Die Jahreszeiten der Seele

Ein jahrhundertealtes, von den Rosenkreuzern überliefertes System legt die innere Seelennatur eines Menschen offen. Dazu wird das Jahr in sieben Perioden geteilt und jeder Mensch gehört entsprechend seinem Geburtstag zu einer dieser sieben.

Betrachten wir die Naturgesetze und ihre Prinzipien, so erkennen wir schnell, daß das solare Jahr mit seinen 365 Tagen in sieben verschiedene Perioden unterteilt werden kann, welche den Seelenzyklus darstellen.

Eigentlich beginnt das solare Jahr um den 22. März, zur Tagundnachtgleiche (Equinox) des Frühlings. So wird es uns seit Menschengedenken überliefert. Den Neujahrsbeginn auf den1.Januar zu legen, war eine rein willkürliche Entscheidung, die nicht auf natürlichen Gesetzmäßigkeiten beruht. Weil das solare Jahr ungefähr 365 Tage dauert, kann man für die allgemeinen Zwecke von dieser gerundeten Tageszahl ausgehen. Geteilt in sieben gleiche Perioden, erhalten wir eine Periodizität von 52 Tagen und wenigen Stunden. Letztere können wir getrost außer acht lassen. So entstehen sieben Perioden von 52 Tagen, wie wir es schon beiden anderen Zyklen gesehen haben (vgl. hierzu die verschiedenen Siebenjahres-Perioden des menschlichen Lebens: Das siebenfältige Licht der Schöpfung).

Also beginnen wir den Seelenzyklus am 22.März und teilen ihn in folgende sieben Perioden von je 52 Tagen ein:

  •  22.März bis 12.Mai,
  •  13.Mai bis 3. Juli,
  •  4. Juli bis 24. August,
  •  25. August bis 15. Oktober,
  •  16. Oktober bis 6. Dezember,
  •  7. Dezember bis 27. Januar,
  •  28. Januar bis 21.März.

Jede dieser Perioden besitzt eine zweifache Polarität: Es zeigt sich nämlich, daß die erste Periodenhälfte eine leicht andere Wirkung ausübt als die zweite Hälfte. Das ergibt sieben Perioden bei je zwei Wesensarten, welche gesamthaft vierzehn unterschiedliche Wesensarten oder Kombinationen von Qualitäten darstellen.

'Mein Schicksal bestimme ich!'

Du sollst dir kein Bildnis machen von deinem Gott', wurde den Menschen des Alten Testamentes aufgetragen. Gott jedoch lebt im Herzen eines jeden Menschen. Wir alle sind ein Teil Gottes. Deshalb sollten wir auch von uns selbst und von unseren Mitmenschen kein fest zementiertes Bild haben. Denn das Leben bedeutet stete Veränderung, und indem wir Menschen unter unseren Vorstellungen und Vorurteilen begraben, erschweren wir ihnen die Weiterentwicklung, um die es letztendlich in jedem Leben geht. Daher sind Astrologie, Numerologie, Graphologie etc. so gefährlich: Sie verleiten uns zum ‘Schubladen-Denken'. Seien Sie sich daher bewußt, daß die sieben (bzw. vierzehn) Perioden der Seele bloß Aufschluß geben über das, was unsere Seele aus früheren Inkarnationen in dieses Leben mitbringt. Danach ist jeder Mensch aufgefordert, in seine eigene Vollkommenheit hineinzuwachsen. Der Artikel zeigt auf, welche Art der Seelenfärbung sich hinter der Maske der Persönlichkeit verbergen mag. Im besten Fall darf er als Verstärker leiser Seelentöne dienen, die ansonsten überhört werden – und auf diese Weise helfen, das gewählte Schicksal präziser zu leben. Unsere Bitte also: Benutzen Sie die folgenden Erklärungen nicht, um einzigartige Menschen nur auf die hier geschilderten Qualitäten zu reduzieren! Der sicherste Weg, sein Schicksal zu meistern, liegt im Jetzt: Wer jeden Moment bewußt erlebt, hat keine Zeit, über die Fehler der Vergangenheit nachzugrübeln und sich selbst und andere zu kritisieren. Es fehlt auch die Zeit (und der Grund), sich über die Zukunft zu sorgen. Zeit ist sowieso eine Illusion, die sich in einer ewigen Gegenwart auflöst, wenn wir sie nur in immer winzigere Abschnitte teilen (vgl. Zeit: Ideen zur Manipulation der vierten Dimension). Unser Leben besteht also einzig aus aufeinanderfolgenden Augenblicken des Jetzt!

