Image-Streaming: Filme in der Sprache Gottes

Was zeichnet ein Genie aus? Wie kann man mit dem eigenen Überbewußtsein kommunizieren? Es gibt eine einfache Methode, die uns näher zu Gott bringt und erst noch viel intelligenter macht!

Sind Sie ein Einstein? Natürlich nicht, antworten Sie. Doch das ist nicht wahr. Auch in Ihnen schlummert das Genie - Sie müssen es bloß erwecken!

Image Streaming: Der Bilderstrom ist das Tor in eine neue Dimension.

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Haben Sie gewußt, daß Albert Einstein als Kind von seinen älteren Geschwistern für zurückgeblieben gehalten wurde? Das war zum Teil auf seine Dyslexie (Lesestörung) zurückzuführen, die ihm beim Sprechen und Lesen große Schwierigkeiten bereitete. Ein Klassenlehrer von Einstein soll laut seiner Schwester Maja deswegen bemerkt haben, "es wird nie in seinem Leben etwas rechtes aus ihm werden". Einstein wurde später vom Gymnasium verwiesen und fiel bei der Aufnahmeprüfung am Eidgenössischen Polytechnikum in Zürich durch. Als er mit Müh und Not sein Diplom geschafft hatte, gelang es ihm nicht, eine akademische Stelle oder eine Empfehlung von seinen Professoren zu bekommen. So war er schließlich gezwungen, am Patentamt in Bern den bescheidenen Posten eines ‚technischen Experten dritter Klasse' anzunehmen. Doch dann, mit 26 Jahren, veröffentlichte Einstein 1905 aus heiterem Himmel seine Spezielle Relativitätstheorie, für die er sechzehn Jahre später den Nobelpreis erhalten sollte. Ganz ähnlich ist die Lebensgeschichte von Thomas Edison, dem wohl berühmtesten aller Erfinder. "Mein Vater hielt mich für dumm", erinnerte sich Edison, "und ich war fast überzeugt, eine Niete zu sein."

Wie also wird man zum genialen Denker? Um diese Frage zu beantworten, lohnt es sich, die Umstände zu betrachten, unter welchen viele der großen Erfindungen der Menschheit gemacht wurden.

Zum Beispiel die Nähmaschine: Der Erfinder Elias Howe hatte schon lange und verbissen an der Entwicklung einer Nähmaschine gearbeitet, jedoch ohne Erfolg. Eines Nachts träumte ihm gar Schreckliches: Er rannte vor einer Horde Kannibalen davon, die ihm so nahe kamen, daß er schon ihre Speerspitzen glitzern sah. Jede Speerspitze war durchbohrt. Die Löcher sahen genauso aus wie die Nadelöhre von Nähnadeln. In diesem Augenblick wachte Howe keuchend von seinem Traum auf - und erkannte, was ihm gerade gezeigt worden war: Damit seine Nähmaschine funktionierte, mußte er das Nadelöhr von der Mitte der Nadel an die Spitze versetzen. Damit war die Nähmaschine geboren.

Ähnliches widerfuhr dem deutschen Chemiker Friedrich August Kekulé. Er hatte den ganzen Tag vergeblich über chemischen Formeln gesessen. Besonderes Kopfzerbrechen bereitete ihm die Struktur des Benzol-Moleküls, die er einfach nicht fassen konnte. Als er mißmutig ins Kaminfeuer starrte, glitt er in eine Art Halbschlaf hinein und sah im Feuer plötzlich fantastische Umrisse und Formen: "Wieder gaukelten die Atome vor meinen Augen", schrieb er. "Lange Reihen… alles in Bewegung, schlangenartig sich windend und drehend." Da schreckte Kekulé durch eine abrupte Bewegung von seinem Dämmerzustand hoch. "Und siehe, was war das? Eine der Schlangen erfaßte den eigenen Schwanz, und höhnisch wirbelte das Gebilde vor meinen Augen umher. Wie durch einen Blitzstrahl erwachte ich."

