„Der Weg zur Gesundheit führt durch die Küche, nicht durch die Apotheke“, sagte im 19. Jahrhundert der Naturheilkundler Sebastian Kneipp. Seine Worte gelten noch heute, denn die Gemüse, Kräuter und Früchte der Natur stärken nicht nur Körper und Seele, sie schützen uns auch vor schlimmen Umweltgiften.
„Hallo Markus, wie geht es dir denn heute?“ – „Servus Michaela, ich war heute beim Arzt und hab ein paar neue Verschreibungen bekommen.“ – „Also, was darf‘s denn sein?“ – „Ich bekomme Datteln und Feigen gegen die Kurzatmigkeit. Und habt ihr Trauben da? Die helfen nicht nur gegen die Atemprobleme, sondern unterstützen auch bei meiner Makuladegeneration. Und Brokkoli, Artischocken und Mandarinen soll ich essen wegen der Osteoporose!“ – „Kein Problem, das haben wir alles da. Ich pack dir gleich alles ein ... wohl bekomm‘ s!“
Zugegeben, diese fiktive Unterhaltung aus dem Bio-Laden mutet etwas utopisch an. Aber bereits der griechische Arzt Hippokrates von Kos postulierte vor knapp 2'500 Jahren: „Eure Nahrungsmittel sollen Eure Heilmittel und Eure Heilmittel sollen Eure Nahrungsmittel sein.“
Ja, wie jetzt? Sie wussten nicht, dass Gurken überhitzte Nieren und Leber kühlen – und vielmehr noch auch ein leicht erhitzbares, aufbrausendes Gemüt? Zum Glück gibt es Anthony William, der es sich zur Aufgabe gemacht hat, mit ein bisschen Hilfe „von oben“ das Wissen um die verborgenen Heilkräfte unserer Lebensmittel wieder zu verbreiten.
Anthony war vier Jahre alt, als er vom „Geist des Höchsten“ die Order bekam, seiner Familie am Esstisch zu verkünden, dass seine Großmutter an Lungenkrebs leide. So unvermittelt seine Diagnose die versammelte Familie traf, so klar wurde sie kurze Zeit später durch medizinische Untersuchungen bestätigt. Schon seit Kindesbeinen an kann Anthony den Gesundheitszustand seiner Mitmenschen „lesen“, da er von diesem „höheren Geist“ (wie er diese Kraft nennt), Informationen dazu erhält. Dies mag im ersten Moment ziemlich obskur klingen, doch der Erfolg gab und gibt Anthony William recht. Seine Begabung half Hunderttausenden Menschen, ihre fehldiagnostizierten Beschwerden oder falsch behandelten Krankheiten zu heilen. Je mehr Leuten er half, umso größer wurde der Andrang all jener, die seiner Fähigkeiten bedurften. Irgendwann konnte er die Flut der eingehenden Hilfegesuche schlicht nicht mehr beantworten. Also entschied er sich, sein über die Jahre angesammeltes Wissen um die Heilkräfte der Natur in Form von Radiosendungen und Büchern1 mit möglichst vielen Menschen zu teilen. Seine Ratgeber wurden in über 25 Sprachen übersetzt, erreichten Bestseller-Status und brachten ihm den Dank von vielen Hunderttausend Menschen weltweit ein.
In all seinen Ratschlägen geht es ihm jedoch nie darum, die Konsultation eines Arztes zu ersetzen oder Medikamente obsolet zu machen. Vielmehr möchte er den Menschen wieder das Wissen um die Heilkräfte der Natur geben und aufzeigen, wie man mit wahrhaftigen Lebens-Mitteln den eigenen Körper in seinen enormen Selbstheilungskräften unterstützen kann. Nicht umsonst sagt der Volksmund: „Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen.“ Williams Vision ist es, dass alle Menschen von der Weisheit von Mutter Erde profitieren und ihren Nutzen aus der so liebevoll bereitgestellten Fülle ziehen können. Je bewusster wir essen, umso stärker spüren wir, welche Nahrungsmittel uns in bestimmten Situationen guttun und was unser Körper gerade benötigt.
Eigentlich liegt auf der Hand, was William über die Jahre herausgefunden hat: So wie es Lebens-Mittel gibt, gibt es auch Stoffe und Substanzen, die den Menschen negativ beeinflussen. Und viele davon völlig unbemerkt! Laut William leben wir in einer Zeit, in der unsere Gesundheit größeren Bedrohungen ausgesetzt ist als jemals zuvor. Nicht ohne Grund grassieren Krankheiten wie rheumatoide Arthritis, chronisches Müdigkeitssyndrom, Schilddrüsenstörungen, ADHS, Autismus, Tinnitus, Migräne, Reizdarmprobleme, Ängste oder Zwangsstörungen in der Gesellschaft. Allein in den USA leiden William zufolge etwa 200 Millionen Menschen an solch rätselhaften Erkrankungen. Die Medizin habe zwar sehr wissenschaftlich klingende Namen wie Hashimoto Thyreoiditis oder diabetische Neuropathie für die unterschiedlichen Symptome gefunden. Dies bedeute jedoch nicht, dass die Ärzte in solchen Fällen auch wirkungsvolle Therapieansätze kennen, ganz im Gegenteil. Viele chronische Krankheiten, aber auch Krebs, seien immer noch medizinische Rätsel.
Anthony William macht für die ausufernden Krankheitsepidemien vier Faktoren verantwortlich, die uns zum Teil schon seit Generationen unerkannt begleiten. Diese Gnadenlosen Vier, wie er sie nennt, sind Strahlen; giftige Leicht-, Schwer- und Halbmetalle; die Viren-Explosion und das Insektengift DDT.
In Bezug auf diese vier „Unerbittlichen“ verfällt der Mensch oft in die Vogel-Strauß- Taktik: Solange man nicht hinschaut, sich nicht damit beschäftigt und in den Medien auch nichts davon zu lesen und hören ist, besteht das Problem nicht. Dabei wird fatalerweise ausgeklammert, dass diese vier Faktoren nicht nur von außen kommen, sondern bereits seit Generationen innerhalb der Familie weitergegeben werden. Dies sei auch der Grund, warum so viele Krankheiten „in der Familie lägen“ – nicht die Gene, sondern diese „vererbten“ Umweltbelastungen seien oftmals die Ursache! Eigentlich eine beruhigende Erkenntnis. Denn statt dem „kaputten“ Körper und den „zerstörerischen“ Genen ausgeliefert zu sein, kann man gegen die Gnadenlosen Vier sehr wohl etwas ausrichten.
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