Eine große Schweizer Lebensversicherungsgesellschaft wirbt mit dem Slogan „Jedes zweite Neugeborene wird hundert Jahre alt“ und gerät prompt in die Schlagzeilen, denn für diese Behauptung gibt es keine Belege. Im Gegenteil, noch nie waren die Menschen so krank wie heute. Und das hat auch damit zu tun, wie wir auf die Welt kommen. Neue Erkenntnisse zeigen: Kaiserschnitt-Kindern fehlt ein richtig funktionierendes Immunsystem!
Ebola ist wohl noch unsere kleinste Sorge. „Wir stehen vor einer wachsenden Epidemie von Seuchen“, sagt Martin Blaser, Direktor des Humanen Mikrobiom Programms der New York University. Und er meint nicht Ebola, die Cholera oder die Pest. Nein, er spricht von nichtübertragbaren Krankheiten wie Asthma, Diabetes, Zöliakie, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und geistigen Störungen, die auch nach Aussage der WHO mittlerweile epidemische Ausmaße erreicht haben und für sechzig Prozent aller Todesfälle weltweit verantwortlich sind. Ein Beitrag auf dem deutschen Fernsehsender „Arte“ zeigte kürzlich eine Kindertagesstätte, in der einundzwanzig von hundert Kindern an schweren Immunstörungen leiden, ein Beispiel, das leider durchaus als repräsentativ gelten kann. Dreißigtausend deutsche Kinder unter fünf Jahren leiden an Diabetes; hält der Trend an, wird sich diese Zahl bis 2020 verdoppelt haben. Ebenfalls in Deutschland werden mittlerweile sechzig Millionen Tagesdosen Ritalin abgegeben, und um ein Beispiel aus den USA zu nennen: Dort ist mittlerweile eines von zweihundert Mädchen und einer von zweiundvierzig Knaben an Autismus erkrankt, und dieser Trend schwappt gefährlich schnell auch nach Europa herüber. „Die Generation von morgen steht am Abgrund“, sagt denn auch Matthew Hyde, wissenschaftlicher Mitarbeiter von Neonatale Medizin am Imperial College in London. Denn die Auswirkungen dieser Entwicklung sind katastrophal, warnen die Forscher. In Kürze werden wir eine invalide Gesellschaft haben, in der ein großer Teil der Menschen arbeitsunfähig ist. Und wohlverstanden, wir sprechen hier von jungen Menschen ab dreißig Jahren. Somit fehlen nicht nur die Arbeitskräfte, sondern auch das Pflegepersonal, das sich um die vielen Kranken kümmert. Als Folge ergeben sich Behandlungskosten und Kosten für entgangene Produktivität von siebenundvierzig Billionen US-Dollar innerhalb der kommenden zwei Jahrzehnte, so die Berechnung einer Studie des Davoser Weltwirtschaftsforums und der Harvard School for Public Health. Diese Kosten werden die globalen Gesundheitssysteme bis ins Jahr 2030 vollständig ruiniert haben.
Doch wie konnten wir so schnell so krank werden? Die WHO nennt vier Risikofaktoren für chronische Krankheiten, nämlich Rauchen, Alkoholmissbrauch, schlechte Ernährung und Bewegungsmangel. Doch wie es scheint, fehlt hier noch ein wichtiges Puzzleteil, und um dieses zu verstehen, müssen wir einen Blick zurück zu den Anfängen des Lebens auf der Erde machen. In Anlehnung an die Genesis könnte man sagen: Am Anfang war die Mikrobe. Denn zu Beginn war die Erde ein mikrobieller Planet und alle folgenden Lebensformen mussten sich mit den bereits vorhandenen Bakterien auseinandersetzen. So ergab sich ein Ökosystem aus vielen verschiedenen Arten, die in Harmonie und Gleichgewicht existieren. Werden nun Arten reduziert und diese Vielfalt gestört, gerät das gesamte Ökosystem aus der Balance und wird anfällig für Krankheiten; im Extremfall könnte es sogar sterben.
Nun: Der Mensch ist nichts anderes als ein wandelndes Ökosystem, denn unser Körper enthält Billionen Mikroorganismen, das heißt Bakterien, Viren, Einzeller und so weiter. Man schätzt, dass rund tausend verschiedene Arten unseren Darm besiedeln, siebenhundert den Mund, ebenso viele die Haut und dreihundert bis vierhundert die Vagina. Dabei sind die rund hundert Billionen Mikroorgansimen, die auf und in uns leben, unseren zehn Billionen menschlichen Zellen zahlenmäßig weit überlegen. Überspitzt gesagt ist der Mensch nur zu zehn Prozent Säugetier, jedoch zu neunzig Prozent Mikrobe!In den letzten Jahrzehnten haben wir einen regelrechten Krieg geführt gegen unsere eigenen Mikroben. Kaum auf der Welt werden wir geimpft, um auch ja jegliche Eventualitäten auszuschließen. Wir rücken Schmutz mit antibakteriellen Putz- und Waschmitteln zu Leibe, obwohl seit Langem der sogenannte „Bauernhof-Effekt“ bekannt ist, nämlich, dass uns ein bisschen Dreck ganz guttut. Und wir stören Heilungsprozesse, indem wir die damit einhergehenden Entzündungen, Fieber oder Durchfall unterdrücken. In Frankreich und Italien beispielsweise wird jedes Kind durchschnittlich einmal pro Jahr mit Antibiotika behandelt. Die Folgen dieses viel zu häufigen Einsatzes von Breitbandantibiotika, die eben nicht nur Krankheitserreger, sondern auch alle nützlichen Erreger abtöten, sind hinlänglich bekannt, wird doch weltweit nach Lösungen für die stetig steigenden Antibiotikaresistenzen gesucht. Doch haben wir uns die Suppe bereits eingebrockt, denn wir haben in den letzten Jahrzehnten rund einen Drittel der Mikrobenvielfalt unseres Körpers verloren. Unser Mikrobiom (die Gesamtheit aller uns besiedelnden Mikroorganismen), das uns durch seine Vielfalt vor Krankheiten beschützt, zerfällt. Unser eigenes körperliches Ökosystem ist aus der Balance geraten.
Das Immunsystem eines Kindes, das sich noch im Mutterleib befindet, ist noch ahnungslos und naiv, das heißt, es wird erst lernen müssen, die guten von den schlechten Bakterien zu unterscheiden. Und die Natur hat in großer Weisheit und Vollkommenheit dafür gesorgt, dass dies geschehen kann. Schon vor der Geburt kommt es in den Brüsten und in der Vagina der Mutter zu einer regelrechten Bakterienversammlung. Setzen dann die Wehen und der Geburtsprozess ein, wird bei einer natürlichen vaginalen Geburt ein spezieller Bakterien-Cocktail im Geburtskanal von der Mutter auf das Baby übertragen. Bei der Passage durch den Geburtskanal wird das Baby ganz mit diesen Bakterien bedeckt und schluckt sie auch. Dies ist der allererste Kontakt des Kindes mit der Welt der Bakterien, in der wir ja leben. Dies ist der wichtigste Moment! In diesem einen (mehr oder weniger langen) Augenblick wird die Basis für das Mikrobiom eines Menschen und somit für seine zukünftige Gesundheit gelegt. Die Wissenschaftler äußern sich diesbezüglich sehr deutlich: Es gibt nur dieses eine enge Zeitfenster, diese einzige Chance, damit die richtigen Mikroben an den richtigen Platz gelangen und dadurch das Immunsystem richtig heranreifen kann.
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