Der Chemiker erkannte in diesem Moment, daß sein Unbewußtes ihm den Schlüssel zur Struktur des Benzolmoleküls geliefert hatte. Bald darauf, im Jahr 1865, verkündete er, das Benzolmolekül bestehe aus einem geschlossenen hexagonalen Ring aus sechs Kohlenstoffatomen - gleich dem feurigen Schlangenring aus seiner Vision.
Solche Erlebnisse sind keine Einzelfälle. Sie beweisen, daß uns bildhaft dargestellte Lösungen für Probleme ‚einfallen', auf die wir mit unserem bewußten Verstand nie gekommen wären.

Wir vergessen nichts wirklich

Dr. Win Wenger beschäftigt sich seit mehr als drei Jahrzehnten mit Methoden des beschleunigten Lernens und der Intelligenzförderung. Fazit seiner Forschungen: Wir alle sind viel, sehr viel ‚heller' als wir meinen. Der Amerikaner und Autor von knapp 50 Büchern entwickelte eine einfache Technik, um das Genie in jedem von uns hervorzubringen. Sie ist so erfolgreich, weil sie uns ermöglicht, besser auf die innere Führung unserer eigenen Göttlichen Gegenwart zu achten. Diese Technik nennt sich Image Streaming (Bilderströmen). Dabei soll man sich den inneren Bildern bewußt werden, die im Kopf Gestalt annehmen.

Win Wenger: "Während eines Seminars zum Thema hatte ich die Teilnehmer gebeten, paarweise zusammenzugehen und dem jeweiligen Partner mit geschlossenen Augen zu beschreiben, welche Bilder vor dem inneren Auge auftreten. Dabei ist es wichtig, jedes Bild zu erwähnen, egal wie undeutlich, trivial oder rätselhaft es zu sein scheint." Einem Teilnehmer, nennen wir ihn Bob, fiel das besonders schwer, weil er jedesmal, wenn er die Augen schloß, das klare Bild eines alten Autoreifens vor sich sah. Anstatt jedoch seinem Partner davon zu berichten, versuchte Bob den Reifen aus seinem Geist zu verbannen. Er wollte nicht glauben, daß es das war, was er sehen ‚sollte'."

"Ich habe meinem Partner immer wieder gesagt, daß ich noch nichts sah", gab Bob später zu, "und ich habe immer wieder versucht, etwas anderes zu sehen." Schließlich rückte er doch mit dem alten Reifen heraus, der immer wieder auftauchte. Sobald er ihn beschrieb, dämmerte ihm eine Erkenntnis: Er kannte diesen Reifen. Es war der rechte Hinterreifen am Auto seiner Verlobten. Nun beschlich Bob ein mulmiges Gefühl, als ob mit dem Reifen etwas nicht stimmte. Da verließ er das Seminar und eilte zum Telefon, um seine Verlobte anzurufen. "Ich erreichte ihren Vater, der gleich hinausging, um den Reifen zu überprüfen. Er stellte fest, daß der Reifen an der Seite beschädigt und fast eingerissen war." - Wäre der Reifen während der nächsten Autobahnfahrt geplatzt, hätten alle Autoinsassen sterben können.

"Das Erlebnis dieses Mannes ist bemerkenswert, nicht etwa, weil es ungewöhnlich ist, sondern weil es typisch ist", schreibt Win Wenger im Buch "Der Einstein Faktor."

Unser Unbewußtes produziert täglich fast 24 Stunden lang Ströme von Bildern, Ahnungen und subtilen Wahrnehmungen, von denen viele Einsichten und Vorwarnungen enthalten, die meist ebenso lebenswichtig sind wie die von Bob. Und wir schenken ihnen - genau wie Bob - meistens keine Beachtung, sondern unterdrücken sie. Tag für Tag und Jahr für Jahr unterdrückt die große Mehrheit der Menschen ihre tiefgreifendsten Einsichten, ohne es zu wissen. Mehr als alle anderen Faktoren hält uns dieser Abwehrreflex - von mir ‚der Unterdrücker' genannt - davon ab, unser volles geistiges Potential zu erreichen."

