schmackhaft zu machen, und als das Publikum den Köder fraß, durfte seine ‚Freiheit' nicht mehr durch die Zensur beeinträchtigt werden.
Natürlich weisen die Medien damals wie heute alle Verantwortung von sich - zu Unrecht, wie man vor vierzig Jahren schon wußte. Im Juli 1962 erhielt Jean Bernard, Präsident des Internationalen Filmbüros (International Office of the Film) einen Ehrendoktor verliehen. In seiner Dankesrede wies er darauf hin, daß Film und Fernsehen dadurch, daß die Art und Weise, in der sie den Zuschauer erreichten - abends, im Halbdunkel, im Beisammensein mit Freunden, wenn man müde und abgespannt ist - die Massenmedien "den Beginn eines halbbewußten Zustandes und einer Empfänglichkeit" fördern würden, " welche die Türen weit öffnet für jegliche Form der Suggestion von etwas, das wir ‚heimliche Beeinflussung' nennen können." Jene, welche die Medien kontrollieren, kontrollieren daher nicht nur den Informationsfluß, sondern auch, welche moralischen Werte das Publikum vermittelt bekommt - mit verheerenden Auswirkungen vor allem auf die Jugend.
Der moralisch ‚befreite' Mensch wird also in Wirklichkeit zum Sklaven der Unmoral, die tagtäglich über Filme und Fernsehen sein Bewußtsein verschmutzt. Die ‚Freiheit', welche der Informationsfluß der Massenmedien dem Publikum bringen könnte (Wissen ist Macht!) wird zur Unfreiheit, wenn diese Massenmedien sich nicht an Werte wie Moral, Wahrheit und Gerechtigkeit halten. Diese Doktrin beschreibt der Autor Dr. E. Michael Jones als Politik der Aufklärung. Sie geht zurück auf die Französische Revolution und die Illuminaten (siehe ZS 12, Seite 42). Jones sieht in der ‚Sexuellen Revolution' (ZS 37, Seite 16), die im Amerika der Sechziger Jahre ihren Anfang nahm, nicht einfach eine Art zeitbedingte Notwendigkeit, sondern "das Ende eines Kulturkampfs zwischen der katholischen Kirche als Bewahrerin moralischer Werte und sexueller Sittlichkeit (wo die Protestanten längst aufgegeben hatten), und einer liberal-jüdischen Richtung, welche ihre Anstrengungen auf das Fallen aller moralischer Schranken richtete". Wer diesen ‚Kulturkampf' gewonnen hat, zeigt die Gegenwart.
"Ich glaube, die Kamera wurde erfunden, um Action und Gewalt einzufangen."
Quentin Tarantino
Wir zeigen auf, wie die Pornowelle entstanden ist und wovon sich Kultregisseure wie Quentin Tarantino insgeheim inspirieren lassen. Tarantino bekennt: "Ich möchte nicht einer dieser verdammten alten Typen werden, die ihren Sextrieb verloren haben. Die nur noch Filme machen, um die Rechnungen für ihren Swimmingpool zu bezahlen. Die sich sagen: ‚Großartig, ich hab's geschafft, jetzt muß ich nicht mehr auf meinen Penis hören.' Denn was passiert, wenn Regisseure versuchen, ihren Penis zu ignorieren? Richtig: Sie machen Schlappschwanz-Filme. Das soll mir nicht passieren. Selbst wenn ich einmal privat keinen mehr hochkriegen sollte, werde ich es auf der Kinoleinwand immer noch schaffen."
"Hollywood, quo vadis?" ist man versucht zu fragen. Bist du zur Ein- und Umkehr bereit, oder werden Gewalt, Horror und Sex immer massiver über uns kommen? Willst du dich vom Saulus zum Paulus läutern, oder bist du die ‚Hure Babylon', als die man dich schon in den Zwanzigern schimpfte? Die ‚Hure Babylon', die uns an die biblische Johannes-Offenbarung erinnert: " (...) Komm her, ich will dir das Gericht über die große Hure zeigen, die an vielen Wassern sitzt, mit der die Könige der Erde Unzucht getrieben haben, und die Bewohner der Erde sind trunken geworden von dem Wein ihrer Unzucht. (...) Und die Frau (...) hatte an ihrer Stirn einen Namen geschrieben, ein Geheimnis: ‚Babylon', die große, die Mutter der Huren und der Greuel der Erde. (...) Und die Frau, die du gesehen hast, ist die große Stadt, welche die Königsherrschaft über die Könige der Erde hat." Dem Thema Hollywood und Filmindustrie hat die ZeitenSchrift ganze vierzehn Seiten gewidmet. Darin finden Sie Informationen, die kaum je publiziert werden und ein grelles Licht auf die ‚Traumfabrik' der Welt werfen.
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