Wie man aus Pflanzen die reinsten und höchsten Wirkkräfte gewinnt und was es mit der Transmutation unedler Metalle zu Gold auf sich hat, erfahren Sie hier von einem wahren Alchemisten. Ebenso, was die geistigen Hintergründe der alchemischen Laborarbeit sind und was die Chymische Hochzeit mit der Vereinigung von Frau und Mann gemein hat.
Die Lachfalten um seine Augen verraten ‚Sepp‘ Lüthi als einen fröhlichen Menschen. Ein quirliger Schweizer, der mit Freunden gerne mal in die Kneipe geht, der dem Leben offen und neugierig entgegentritt. Ein Mann wie du und ich, den man sich leicht als gemütlichen Beamten vorstellen könnte (was er übrigens auch einmal war) oder als trinkfesten Mönch im Mittelalter.
Ich bin erstaunt. Dieser Mann, der mir freundlich die Hand reicht und bald darauf vom Feuerstein oder dem ‚Aurum potabile‘ erzählt, als sei dies das natürlichste der Welt, so, als erkläre er mir bloß den Gebrauch einer alten Kaffeemaschine, dieser Mann, der so normal und bescheiden ist, soll wirklich einer der letzten großen Alchemisten sein?
Josef Lüthi hat mich beeindruckt. Gerade weil er so normal ist. Gerade weil er kein Aufheben um sich und seine Arbeit macht. Einmal mehr bestätigt sich, daß wahre Könner es nicht nötig haben, sich aufzuspielen.
Was nicht heißt, daß Josef Lüthi sein Licht unter den Scheffel stellt. Wenn er von seinen Erfahrungen erzählt und über die alchemischen Zusammenhänge und ihre mathematische Gesetzmäßigkeit spricht, so funkeln seine Augen und in seiner Stimme schwingt Begeisterung. Nicht für sich, sondern für die Großartigkeit einer uralten Wissenschaft, die ihn seit Jahrzehnten fesselt und fasziniert, und die die Leidenschaft seines Lebens ist. Ihr und seiner Hartnäckigkeit haben wir es zu verdanken, daß Josef Lüthi sein alchemisches Wissen auf wohl einzigartige Weise dem Wohl der Menschen zur Verfügung stellt. Dabei geht es nicht um die alchemische Gewinnung von Gold (obwohl er das kann), sondern wie man die Heilkräfte der Pflanzen in ihrer höchsten und reinsten Form gewinnt. So steht er denn auch ganz in der Tradition eines Paracelsus oder Jakob Böhme.
Die Lebensgeschichte vom Beamten Josef Lüthi zeigt einmal mehr, wie ein einziger Mensch etwas Großartiges vollbringen kann. Es braucht nur einen. Doch wenn es dieser eine nicht tut, kann der Traum vielleicht nie in die Welt hineingeboren werden. So wäre ohne Josef Lüthi eine der wichtigsten alchemischen Schulen unserer Zeit vor ihrer Blüte gestorben.
Begonnen hatte alles vor genau vierzig Jahren, als der damals 23 jährige Josef Lüthi bei den Schweizerischen Bundesbahnen arbeitete und sich beim Sturz auf einen Waggonpuffer eine Rippe brach. Bekannte nahmen den jungen Mann deshalb zu einem Vortrag über Positives Denken und Selbstheilung mit. „Dort geschah eine Veränderung in mir, etwas, das ich noch nie zuvor erlebt hatte. Plötzlich stieg ein vollkommenes Glücksgefühl in mir auf, verbunden mit einer unglaublichen inneren Ruhe. Es war, als wollte ich von innen heraus zerspringen." Noch heute schwingt Ehrfurcht in seiner Stimme, wenn sich Josef Lüthi an jene längst vergangene Erfahrung erinnert. Dieses Glücksgefühl, dieses Einssein mit allem hatte den jungen Mann schubweise immer wieder übermannt und seinen Durst nach geistiger Erkenntnis geweckt.