Mit dem ersten Atemzug nach der Geburt nimmt man jene kosmische Energie auf, welche das individuelle Seelenbewußtsein hervorbringt, in Übereinstimmung mit den momentan vorherrschenden kosmischen Schwingungen und Rhythmen. Prägend ist also weder das Geburtsjahr noch der Geburtsort, sondern allein der Geburtstag. Gemäß überlieferten Beobachtungen, die jahrhundertelanger sorgfältiger Prüfung standgehalten und sich immer wieder bewahrheitet haben, schwingt ein Mensch sein ganzes Leben lang im Gleichklang mit jener kosmischen Energie, die zum Zeitpunkt der Geburt prägend war.

(Die einzelnen kosmischen Perioden und Polaritäten wechseln jeweils um Mitternacht. Menschen, die an Mitternacht am Tage eines Periodenwechsels oder eines Polaritätswechsels innerhalb einer Periode geboren werden, müssen unter Einbezug von beiden Perioden bzw. Polaritäten betrachtet werden, damit man ihrem inneren Charakter gerecht wird!)

Es scheint, daß jeder Mensch eine Affinität zu jenen Schwingungsmustern besitzt, die bei seiner Geburt vorherrschten und daß er deshalb viel empfänglicher ist für die Auswirkungen dieser rhythmischen Energie als für Energien der anderen Rhythmen. Stellen Sie sich ein perfekt gestimmtes Instrument vor, auf dem zu gewissen Stunden des Tages unterschiedliche Töne angespielt werden. Ein Mensch, der nun in den Klang des Tones a hineingeboren wurde, wird zeitlebens von keinem anderen Ton der Oktave mehr beeinflußt als eben vom Klang a.

Wir alle sind individuell auf gewisse Klänge oder musikalische Schwingungsmuster gestimmt. Deshalb berühren uns bestimmte Musikstücke besonders tief: Solche Musik schwingt vorwiegend in dem natürlichen Klang unseres Wesens. Alles materiell Erschaffene besitzt eine individuelle Schlüsselmelodie, ob es nun ein Glaskrug, ein Trinkglas, ein Stuhl, eine Maschine oder ein Kupfertopf ist. Der Ton, in welchem es schwingt, ist sein natürlicher Klang. Deshalb ist es nur logisch, daß gewisse Harmonien dieses Tones zusätzlich eine abgeschwächte Wirkung ausüben. Spielt man beispielsweise die Resonanzfrequenz eines Weinglases auf einer Violine oder singt dessen genauen Ton, so wird das Glas zerspringen – ein Kunststücklein, das Startenor Enrico Caruso gerne vorgeführt hatte. Das ganze Leben gründet auf natürlichen Harmonien und Obertönen.

Wenn wir nun den Seelenzyklus darlegen, so erkennen wir, daß die sieben Perioden mit ihren je zwei Polaritäten uns vierzehn Kombinationen von Klängen oder rhythmischen Pulsationen geben, die bestimmte, unterschiedliche Charakteristiken und Tendenzen im Seelenbewußtsein eines Menschen hervorrufen. Im folgenden soll nun jede dieser vierzehn Perioden erläutert werden, damit man die wahre Innere Natur oder Seelen-Persönlichkeit seines Gegenübers besser zu erkennen vermag.

Folgendes darf man nie vergessen: Der kosmische Einfluß auf das Seelenbewußtsein eines Menschen manifestiert sich nicht immer in der äußeren, sichtbaren Natur des Betreffenden. Menschen können ein ganz anderes inneres Wesen besitzen als ihr äußerer Charakter vermuten läßt. In manchen Fällen wird unser steinelang jährige tiefe Freundschaft die wahre innere Natur eines Menschen enthüllen, den wir gut zu kennen glaubten.