Winston Churchill bemerkte dazu einmal sarkastisch: "Die meisten Menschen stolpern über große Entdeckungen. Aber die meisten richten sich wieder auf und gehen weiter."
Neuere wissenschaftliche Erkenntnisse lassen darauf schließen, daß subtile Wahrnehmungen, die wir unterdrücken, keineswegs verloren gehen, sondern zu 100 Prozent in unserem Gedächtnis haften bleiben. Unser Geist kann weit mehr Eindrücke aufnehmen, als wir mit unserer bewußten Aufmerksamkeit verarbeiten können. Wir erinnern uns potentiell an alles. Doch die meisten Erinnerungen liegen so tief im Unbewußten, daß Psychologen sie nur durch Hypnose hervorholen können. Hypnose birgt jedoch ein Risiko in sich, weil sie dem Hypnotiseur große Macht über einen anderen Menschen verleiht. Mit Image Streaming vermag man ebenfalls in die tiefen Schichten des Unbewußten zu tauchen und bleibt dennoch immer bei vollem Bewußtsein.

In Bildern denken

Image Streaming ist der vielleicht wichtigste Schlüssel, um sich das Potential der rechten Hirnhälfte zu erschließen. "Genialität scheint an die Intensität unserer unbewußten Bilder gekoppelt zu sein", schreibt Win Wenger. Einstein glaubte, man könne geniale Gedanken anregen, indem man der Phantasie erlaube, frei zu fließen, ungehindert von überkommenen Hemmungen. Die Spezielle Relativitätstheorie formte sich erstmals als Bild im Kopf des sechzehnjährigen Einsteins, als er sich vorstellte, was es bedeuten würde, wenn man neben einem Lichtstrahl herlaufen könnte.

Einstein sagte von sich, daß er nicht in Worten oder mathematischen Formeln dachte, sondern meist in Bildern und Gefühlen. "Das Erfinden ist kein Werk des logischen Denkens", schloß Einstein daraus, "wenn auch das Endprodukt an die logische Gestalt gebunden ist." Mit anderen Worten: Erst wenn der von der rechten Hirnhälfte ausgehende kreative Prozeß abgelaufen ist, schaltet sich die linke Hirnhälfte ein und kleidet die gewonnenen Erkenntnisse in logisch nachvollziehbare Gedanken oder prüft sie empirisch nach. Der analytische Verstand darf also die durch die rechte Hirnhälfte einströmenden Bilder nicht gleich beurteilen und unterdrücken.

Um also den ‚Einstein-Faktor' in uns zu finden, müssen wir eine Balance zwischen Unterdrücker und Bilderstrom finden. Es sollte uns gelingen, selbst zu bestimmen, wann wir Zugang zu deutlichen und lebendigen Bildern und Assoziationen haben wollen und wann nicht. Dabei kann uns Image Streaming unschätzbare Dienste leisten. Diese von Win Wenger entwickelte Technik öffnet den Geist für einen Fluß symbolischer Bilder, die genauso stark und eindrucksvoll sind wie Traumbilder. Aber im Gegensatz zum Träumen kann man das Bilderströmen im hellwachen Zustand praktizieren. "Zehn Minuten Image Streaming täglich genügen, um tiefgreifende positive Veränderungen in Ihrem Leben zu bewirken", verspricht Win Wenger. Eine Studie mit amerikanischen Studenten zeigte beispielsweise, daß die Intelligenz pro 80 Minuten Üben einen ganzen IQ-Punkt zunahm (40 IQ-Punkte nach 50 Stunden). Image Streaming Viel wichtiger ist jedoch, daß wir wieder lernen, auf die Eingebungen der göttlichen Gegenwart im Innern zu achten. Das ermöglicht uns nicht zuletzt, unseren wahren (von Gott gegebenen) Traum für unser Leben zu verwirklichen. Und nur darin finden wir echtes Glück.