… befindet sich oft unerkannt in einem befallenen Zahn. Ganzheitlich arbeitende Zahnärzte wissen das. Wird der leidende Zahn entfernt oder vital saniert, verschwindet meist auch die Krankheit.
Etwa vier von fünf Personen fürchten sich vor dem Gang zum Zahnarzt. Dabei können ganzheitlich praktizierende Zahnärzte der Schlüssel zur Gesundheit sein. Denn was viele nicht wissen: Das schmerzende Knie, die Herzerkrankung, der unerfüllte Kinderwunsch oder die Verdauungsprobleme können ihre Ursache im Mund haben. Wir tun also gut daran, unsere Zähne zu hegen und pflegen. Denn die Beißerchen sind quasi die Torwächter unserer Gesundheit.
Interessanterweise bilden sich aus dem inneren Keimblatt (Entoderm) des Embryos nicht nur die Zähne, sondern unter anderem auch die Mundschleimhaut und das Rektum. Daher gilt: Unser Verdauungstrakt beginnt mit den Zähnen und hört mit dem Anus auf. Es ist hinlänglich bekannt, dass die Gesundheit im Darm liegt. Deshalb ist es für unser Wohlbefinden essenziell, dass wir uns bewusst sind, welche Lebensmittel wir essen und wie wir uns diese zuführen. Schon im Mund beginnt der Verdauungsprozess, werden doch dort die Lebensmittel zerkleinert und eingespeichelt. Ist die Mundflora nicht im Gleichgewicht, können bereits über den Speichel pathogene Keime in das Blut und den Darm gelangen, was eine Ursache für Darmpolypen sein kann. Unsere Lebensmittel sollten nicht nur den Darm stärken, sondern auch den Zähnen guttun. Das Wunderwerk Zähne offenbart sich nämlich schon im Folgenden:
Die Odontoblasten in den Zähnen sorgen dafür, dass Dentinfluid aus dem Zahn in den Mundraum fließt. Dadurch werden die Zähne gespült und mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Wenn die Odontoblasten jedoch aufhören, das Fluid herauszupumpen, dann sinkt der Flüssigkeitsdruck im Zahn und der Fluss ändert die Richtung von außen nach innen. Bakterien und andere Keime werden dann aus dem Zahnfleisch in die Dentinkanälchen gezogen und richten dort Schaden an. Ein übermäßiger Zuckerkonsum fördert nicht nur Karies, er blockiert auch diese Odontoblastenpumpe. Es scheint gar so, dass Zähne vor allem dann einsaugen, wenn der Blutzuckerspiegel zu hoch ist. Weißmehl und raffinierter Zucker lassen den Blutzucker wie kein anderes Nahrungsmittel in die Höhe schnellen. Erst wenn das Insulin den Blutzuckerwert wieder reguliert hat, kehrt sich der Fluss um.1
Zähne verfügen über viele mikroskopisch kleine Hohlräume (die Dentinkanälchen) und weisen dadurch eine große Speicherkapazität auf. Daher nutzt der Körper Zähne als wichtige Mineraliendepots. Fehlt es einem Organ an Mineralien, so werden diese von den Zähnen direkt an die Bedarfsstelle abgegeben. Doch leider kommt es nicht selten vor, dass der Körper die Zähne als Sondermülldeponie zweckentfremdet. Toxine und Abfallprodukte, die er nicht selbstständig ausleiten kann, werden in die Zahnhohlräume eingelagert. Dieser Sondermüll schädigt irgendwann den Zahn von innen heraus und dies kann wiederum zu vielfältigen Problemen im ganzen Körper führen.
Nun mag man sich fragen, warum ein kleiner Zahn solch große Wirkung haben kann. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Zähne sind nicht nur anatomisch mit dem Körper verbunden, sondern auch energetisch über die Nerven-, Lymph- und Blutbahnen sowie Meridiane. Letztere sind Energiebahnen, die den gesamten Organismus mit Energie versorgen. Unterliegen sie aus irgendeinem Grund einer Störung oder Blockade, äußert sich das in „Krankheit“ in dem mit dem Meridian verbundenen Körperbereich. Nicht nur die Organe, sondern auch jeder Zahn ist mit einem Meridian verbunden. Ein kranker oder gar toter Zahn wird früher oder später „seinen“ Meridian stören. Man kann sich einen solchen Zahn als schweren Stein vorstellen, der auf einem Gartenschlauch (Energiebahn) liegt und somit den Wasserfluss (Energiefluss) unterbricht. Obwohl solch ein betroffener Zahn vielleicht keine oder nur sehr geringe Probleme macht, so kann er doch zu erheblichen Beschwerden „am anderen Ende der Leitung“ führen. Experten sprechen in solchen Fällen von einem „Störherd“. Eine solche Störung ist oftmals verborgen und löst mitunter in weit entfernten Körperregionen Symptome und Schmerzen (eine sogenannte Fernstörung) aus.
Die mittlerweile verstorbene Zahnärztin Rosemarie Mieg übte ihre Berufung mit Leib und Seele aus. Ihren Erkenntnissen auf dem Gebiet der Herdforschung verdanken unzählige Patienten manchmal fast schon an „Wunder“ grenzende Heilerfolge – die jedoch allesamt mit einer „einfachen“ Zahnbehandlung einhergingen.
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