Der zur Schau gestellte Charakter einer Person mag diese mit gewissen Eigenheiten, Manieren und Wesensarten verhüllen, welche aus den verschiedensten Gründen angewöhnt oder anerzogen worden sind und nicht wirklich dem inneren Selbst entsprechen. Charakterstudien wie Handlesen, Phrenologie(Schädellehre) oder Analysen des Gesichts und der Handschrift etc. können unter Umständen gewisse Aufschlüsse über den äußeren Charakter geben, mit gelegentlichen Hinweisen auf das innere Selbst. Aber all diese Systeme versagen, wenn man ein echtes Bild unserer im Innern verborgenen Seelenpersönlichkeit erhalten will.

Wird das äußere Selbst einer Charakteranalyse unterzogen, so finden wir häufig, daß sich die betreffenden Personen in anderen Betätigungsfeldern, Berufen und sozialen Positionen befinden, als wir es aufgrund der Analysen erwarten würden. Wir erkennen, daß das von uns benutzte System der Charakteranalyse eben nur ein Index ist für das veränderliche äußere Selbst, das – seinem Wesen nach schwankend – sich jederzeit in vorübergehenden Eigenheiten, Verhaltensmustern und Berufen kleiden kann. Aus diesem Grund können wir uns auf solche Charakteranalysen nicht verlassen.

Wann immer wir jedoch ein System anwenden, das uns Hinweise gibt auf die innere Natur eines Menschen, werden wir durch intensive Befragung und ein enges Zusammenleben feststellen, daß dieser Mensch tief im Innern und ganz privat entsprechend seinem inneren Wesen und seiner kosmischen Seelennatur lebt – ganz egal, wie das äußere Leben und die zur Schau gestellten Charaktereigenschaften sein mögen.

Erkenne dich selbst!

Doch ich muß Sie warnen: Wenn Sie nun nachprüfen, in welcher Periode und Polarität Sie geboren wurden, und wenn Sie die zugehörigen Wesensarten lesen, kann es sein, daß Sie ganz andere Fähigkeiten und Eigenschaften ausleben und engen Angehörigen gegenüber ausdrücken als die von mir beschriebenen. Leicht ist man dann versucht, dieses System als unvollständig oder ungenau abzuwerten. Glauben Sie mir: Es gibt kaum etwas Schwierigeres, als sich selbst unvoreingenommen zu beurteilen. Dies ist ein Prozeß über viele Jahre hinweg und erfordert absolute Ehrlichkeit. Wie schnell lassen wir uns von unseren eigenen Stärken und Schwächen, von unseren Wünschen und Ängsten täuschen!

In vielen Fällen ist es deshalb einfacher, diese Analyse mit einem Menschen zu beginnen, der einem sehr nahe steht und den man seit Jahren gut kennt. Wenn Sie diese Person objektiv und ohne Vorurteil betrachten, werden Sie an ihr die feinen, winzigen Spuren ihres inneren Charakters erkennen, wahrscheinlich besser, als Sie sich selbst beurteilen könnten.

Der nachfolgende Index soll dem ernsthaften Sucher ermöglichen, sein eigenes Wesen und die innere Natur seiner Lieben zu erkennen, das innewohnende Geburtsrecht des Guten zu stärken und die Schwächen zu überwinden. Mit anderen Worten: Diese Hinweise sollen Anleitung zu einer besseren und vollkommeneren Charakterbildung sein.

Ein jeder von uns wurde mit speziellen Eigenschaften und gewissen natürlichen Fähigkeiten geboren. Wenn wir diese in uns schlummernden Anlagen entwickeln, dann werden sie uns zu einem größeren Gut erwachsen als alle Fähigkeiten, die wir willkürlich als die unseren betrachten und künstlich in unserem Leben aufbauen.

Ein Beispiel: Nehmen wir einmal an, daß ein Mann gemäß seines inneren Selbstes Heiler oder Arzt werden sollte, weil er heilende Fähigkeiten besitzt, die unentdeckt und schlafend in seinem Wesen ruhen. Da er dies nicht weiß, entscheidet er sich willkürlich, Architektur zu studieren – vielleicht weil Freunde von ihm ebenfalls in diesem Beruf tätig sind oder weil er sich zur Kunst und zum Zeichnen hingezogen fühlt, da diese Qualität ebenfalls in seinem Wesen veranlagt ist. Sie mag deutlicher im Bewußtsein verankert sein, obwohl sie im Grunde genommen ein viel kleineres Talent ist als seine natürliche Gnade der Heilung.

