Transplantation: Mit dem Organ kommt auch die Seele!

Heute suggeriert man uns, wir seien nur gute Menschen, wenn wir uns als Organspender zur Verfügung stellen. Eine gigantische Medizin-maschinerie benötigt stetig Organe, um Schwerkranken das Leben zu verlängern. Unterstützt wird sie dabei von der Pharmaindustrie, die mit jedem Transplantierten lebenslang fette Geschäfte macht – ohne stete Medikamenteneinnahme stößt der Körper das fremde Organ bekanntlich ab. Doch was geschieht eigentlich auf feinstofflicher Ebene, wenn jemand plötzlich ein fremdes Herz oder eine fremde Niere im Körper hat?

Im großen Organspende-Report der ZeitenSchrift Nr. 74 beschrieben wir alle Aspekte des internationalen Organhandels, die unbekannten, oft grausamen Begleiterscheinungen der Verpflanzung und das ebenfalls oft alles andere als leichte, frohe Überleben der Patienten. Der niederländische Seelsorger und Sterbebegleiter Hans Stolp hat nun ein aufschlussreiches Buch mit dem Titel Organspende: Übertragen Organe Bewusstsein? geschrieben, worin er detailliert beleuchtet, was feinstofflich geschieht, wenn jemand plötzlich ein fremdes Herz oder eine fremde Niere im Körper hat.

Der Körper hat geistige Anteile, welche bei der Organspende mit verpflanzt werden.

Der Körper hat geistige Anteile, welche bei der Organspende mit verpflanzt werden.

Der Mensch besitzt nicht nur den sichtbaren, fleischlichen Körper, sondern drei weitere Seelenkörper, die einander durchdringen. Da gibt es den Ätherleib – auch Vitalkörper genannt –, in dem all unsere Erinnerungen gespeichert sind. Er verleiht dem Körper die lebensspendenden Energien, die dieser zum Überleben benötigt. Hellsichtige nehmen den Ätherleib als blaugraue Hülle wahr, die unseren physischen Körper gleich einer zweiten, strahlenden Haut umgibt. Er ist, wie erwähnt, der Träger unserer Erinnerungen und in gewisser Weise auch unseres Gedächtnisses. „Alle Ereignisse oder Wahrnehmungen werden zunächst im Kurzzeitgedächtnis als Erinnerung gespeichert. Von da aus sinkt ein Teil dieser Erinnerungen langsam hinab in das Langzeitgedächtnis“, schreibt Stolp. „Dort werden diese Erinnerungen dann endgültig gespeichert.“ Dieses Langzeitgedächtnis befindet sich „tief unten im Ätherleib, und zwar dort, wo die ätherischen Energien unsere Organe durchdringen. Unsere Erinnerungen werden auf der Oberfläche unserer Organe gespeichert – in deren Ätherleib. Nicht nur unser physischer Körper hat einen Ätherleib, auch jedes unserer Organe hat einen eigenen Ätherleib. In unserem Körper fließen diese Ätherleibe der Organe ineinander über und bilden gemeinsam den menschlichen Ätherleib. Werden jedoch Organe transplantiert, dann geht ihr eigener Ätherleib (zumindest ein Teil davon) mit allen Erinnerungen, die er beinhaltet, mit in den neuen Körper über, in den sie verpflanzt werden.“

Dies erklärt die beeindruckende Ge­­schichte eines achtjährigen Mädchens, welches das Herz eines zehnjährigen Mädchens verpflanzt erhielt, das ermordet worden war. Jede Nacht wachte es schreiend auf, weil es von dem Mann träumte, der seine Herzspenderin ermordet hatte. Schließlich brachte man es zur Polizei. Dort konnte es haargenau das Aussehen des Mörders beschreiben, was dazu führte, dass der Mörder gefasst werden konnte. Es stellte sich heraus, dass Tatzeit, Waffe, Tatort, Kleidung, die er bei der Tat trug, exakt mit dem übereinstimmte, was das transplantierte Mädchen zuvor darüber ausgesagt hatte.

Organe speichern Psychisches

Aus der Psychosomatik weiß man, dass sich bestimmte psychische Probleme gehäuft in bestimmten Organerkrankungen manifestieren. Hans Stolp vertritt die These, dass der Grund dafür darin liege, dass der Ätherleib der Organe bestimmte Themen speichere, also eine spezifische Speicherfunktion habe. Laut seinen Erkenntnissen speichere der Ätherleib der Leber wiederum alles, was mit unseren Stimmungen zu tun habe; jener der Lungen alles, was mit Fakten zu tun habe, und der Ätherleib des Herzens alles, was mit moralischen Werten oder mit den ethischen Aspekten dessen, was wir gesagt oder getan haben, zu tun habe.

Konkret betrachtet: Die Nieren haben laut Stolp mit Kommunikation zu tun. Wenn jemand imstande ist, mit anderen Menschen offen umzugehen und sich dabei emotional verletzbar zu zeigen, dann hat dies eine positive, anregende Wirkung auf seine Nieren. Der Ätherleib der Nieren trägt allerdings auch Kommunikations-Erfahrungen aus früheren Leben in sich. Diese (unbewussten) Erinnerungen können hemmend oder auch inspirierend auf unsere heutige Kommunikationsfähigkeit und damit auf die Nierenfunktionen wirken. Fühlt man sich unverstanden oder einsam und wisse man nicht, wie man andere Menschen erreichen könne, schwäche dies die Nieren. Diese „alten“ Gefühle stehen dann einer unbefangenen Kommunikation mit anderen Menschen im Weg.

Eine Nierenerkrankung will den Betroffenen dazu bringen, über seinen Umgang mit den Mitmenschen nachzudenken, um zu erkennen, was er dort verbessern kann. Wird nun seine erkrankte Niere durch eine fremde ersetzt, verliert der Betroffene auch die damit verbundene Lernaufgabe, und die neue Niere bringt zudem ihre im eigenen Ätherkörper gespeicherte Kommunikationsfähigkeit mit – was sich meist als eine Wesensveränderung beim Empfänger äußert. Vielleicht fällt das Sich-Mitteilen nun viel leichter; erarbeitet hat es sich der Betreffende jedoch nicht, und so wird sich der Mangel in einem künftigen Leben erneut, wenn nicht sogar verschärft einstellen.

Die Leber wiederum speichert alle Erinnerungen, die noch verarbeitet werden müssen. Wird sie mit zu vielen unverarbeiteten Erfahrungen belastet, gerät sie aus dem Gleichgewicht und wird krank. Eine Transplantation verhindert also diese höchst wichtige Verarbeitung schwieriger Lebenserfahrungen, die uns ja helfen sollen, seelisch zu wachsen. Die neu eingepflanzte Leber verhindere zudem, so Hans Stolp, dass man noch Verbindung mit den eigenen unverarbeiteten Erlebnissen aufnehmen könne, aus denen man eigentlich hätte lernen sollen. Es wird also viel schwieriger, die eigenen „Hausaufgaben“ im Leben noch zu machen und die „unerledigten Geschäfte“ in Angriff zu nehmen. Natürlich nimmt der Empfänger auch die unverarbeiteten Erfahrungen des Spenders auf. Er bekommt es also mit Gefühlen zu tun, die gar nicht zu ihm, sondern zum Leben des Spenders gehören. So geraten die Verarbeitungsprogramme von Spender und Empfänger durcheinander.