Die geheimen Wirkungen von Tattoos

Ursula Seiler | 22. November 2023

Wer hip sein will, trägt Tattoos. Keiner weiß jedoch, was sie mit uns tun.

Tattoos
Tätowierungen: Sie sind giftig und eine große Belastung für den Körper.

Haben Sie ein Tattoo? Wirklich? Oder sind es zwei, fünf, zehn, beide Arme voll und der Rücken kommt demnächst? Es ist wie bei der Zigarette: Die wenigsten hören nach einer damit auf. Im Gegenteil. Je mehr sich der Körper in eine Litfasssäule (altes Wort für früher übliche Rundsäulen mit Plakaten darauf) verwandelt, desto stärker wird der Wunsch nach noch mehr und noch extremer. Kein Gedanke kommt auf, welche Kleidung auf einem solchen Tohuwabohu überhaupt noch schön aussieht, oder wie man im Alter ausschauen wird, wenn die körpereigenen Leinwände vielleicht wie Lumpen nach unten hängen. Tattoos sind keine Erscheinung der Neuzeit. Indigene Völker von Südamerika bis Neuseeland schmückten ihre Haut damit. Sie benutzten Kraftsymbole, die auf den Menschen und seine Funktion in der Gesellschaft abgestimmt waren. Denn Tattoos haben auch einen magischen Aspekt: Sie verbinden einen energetisch mit dem Subjekt des in die Haut Eingestanzten: Beispielsweise der Geliebten, die irgendwann abgelegt oder sogar zum Hassobjekt wird. Und dann? Übermalen auf eine Bärin oder weglasern?

Womit auch immer man sich tätowiert, damit verbindet man sich energetisch! Wer sich ein Krafttier tätowiert, das völlig im Widerspruch zum eigenen Wesen ist, kreiert eine Art von Zerrissenheit, die lebenslang dauert. Wer sich magische Zeichen fremder Kulturen in die Haut einbrennen lässt, die Unglück, Not oder Impotenz bedeuten, einfach, weil er oder sie die Symbole schick findet, der holt genau solche Kräfte in sein Leben, die immer weiterwirken, mindestens solange er oder sie dieses Symbol auf dem Körper trägt. Umso mehr, als man sich ja meist der Bedeutung solcher Symbole gar nicht bewusst ist. Magie ist kein Spielzeug. Als modisches Körperaccessoire kann ihre Wirkung verheerend sein, denn es gibt ungute Kräfte, die davon angezogen werden und sich beim Träger einnisten.

Tattoos können aber nicht nur unsere Gedanken, Gefühle und unser Schicksal beeinflussen, sie dringen auch in den physischen Körper ein aufgrund eines Alkaloids, das ähnlich auf den Körper wirkt wie der Stoff Bufotenin, der Schwindelgefühle, Bluthochdruck und Verwirrungszustände hervorruft. Auch Brechreiz und Herzrasen sind möglich.

In alten Zeiten ließen sich niemals Frauen tätowieren, die noch Kinder haben wollten, weil die Gifte in der Tattoo-Farbe bis zum Fötus vordringen und auch ihn beeinträchtigen können. Damals trugen nur Frauen Tattoos, die jungfräuliche Kriegerinnen bleiben wollten. Der Alkaloidanteil ist, wie erwähnt, psychoaktiv und erzeugt auch die Sucht nach immer mehr Tattoos, weshalb die meisten Tätowierten nicht aufhören können damit. Die Droge wird über die Haut Stück für Stück permanent administriert wie ein Hormonimplantat.

Doch damit nicht genug: Wenn wir unseren Körper als Leinwand benutzen, überziehen wir ihn mit unzähligen Mikroverletzungen und setzen de facto unsere Hautbarriere, die den Körper vor dem Eindringen von Fremd- und Giftstoffen schützt, außer Kraft. Diese Verletzungen bewirken auch, dass die tätowierte Haut nur halb so viel schwitzt wie gesunde Haut, gleichzeitig aber eine fast doppelt so hohe Natriumkonzentration aufweist, wie eine 2017 in den USA publizierte Studie beweist. Warum das so ist, ist noch ungeklärt. Die Berliner Hautärztin Dr. Yael Adler vermutet, dass beim Tätowieren die Schweißdrüsen, die in der Lederhaut sitzen, unwiederbringlich beschädigt werden. Die Entzündung der Drüsen oder in der Tinte enthaltene Giftstoffe könnten dafür verantwortlich sein, dass die Schweißdrüsen überdies so in ihrer Funktion gestört werden, dass sie das Natrium (Salz) nicht wiederaufnehmen können und es daher vermehrt über die Haut absondern müssen. So oder so entsteht in der Haut ein ungesundes Ungleichgewicht, und das lebenslang.

Man sollte sich daher so umpolen, dass man stark und stolz ist, wenn man kein Tattoo braucht, um „cool“ rüberzukommen. Gegen den Strom schwimmen kann genau jene Stärke verleihen, die Tattoos einem am Ende rauben!

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