Um nun ein erfolgreicher Architekt zu werden, muß sich dieser Mann jahrelang mühsam Fähigkeiten und ein Können aneignen, mit dem er nicht geboren wurde. Und trotz aller Anstrengung wird er in seinem Beruf als Architekt niemals jenen Erfolg und Wohlstand erlangen, die ihm als Arzt beschieden wären. Er wäre mit viel weniger Anstrengung ein fähiger Arzt geworden, hätte weniger hart an sich selbst und an seinem Erfolg zu arbeiten brauchen. Als Architekt macht er sich vielleicht seiner sorgfältigen, gewissenhaften und exakten Arbeitsweise wegen einen Namen. Wäre er jedoch Arzt geworden, so hätte man ihn gerühmt für seine Inspiration, seine Natürlichkeit und die vielen wunderbaren Heilerfolge.

Der Unterschied in seinem Wirken als Arzt oder Architekt wäre der gleiche, wie er sich beispielsweise in den Werken der großen Meister der Kunst, der Musik und der Wissenschaften offenbart. Es ist die Qualität, geboren aus einer inneren Inspiration der sogenannten ‘Wunderkinder’, die da ist oder eben nicht.

Jene Talente und Tendenzen, die durch kosmische Lenkung zur Geburtsstunde unser göttliches Erbe ausmachen, sind also genau jene Dinge, die wir leicht entwickeln und in unserem Leben anwenden können, um damit Erfolg, Glück und Wohlstand zu ernten. Gleichzeitig sind es genau diese Talente, mit denen wir den Bedürfnissen der Menschheit am besten dienen können.

Somit sind wir alle in verschiedene Nischen des Lebens hineingeboren worden, um dort unsere Aufgabe zu erfüllen, gemäß unserem individuellen göttlichen Plan. Wir hören so oft von einem geborenen Musiker, einem geborenen Künstler, einem geborenen Geschäftsmann oder einem geborenen Philosophen, die mit hochentwickelten Talenten ins irdische Dasein getreten sind. Solche Menschen haben ihr wahres Erbe und natürliches Geburtsrecht erkannt und gelernt, diese inne wohnenden Talente zu entwickeln und auszudrücken, damit andere Menschen durch sie beschenkt werden.

Eines jedoch dürfen wir dabei nie vergessen: Wir alle stehen auf verschiedenen Stufen der Evolution. Es gibt immer Größere und Kleinere als wir selbst. Ein jeder von uns ist das Produkt einer nicht wiederholbaren Reihe von Inkarnationen und hat seine Talente deshalb auf einzigartige Weise mehr oder weniger stark entwickelt. Dies sollte uns alle zu größerer Toleranz gegenüber fremden Ländern und Rassen ermahnen, wo vielleicht Menschenleben, die nicht unserem Entwicklungsgrad entsprechen oder über dieselbe Lebensqualität verfügen können. Dennoch sind sie uns gleich als Kinder Gottes und als Empfänger der kosmischen Segen. .

Die verschiedenen Perioden.

Die erste Periode

Menschen, die zwischen dem 22. März und dem 12. Mai geboren sind, haben vom Kosmos eine sehr hochfliegende Natur mit auf den Weg erhalten und den tiefsitzenden Wunsch, einen hohen Rang oder eine wichtige Position in der Öffentlichkeit und bei ihren Angehörigen zu erlangen. Sie haben aus vergangenen Inkarnationen gelernt, daß man den Blick erheben und über die alltäglichen Dinge des Lebens hinausschauen muß. Sie wissen auch um die Notwendigkeit, eine Vision von den höchsten Idealen als Ziel und Ausrichtung zu besitzen.