1966 stieß er dann auf Johann Sterneders Buch ‚Der Wunderapostel‘, welches Josef Lüthi so tief beeindruckte, daß er sich entschloß, den verehrten Buchautoren in seinem Heim in Bregenz zu besuchen. Doch er traf just ein, als der ‚Herr Professor‘ seinen über alles geheiligten Mittagsschlaf hielt, und so wurde Lüthi vom Bediensteten in die Küche geführt, wo er auf das Ende des Nickerchens warten sollte. Am Küchentisch saß bereits ein unscheinbarer älterer Herr, der Lüthi freundlich begrüßte und mit ihm zu plaudern begann.
Josef Lüthi konnte damals noch nicht wissen, daß dieser bescheidene Unbekannte sein ganzes Leben verändern würde. Denn der Mann, der ‚zufälligerweise‘ am gleichen Nachmittag in Sterneders Küche saß, war Frater Albertus, einer der bedeutendsten Alchemisten seiner Zeit.
Das wußte Josef Lüthi jedoch nicht, als er Frater Albertus an jenem Nachmittag zum ersten Mal sah. Ja, er hatte den Fremden nicht einmal nach seinem Namen gefragt. Wie groß war deshalb Lüthis Erstaunen und Freude, als er ihm zwei Jahre später wieder begegnete, da ihn Freunde an einen Kurs über Alchemie mitnahmen („Diesen Frater Albertus mußt du unbedingt kennenlernen!"). – Der Schüler hatte seinen Lehrmeister gefunden.
Der Rosenkreuzer Frater Albertus – im bürgerlichen Leben Dr. Albert Richard Riedel, 1911 in Dresden geboren – war in entsprechenden Kreisen auf der ganzen Welt bekannt, da er sein immenses Wissen über Alchemie auf seinen vielen Reisen quer über den Globus weitergab. Und wie oft Frater Albertus reiste, wußte wohl keiner so genau wie Josef Lüthi, der inzwischen bei der Schweizer Fremdenpolizei arbeitete und jeweils die benötigten Visa ausstellte. Weil er ein Halbjude war, emigrierte Frater Albertus 1929 in die USA, wo er in Salt Lake City die ‚Paracelsus Research Society‘ gründete, die einzige staatlich anerkannte Universität, an welcher bis zu Frater Albertus' Tod Spagyrik und Alchemie gelehrt wurde. In der Schweiz machte Frater Albertus Josef Lüthi 1972 zu seinem Laborleiter und seiner rechten Hand. Der Schweizer Beamte hatte seine wahre Lebensaufgabe begonnen.
„Nach dem Tod von Frater Albertus fiel leider alles schnell in sich zusammen und ich blieb als einziger übrig, sein Werk fortzuführen. Die anderen Schüler und Kursteilnehmer gefielen sich offenbar vor allem darin, über hermetische Gesetze zu reden statt sie anzuwenden." Noch heute hat Josef Lüthi an prominenter Stelle in seinem Büro das Bildnis seines 1984 verstorbenen Mentors hängen.
Kaum jemand weiß, was Alchemie oder Spagyrik eigentlich ist. Diese uralte Wissenschaft reicht nämlich weit über die bloße Herstellung von Pflanzenheilmitteln hinaus. Josef Lüthi nennt die Alchemie eine ‚Schule des Heiligen Geistes‘. Es ist ein Einweihungsweg, der die Seele des wahren Alchemisten läutert. Alle Vorgänge, die man im Labor nachvollziehen kann, sind nur das Abbild geistiger Gesetzmäßigkeiten und seelischer Transformationen. Wie oben, so unten. Deshalb kann nur jener Alchemiker in die Tiefen dieser mystischen Wissenschaft eindringen, dessen Seele mit den alchemischen Erkenntnissen gereift und gewachsen ist. Josef Lüthi nennt dies den ‚Vierten Weg‘. Es ist die innere Läuterung der Seele, die eigentliche Alchemie.
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