Unbewußt erinnern sie sich daran, in früheren Leben eine angesehene Stellung eingenommen und viele Annehmlichkeiten des irdischen Lebens genossen zu haben. Deshalb verspüren sie auch in dieser Inkarnation den inneren Drang, ein nobles Leben zu führen, das sich wenigstens vom Durchschnitt abhebt und ihnen vielleicht sogar den Respekt oder die Bewunderung der Massen einbringt. Es geht ihnen dabei nicht nur um Wohlstand und Luxus, obwohl sie ihn vielleichtmehr als andere genießen. Sie werden von der starken Sehnsucht nach öffentlicher Beachtung und Anerkennung angetrieben. Aus diesem Grund befassen sie sich nur ungern mit gemeinen Angelegenheiten. Ständig kämpfen sie gegen Dinge, die schäbig und bescheiden sind oder ihren guten Geschmack und hohen ethischen Standard beleidigen.

Wenn solche Menschen in bescheidene Umstände hineingeboren werden, so nagt eine ständige Unruhe und Unzufriedenheit an ihnen, die sie vorantreibt. Sie spüren immer die Noblesse ihres vergangenen Lebens.

Normalerweise sind sie vertrauenswürdig, weil sie in der Vergangenheit gelernt haben, daß Betrug, Falschheit und unethisches Verhalten das eigene Vorwärtskommen hemmen. Meist halten sie ihr Wort. Was sie sich vornehmen, ist weder träumerisch noch mystisch, sondern praktisch. Sie verfolgen ihr Ziel geradlinig. Selbstverständlich bringt ihre Vergangenheit mit sich, daß sie gerne herrschen und dominieren möchten. Wo immer sie mitmachen, wollen sie die erste Geige spielen, was ihnen dank weiterer Qualitäten auch gut gelingt.

Ihre Wortwahl und ihr Schreibstil sind im allgemeinen sorgfältig und sie besitzen eine beherrschende Persönlichkeit (wenn sie sich richtig entwickeln konnten), sowie ausgeprägte schauspielerische Fähigkeiten. Umgänglich mit Gleichgestellten, sind sie manchmal etwas ungehalten mit jenen, die gesellschaftlich nicht aufsteigen wollen.

Den größten Erfolg werden sie im Geschäftsleben haben, wo sie Manager, Direktoren oder Controller sein können, aber auch Magistraten, Politiker und hohe Regierungsbeamte, oder einflußreiche Personen im Justizapparat.

Sie besitzen ausgezeichnete Voraussetzungen für das Jurastudium und lieben Metall, wenn sie sich mehr handwerklich und künstlerisch betätigen wollen. Sie sind keine Juweliere, sondern Designer und Schöpfer schöner Werke aus Metall. Wahrscheinlich wären sie auch erfolgreich als Architekten, Innendekorateure oder Modeschöpfer.

Ihre physischen Schwachpunkte, die sie in dieses Leben mitgebracht haben, betreffen vor allem Herz und Kopf, vielleicht durch mentale Überanstrengung. Auch sind sie anfälliger auf Sehschwächen und Fieber.

Die A-Polarität: Menschen, die in der ersten Periodenhälfte, also zwischen dem 22. März und dem 17. April geboren sind, kämpfen sich mit größerer Rücksichtslosigkeit bis zur Spitze vor als die Menschen der B-Polarität. Sie setzen ihre ganze Lebenskraft, all ihren Willen und jedes physische Mittel ein, um sich der Führerschaft und einer dominierenden Stellung zu bemächtigen. Kämpfern gleich werden sie versuchen, jede Situation und jede Arbeit zu beherrschen und zu kontrollieren. Ihre Konstitution ist feurig und stark, ihr persönlicher Magnetismus gut entwickelt, weshalb sie über eine hervorragende Redekunst und einen eindrucksvollen Schreibstil verfügen.

Die B-Polarität: Wer in der zweiten Periodenhälfte, also zwischen dem 17. April und dem12. Mai geboren ist, wird sich eher auf dem Gebiet der Künste und feineren Aspekte des Lebensverwirklichen wollen. Wenn sie ihre inneren Anlagen entwickeln können, sind diese Menschen vornehmer als die Zugehörigen der A-Polarität, subtiler, lächelnder und stiller in ihrem Erfolg. Trotzdem ist da die gleiche Entschlossenheit, die manchmal sogar in Sturheit übergehen kann. Solche Menschen befassen sich privat oder beruflich gerne mit Kunst, Schauspielerei und Musik, wenn sie sich von ihren natürlichen Neigungen leiten lassen.